Glaris

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Dä Artikel behandlet d Gmeind Glaris im gliichnamige Kantuu Glaris, zu anderne Bedütige vo Glaris lueg bi Glaris (Begriffsklärig).
Glarus
Wappe vo Glarus
Wappe vo Glarus
Basisdate
Staat: Schwiiz
Kanton: Glaris (GL)
Bezirk: (De Kantuu Glaris kännt kai Bezirk.)
BFS-Nr.: 1632i1f3f4
Poschtleitzahl: 8750
UN/LOCODE: CH GLA
Koordinate: 723737 / 210427Koordinate: 47° 2′ 0″ N, 9° 4′ 0″ O; CH1903: 723737 / 210427
Höchi: 472 m ü. M.
Flächi: 107,20[1] km²
Iiwohner: i12'515 (31. Dezämber 2022)[2]
Gmeindspräsident: Peter Aebli (FDP)
Website: www.gemeinde.glarus.ch
Blick uf Glaris
Blick uf Glaris

Blick uf Glaris

Charte
Charte vo GlarusGarichtistauseeKlöntalerseeLimmerenseeMuttseeObersee (Glarus)OberblegiseeSpaneggseeWägitalerseeWalenseeZürichseeKanton GraubündenKanton St. GallenKanton SchwyzKanton UriKanton ZürichGlarusGlarus NordGlarus Süd
Charte vo Glarus
w
Dialäkt: Glarnertüütsch

Glaris (frz. Glaris, rät. Glaruna, lat. Claruna) isch e politischi Gmei und de Hauptort vom Kantu Glaris. Wäge de Glarner Gmeindreform hät di alt Gmei Glaris uf de 1. Jänner 2011 mit de Gmeinde Änneda, Netschtel und Riädärä zu de nüüe Gmeind Glaris fusioniert.

s alti Wappe (bis 31. Dezämber 2010)

Geografii[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Glaris liit öppä idä Mitti vom Kantuu, a dä Linth und äm Fuess vom rund 2'300 Meter höche Vorderglärnisch.

Dr höchschti Punkt isch mit 2'914 Meter de Bächischtogg, ebäfalls ä Teil vum Glärnischmassiv. Vu dr Gmeindsflächi (6'921 ha) sind 3 Prozent überbuut, 25 Prozent Wald, 34 Prozent land- und alpwirtschaftlich nutzbar, 38 Prozent sind Schtei, Fels und Wasser. Dä gröscht See im Kantu Glaris, dä Chlüntelersee isch ebäfalls uf em Gebiet vu dä Gmei.

Nachbersgmeindä sind Glaris Nord und Glaris Süd im Kantuu Glaris, sowie im Kantuu Schwyz, Muotathal und Innerthal.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Z erschtmal wird de Ort Clarona im 8. Jahrhundert i dä Läbesgschicht vo dä Heilige Felix und Regula erwähnt. Bevor sich d Lüüt im Ändi vom 14. Jahrhundert frykauft händ, hät Glaris zum gröschtä Teil zum Chloschter Säckinge kört. 1387 hät di erschti Landsgmei schtattgfundä, ä Inschtituziuu wos hütt nuch git und i dä Reglä äm 1. Sunntig im Mai schtattfindet. Zum Hauptort vum Linthtl isch Glaris durä Beschluss vu dr Landsgmei vu 1419 wordä, will det di einzig Chilchä vum Tal gschtandä isch.

Vu 1506 bis 1516 isch dr schpeteri Reformator Ulrich Zwingli Pfaff gsi z Glaris. Dr eerscht evangeelisch Pfaarer z Glaris isch de Valentin Tschudi gsi.

Am 13. Juni 1782 isch z Glaris nacheme umstrittne Prozess d Anna Göldi enthaupted worde. Sie isch di letschti Frau gsi, wo mä z Europa bschuldiget hät, si sig e Häx, und us dem Grund hiigrichtet worde isch.

Wäred dä Helvetik (1798–1803) isch Glaris dr Hauptort vum Kantuu Linth gsi. Am 11. Mai 1861 sind bim ä Brand grossi Teili vom Ort kebut gangä, nu wänigi Gebüü us dr Ziit voräm Brand sind erhaltä plibä. Gschnäll hät mä mit em Wideruufbuu agfangä, und das nach amerikanischem Vorbild mit änerä Schtadtplaanig im Schachbrättmuschter.

D Gmeind hät vor de Fusiuu 2011 öppä 5'800 Iwohner gha, hüt sinds über 12'000 Iwohner.

Seheswürdigkeite[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S Wahrzeichä vu dä Schtadt isch di nüüromanischi Schtadtchilchä Glaris us de 1860er Jaare vom Zürcher Architäkt Ferdinand Stadler.

1908 isch s Chraftwäärk am Löntsch bout worde.

Töchter und Süü vu Glaris[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Glaris – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Zahlen und Fakten, Website vu de Gmaind Glaris, abgruefen am 8. Juni 2011
  2. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023



Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Glarus“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.