Villarzel VD
S VD im Lemma isch s offiziell Chürzel vom Kanton Waadt und wird bruucht, zum Verwächslige mit Yträäg vom Name Villarzel vermyde, wo öppis anders meined. |
Villarzel | |
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Basisdate | |
Staat: | Schwiiz |
Kanton: | Waadt (VD) |
Bezirk: | Broye-Vully |
BFS-Nr.: | 5830 |
Poschtleitzahl: | 1555 |
Koordinate: | 559796 / 177596 |
Höchi: | 622 m ü. M. |
Flächi: | 7.66 km² |
Iiwohner: | 487 (31. Dezämber 2022)[1] |
Charte | |
Villarzel (frankoprovenzalisch [a vəlaˈziː]) isch e bolitischi Gmai im Bezirk Broye-Vully im Kanton Waadt, Schwyz.
Geografi
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Villarzel lyt uf Hechine am rächte Stade vu dr Broye. D Gmaiflechi umfasst 71 % landwirtschaftligi Flechi, 24,3 % Wald un 4,7 % Sidligsflechi.[2]
Zue dr Gmai ghere La Ville (604 m ü. M.) un Sédeilles (688 m ü. M.) mit em Gheft Champs Paccot (694 m ü. M.), Rossens (721 m ü. M.) un e baar Ainzelhef. Nochbergmaine sin Valbroye un Henniez im Kanton Waadt un Châtonnaye, Villaz-Saint-Pierre, La Folliaz un Romont (FR) im Kanton Friburg.
Gschicht
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Villarzel isch zum erschte Mol gnännt wore anne 1228 as Vilarsel (1346-47 Villarse levesque, 1453 Villarsel Levesque). Im Johr 2006 sin Rossens un Sédeilles zue Villazel yygmaindet wore. Rossens isch zum erschte Mol gnännt wore anne 1176 as Rossens, Sédeilles anne 1190 as Sideles (nit gsicheret) (1336 Sedilles), La Mothe im 14. Jh. as La Mottaz..
Bevelkerig
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Quälle: Bundesamt für Statistik 2005[3]
Johr | 1850 | 1860 | 1870 | 1880 | 1888 | 1900 | 1910 | 1920 |
Villarzel | 358 | 341 | 352 | 300 | 301 | 296 | 267 | 258 |
Rossens (VD) | 67 | 63 | 66 | 62 | 78 | 77 | 79 | 67 |
Sédeilles | 195 | 192 | 195 | 187 | 201 | 214 | 211 | 196 |
Johr | 1930 | 1941 | 1950 | 1960 | 1970 | 1980 | 1990 | 2000 |
Villarzel | 248 | 235 | 226 | 208 | 175 | 165 | 158 | 190 |
Rossens (VD) | 61 | 63 | 59 | 59 | 51 | 50 | 51 | 46 |
Sédeilles | 212 | 206 | 205 | 178 | 166 | 144 | 120 | 144 |
Dr Uusländeraadail isch 2010 bi 4,7 % gläge.[2]
Religion
[ändere | Quälltäxt bearbeite]64,5 % vo dr Yywooner sin evangelisch-reformiert, 21,3 % sin römisch-katholisch (Stand 2000).[2]
Bolitik
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Bi dr Nationalrootswahle 2011 het s des Ergebnis gee:[2] BDP 2,9 %, CVP 4,6 %, FDP 21,9 %, GLP 3,7 %, GP 10,1 %, SP 18,3 %, SVP 31,5 %, Sunschtigi 0,5 %.
Dr Burgermaischter vu Villarzel isch dr Max Blaser (Stand Merz 2014).
Wirtschaft
[ändere | Quälltäxt bearbeite]D Arbetslosigkait isch anne 2011 bi 1,2 % gläge.[2]
Sproch un Dialäkt
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Bi dr Volkszellig 2000 hän 92,4 % vu dr Yywohner Franzesisch as Hauptsproch aagee, 5 % Dytsch un 2,6 % anderi Sproche.[2]
Dr alt frankoprovenzalisch Patois isch wahrschyns aafangs 20. Jh. uusgstorbe. Ergebnis us dr Volkszellige vu 1990 un 2000, wu zum Dail Lyt Patois as Sproch aagchryzlet hän, gälte in dr Sprochwisseschaft as Artefakt un hän ihre Ursprung ender in statistische Fähler oder ass d Lyt unter „Patois“ ihr Regionalfranzesisch verstehn[4][5]
Literatur
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Monique Fontannaz, Brigitte Pradervand: Le district de la Broye-Vully 1. (= Die Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 128). Hrsg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte SKG. Bern 2015, S. 316–345, ISBN 978-3-03797-180-2.
Weblink
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Gilbert Coutaz: Villarzel. In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
- Emmanuel Abetel: Rossens (VD). In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
- Gilbert Coutaz: Sédeilles. In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
Fueßnote
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 Bundesamt für Statistik: Regionalporträts 2012: Kennzahlen aller Gemeinden (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv) , Mai 2012
- ↑ Bundesamt für Statistik: Eidgenössische Volkszählung 2000: Bevölkerungsentwicklung der Gemeinden 1850–2000. Bern 2005 (Online uf bfs.admin.ch (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv) , Date im Aahang (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv) )
- ↑ Andres Kristol: Que reste-t-il des dialectes gallo-romans de Suisse romande?. In: Jean-Michel Eloy (Hg.).: Evaluer la vitalité. Variétés d’oïl et autres langues. Université de Picardie / Centre d’Etudes Picardes, Amiens 1998, S. 101–114
- ↑ Pierre Knecht: Die französischsprachige Schweiz. In: Hans Bickel, Robert Schläpfer (Hg.): Die viersprachige Schweiz. Sauerländer, Aarau/Frankfurt/Salzburg 2000, S. 139–176