Mohammed

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy
Dr Naame Muhammad in Kalligrafii.

Dr Mohammed (arabisch Muhammad محمد [muˈħamːad] ), öbbe 570-632 noch dr Ziitwändi, isch dr Stifter vom Islam gsi.

Biografii[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Geburt vom Mohammed; vom Raschid ad-Din, Dschami' al-Tawarich, Täbris, Iran, öbbe 1315
Es git braktisch keini hischdorische Quelle über s Läbe vom Mohammed us sinere äigene Zit. S maischd was mä weiss, schdammt us schböötere Schrifte.

Dr Mohammed isch öbbe im Johr 570 z Mekka in Arabie uf d Wält cho–noch dr sunnitische Dradition am 25. April 571, noch dr schiitische fümf Dääg schböter. Er het zum Schdamm vo de Kuraisch ghört, wo groosses Aasehe gnosse het. Si Vadder isch no vor sinere Geburt gschdorbe und si Muetter, won er säggsi gsii isch. Er isch denn vo siner Groossfamilie ufzoge worde. Im Alter vo öbbe 25 het er d Witwe Chadidscha (öbbe 555-619) ghürotet, wo zum gliiche Schdamm ghört het und sehr vermögend gsi isch, und het as Kaufma z Mekka in guete Verhältnis gläbt.

Uf siine Handelsreise isch er vil in Kontakt mit Jude, Chrischde und Ahänger vo andere Religione cho und het sich mit Broblem vo dr Sünd und em göttlige Gricht und andere Froge afo beschäftige. Im Johr 606 isch si jüngschti Dochder, d Fatima, uf d Wält cho. Vo öbbe 610 aa het er gwüsst, ass är ä Prophet siig und het de Lüt z Mekka siini Offebahrige afo verzelle. Die hai siini Lehre aber abglähnt. Wil er vo de polytheischdische Mekkaner wäge siine Lehre agriffe worden isch, isch er im Johr 622 uf Medina zoge. Das Ereignis, d Hedschra, gältet sit dr Regierig vom Kalif Omar as dr Afang vo dr islamische Ziiträchnig. Z Medina het dr Mohammed Ahänger gfunde und isch denn zrugg uf Mekka, und het d Iiwooner noch mehrere Aläuf im Johr 630 doch no zu siiner Lehr chönne bekehre. Bis zu sim Dod het er ä groosse Deil vo Arabie zum Islam bekehrt und mit de Jude dr Verdrag vo Mekka abgschlosse, wo d Jude as Deil vo dr Umma, dr Gmeinschaft vo de Gläubige, anerkennt. Er isch am 8. Juni 632 gschdorbe.

Quelle[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dtv-Lexikon, Band 12, S. 246; Band 6, S. 71; Band 8, S. 229.

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Andrae, Tor: Mohammed: Sein Leben und sein Glaube. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttinge 1932 (ND 2002, Lynx, Gauting), ISBN 3-936169-07-1.
  • Bobzin, Hartmut: Mohammed. 3. Aufl. Beck, Münche 2006, ISBN 978-3-406-44744-0.
  • Buhl, Frants: Das Leben Muhammeds. Übers. H. H. Schaeder. 3. Aufl. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1961.
  • Dermenghem, Emile: Mohammed. Rowohlt, Reinbek 1960, ISBN 3-499-50047-7.
  • Jansen, Hans: Mohammed: Eine Biographie. Beck, Münche 2008, ISBN 3-406-56858-0.
  • Khoury, Adel Th.: Muhammad: Der Prophet und seine Botschaft. Herder, Freiburg 2008, ISBN 978-3-451-29825-7.
  • Nagel, Tilman: Allahs Liebling: Ursprung und Erscheinungsformen des Mohammedglaubens. Oldenbourg, Münche 2008, ISBN 978-3-486-58535-3.
  • Nagel, Tilman: Mohammed: Leben und Legende. Oldenbourg, Münche 2008, ISBN 978-3-486-58534-6.
  • Nagel, Tilman: Mohammed. Zwanzig Kapitel über den Propheten der Muslime. Oldenbourg, Münche 2010.
  • Paret, Rudi: Mohammed und der Koran. 9. Aufl. Kohlhammer, Stuttgart 2005, ISBN 3-17-017360-X.
  • Rodinson, Maxime: Mohammed. Bucher, Luzärn/Frankfurt 1975, ISBN 3-7658-0206-9.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Mohammed – Sammlig vo Multimediadateie