Soral GE
S GE im Lemma isch s offiziell Chürzel vom Kanton Gämf und wird bruucht, zum Verwächslige mit Yträäg vom Name Soral vermyde, wo öppis anders meined. |
Soral | |
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Basisdate | |
Staat: | Schwiiz |
Kanton: | Gämf (GE) |
Bezirk: | (De Kanton Gämf kennt ke Bezirk.) |
BFS-Nr.: | 6639 |
Poschtleitzahl: | 1286 |
Koordinate: | 492150 / 111100 |
Höchi: | 450 m ü. M. |
Flächi: | 2.85 km² |
Iiwohner: | 963 (31. Dezämber 2022)[1] |
Website: | www.soral.ch |
dr Zoll vu Soral, wämmer vu Crache her chunnt | |
Charte | |
Soral (frankoprovenzalisch [y ˈvlɔːd d sørɔ][2]) isch e bolitischi Gmai im Kanton Gämf in dr Schwyz.
Geografi
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Soral isch di sidligscht Gmai vum Kanton un lyt an dr Gränz zue Frankrych. Dr Bann umfasst 83 % landwirtschaftligi Flechine, 4 % Wald, 10 % Sidligsflechine un 3 % Vercheersflechine.[3]
Nochbergmaine sin Bernex, Avusy un Laconnex un di franzesische Gmaine Saint-Julien-en-Genevois un Viry.
Gschicht
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Soral isch zum erschte Mol gnännt wore anne 1236 as Sorraz. Bis 1816 het d Gmai zu Savoye ghert, derno isch s si dur dr Turiner Vertrag zum Kanton Gämf chuu. Vu 1816 bis 1847 isch s Dorf Dail vu dr Gmai Avusy-Laconnex-Soral gsii, ab 1847 het s zue dr Gmai Laconnex-Soral ghert. Anne 1850 isch Soral schließlig e aigeständigi Gmai wore.
Bevelkerigsentwicklig
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Quälle: Bundesamt für Statistik 2005[4]
Johr | 1850 | 1860 | 1870 | 1880 | 1888 | 1900 | 1910 | 1920 | 1930 |
Yywohner | 696 | 333 | 337 | 284 | 305 | 329 | 289 | 264 | 258 |
Johr | 1941 | 1950 | 1960 | 1970 | 1980 | 1990 | 2000 | 2010 | 2015 |
Yywohner | 235 | 241 | 314 | 332 | 430 | 518 | 597 | 734 | 759 |
De Uusländeraateil isch anne 2011 bi 19,4 % gläge.[3]
Religion
[ändere | Quälltäxt bearbeite]15,6 % vu dr Yywohner sin anne 2000 reformiert gsi, 52,4 % remisch-katholisch.[3]
Politik
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Bi dr Nationalrotswahle 2011 het s des Ergebnis gee:[3] FDP 24,8 %, CVP 18,3 %, GLP 3,2 %, GP 8,2 %, MCR 10,4 %, SP 13,4 %, SVP 14,6 %, Sunschtigi 7,1 %.
Gmaindspresidänt isch dr Raul Florez (Stand 2017).
Sproch
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Bi dr Volkszellig 2000 hän vu dr 597 Yywohner 542 Franzesisch as Hauptsproch aagee, 18 Dytsch, 3 Italienisch un 34 anderi Sproche.[3]
Dr alt frankoprovenzalisch Patois isch wahrschyns Ändi 19./Aafangs 20. Jh. uusgstorbe. Ergebnis us dr Volkszellige vu 1990 un 2000, wu zum Dail Lyt Patois as Sproch aagchryzlet hän, gälte in dr Sprochwisseschaft as Artefakt un hän ihre Ursprung ender in statistische Fähler oder ass d Lyt unter „Patois“ ihr Regionalfranzesisch verstehn.[5][6]
Weblink
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- https://web.archive.org/web/20190617020805/http://www.soral.ch/
- Sybille Eyer Degennes: Soral. In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
Fueßnote
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
- ↑ Dictionnaire toponymique des communes suisses – Lexikon der schweizerischen Gemeindenamen – Dizionario toponomastico dei comuni svizzeri (DTS|LSG), Centre de dialectologie, Université de Neuchâtel, Verlag Huber, Frauenfeld/Stuttgart/Wien 2005, ISBN 3-7193-1308-5 und Éditions Payot, Lausanne 2005, ISBN 2-601-03336-3
- ↑ 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 Bundesamt für Statistik: Regionalporträts 2012: Kennzahlen aller Gemeinden (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv) , Mai 2012
- ↑ Bundesamt für Statistik: Eidgenössische Volkszählung 2000: Bevölkerungsentwicklung der Gemeinden 1850–2000. Bern 2005 (Online uf bfs.admin.ch (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv) , Date im Aahang (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv) )
- ↑ Andres Kristol: Que reste-t-il des dialectes gallo-romans de Suisse romande?. In: Jean-Michel Eloy (Hg.).: Evaluer la vitalité. Variétés d’oïl et autres langues. Université de Picardie / Centre d’Etudes Picardes, Amiens 1998, S. 101–114
- ↑ Pierre Knecht: Die französischsprachige Schweiz. In: Hans Bickel, Robert Schläpfer (Hg.): Die viersprachige Schweiz. Sauerländer, Aarau/Frankfurt/Salzburg 2000, S. 139–176