Mundart in der Schule
Mundart in der Schule (alemannisch Dialäkt in dr Schuel) haißt e Projäkt, wu Dialäktautor*ne in Schuele bringt, wu si Unterrichtstunde zum Thema Dialäkt mache.
Gschicht un Projäktkunzäpt
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Anne 2003 hän Mitglider vu dr beede Verain Muettersproch-Gsellschaft un schwäbische mund.art e. V. uf Aaregig vum „Forum Volkskultur“ dr Arbetskrais „Mundart in der Schule“ grindet. Där Arbetskrais het druf e Kunzäpt fir d Ferderig vum Dialäkt entwicklet, nämli ass Dialäktchinschtler*ne, -autor*ne, Musiker*ne un Kabarettischte*ne in Schuel yyglade wäre go dert e Doppelstund zum Thema Dialäkt halte in dr Klasse, in Arbetsgmainschafte un bi Projäktdäg. Zue däne Veraastaltige git dr Arbetskrais e chlai Honorar as Zueschuss. Ab 2005 het me in eme Pilotprojäkt des Kunzäpt uusbrobiert un het bal druf entschide, des regelmäßi aazbiete. Im Friejohr 2006 het s an dr Landesakademy Calb e Lehrerfurtbildig zum Thema „Mundart in der Schule – Begegnung mit Mundartkünstlerinnen und –künstlern in Schule und Unterricht“ gee. Dert het mer s Kunzäpt wyterentwickelt un au verschideni Unterrichtsprojäkt derzue entwickelt. Aafangs sin s nume Chinschtler*ne us em Schwebische un vu Sidbade gsii, ab 2007 sin au sonigi us em Norde vu Bade-Wirttebärhg derzuechuu, also us em Sidfränkische, Oschtfränkische un Rhyfränkische.
Finanziäll gferderet wird s Projäkt dur s Kultusminischterium, dr Ferderverain „Schwäbischer Dialekt e.V.“, Tübingen, s Regieriugsbresidium Fryburg, dr Arbetskrais „Alemannische Heimat“, Freiburg e.V., Friedrich-Bödecker-Kreis Dr Arbetskrais drifft si all Johr zuen ere Dagig, wu driber dischpetiert wird, wie s im vergangene Johr glofen isch un was me no chennt besser mache. Wu dr Arbetskrais anne 2018 zue syre 16. Dagig zämechuu isch, het me scho uf insgsamt700 Veraastaltige in däne 15Johr chenne zrugblicke, wu insgsamt iber 15.000 Schueler*ne derby gsii sin.
Näbe däne Veraastaltige in Schuele organisiert dr Arbeitskrais unter em Titel „Naseweis und wunderfitz“ Dialäktwettbewärb fir Schueler*ne. Zum erschte Mol isch där Wettbewärb im Summer 2007 uusgschribe wore un d Bryys derno ai Johr speter vergee wore. Anderi Wettbewärb het derno in dr Johr 2010/2011, 2012/2013, 2015/2016 un 2028/2019 gee.
Chinschtler*ne
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Anne 2007 sin die Chinschtler*ne im Projäktflyer ufgfiert gsii:[1] D Chinschtler*ne dien si sälber aire vu drei Dialäktregione zueorne: „Schwäbisch“, „Alemannisch“ bzw. „Fränkisch“. Mit „Alemannisch maint me do Oberrhyalemannisch, Bodeseealemannisch un Hochalemannisch, mit Fränkisch maint me Sidfränkisch, Oschtfränkisch un Rhyfränkisch.
„Alemannisch“
- Karl-Heinz Debacher
- Helmut Dold
- Werner Fischer
- Eberhard Peter Flamm
- Uli Führe
- Gälfiäßler
- Wolfgang Haas
- Helmut Heizmann
- Johannes Helmle
- Gero Herr
- Armin Holzer
- Markus Manfred Jung
- Johannes Kaiser
- Heidi Knoblich
- Roland Lederle
- Gunther Lehmann
- Mariele Loy
- Wolfgang Miessmer
- Paul Nunnenmacher
- Stefan Pflaum
- Klaus-Dieter Reichert
- Martin Schley
- Martin Schütt
- Inge Tenz
- Hanspeter Wieland
- Wendelinus Wurth
„Fränkisch“
„Schwäbisch“
Anne 2022 stehn die Chinschtler*ne uf dr Projäktsyte:[2]
„Alemannisch“
„Fränkisch“
„Schwäbisch“
- Bernhard Bitterwolf
- Jo Brösele
- Sabine Essinger
- Gerald Ettwein
- Peter und Lena Fidel
- Hanns Fuchs
- Werner Gaus
- Dorothee Gietl
- Marlies Grötzinger
- Hellmut G. Haasis
- Dieter Huthmacher
- Marie-Louise Ilg
- Pius Jauch
- Ingrid Kappeler-Kewes
- Friedel Kehrer
- Marion Kinzig
- Ulrike Krawczyk
- Nicole Krieg
- Ute Landenberger
- Peter Leonhard
- Manfred Mai
- Olaf Nägele
- Evelin Nolle-Rieder
- Claudia Pohel
- Michaela Rauch
- Toni Tauscher
- Wulf Wager
- Wolfgang Wulz
- Petra Zwerenz
Literatur
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Klaus Poppen: Horgener Kreis: Alemannen, Schwaben und eine gute Idee. In: Alemannisch dunkt üs guet I 2004, S. 48
- Klaus Poppen / Wolfgang Miessmer: Mundart an den Schulen. E gueti Idee – en engagierte Wolfgang – un Bremsklötz im Oberschuelamt. In: Alemannisch dunkt üs guet I 2005, S. 46-48
- Hanno Kluge: Mundart in der Schule. In: Alemannisch dunkt üs guet II 2005, S. 44
Weblink
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Fueßnote
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- ↑ Projäktflyer „Mundart in der Schule“. 2. Uflag, 2007
- ↑ https://mundart-in-der-schule.de/kuenstler/ (Stand: 29. Augschte 2022)