Andreas Kohm

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D Andreas Kohm (* 1966 z Charlsrue) isch e dytsche Forschtwirt un Autor.

Lääbe[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Kohm isch z Durmersche ufgwagse. Vu 1986 bis 1990 het er an dr Hochschuel z Rauteburg Forschtwisseschaft studiert un as Diplom-Ingenieur (FH) abgschlosse. Derno het er z Charlsrue ab 1991 an dr Uniwersitet un an dr Hochschuel fir Gstaltig Literaturwisseschaft, Filosofy un Gschicht studiert un mit eme Magischter abgschlosse.

Syterhär schafft er freiberueflig in dr Forscht- un Landschaftsblanig, in dr Wald- un Umwältpedagogik, as Literaturkritiker un as Schriftsteller.

Är schrybt Gedicht un anderi Täxt uf Hochdytsch un im Dieläkt vu Durmersche, wu zue dr nerdligschte oberrhyalemannische Dialäkt uf dr badische Syte vum Rhy ghert.

D Martina David-Wenk het in dr Badische Zytig iber syni Dialäktgedicht gschribe:

„In den Texten Andreas Kohms, Literaturwissenschaftler und Lyriker, ist Sprache ein Rohstoff, der bearbeitet, neu gedeutet und so jenseits des Gewohnten ist […] er glorifiziert nichts, er idealisiert nichts, er spürt den Dingen nach und sucht dafür seine eigene Klangfarbe […] Seine Denkweise mag "iwwerzwerch", verquer, verkopft und ebenso geerdet sein. In seiner Sprachwelt ist dies alles kein Widerspruch. Andreas Kohms Gedichte in Mundart ist Heimatümelndem so fern wie nichts. Und doch klingt eine Sehnsucht darin. Auch wenn der Historiker, Literaturwissenschaftler und Philosoph von der Veränderung weiß, kann der Dichter den toten Kirschbaum von damals nur im Dialekt, der Sprache der Kindheit und Jugend, beschreiben.“

BZ, 20.11.2029

En Uusdwahl vu syne Gedicht het er anne 1995 unter em Titel „Näherungen“ uusegee. Syt 2009 isch er e baarmool uuszaichnet woore bim „Gnitze Griffel“, em Dialäktdichter-Wettbewärb vum Regierigsbresidium Charlsrue.

Anne 2015 isch er yyglaade gsii zue dr Internationale Schopfemer Mund-Art Literatur-Wärchstatt.[1]

Dr Kohm läbt mit syre Familie scho langi Johr in dr Pfalz, e baar Johr het er z Landaach gwohnt, mittlerwyli wohnt er z Edekowe.

Uusglääseni Wäärch[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Näherungen. Gedichte. Mit Holzschnitten von Jürgen M. Schuler. Literarische Gesellschaft Scheffelbund, Karlsruhe 1995. 18. S. ISBN 978-3-930314-99-7
As Rusgeeber
  • Klasse Balkenhol. Ausstellungskatalog. Galerie Schwind, Frankfurt am Main 1997. 56 S.
  • Wolfgang Richter, Plastik. Anläßlich der Meisterschüler-Ausstellung im Schloß Bruchsal vom 1. Juni bis 13. Juli 1997. Text: Andreas Kohm. Red.: Franz Baumgartner. Staatliche Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe; Schloss Bruchsal 1997
  • All diese Echos. Album für Karlheinz Kluge. Festschrift herausgegeben von Andreas Kohm. Drey-Verlag, Gutach 2022

Derzue het dr Kohm e Hufe Artikel publiziert in verschiidene Zytige un Zytschrifte, unter anderem in dr Badische Zytig, dr Stuagerter Zeidong, dr taz un dr Allmende.

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Kohm, Andreas. In: Deutsches Literatur-Lexikon. Biographisch-bibliographisches Handbuch. Begründet von: Wilhelm Kosch. Wissenschaftl. Beratung: Wolfgang Achnitz, Lutz Hagestedt, Mario Müller, Claus-Michael Ort und Reimund B. Sdzuj. 3., völlig neu bearb. Auflage. 1968 ff. Ca. 33 Bde. und 6 Ergänzungsbände. Ergänzungsband V Hermann - Lyser.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Fueßnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Autoren aus vier Ländern, Weiler Zeitung, 21. Merz 2015