Margot Müller

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D Margot Müller (* 30. Merz 1948 z Renche) isch e dytschi Dialäktautori.

Lääbe[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Müller isch z Urloffe mit drei Brieder, zwee eltere un aim jingere, ufgwagse. Si isch ghyrote un het e Dochter. Mit irem Mann Bernd Müller, eme friejere Vermässigsingenieur, läbt si im Offeburger Stadtdail Fessebach.

Si isch Mitglid in dr Muettersproch-Gsellschaft (MSG) un syt 2012 Vorsitzeri vu dr Regional-Gruppe Offeburg[1]. Vu 2011 bis 2019 isch si Bysitzeri im Gsamtvorstand vu dr Muettersproch-Gsellschaft gsii.

Si schrybt Gedicht un Prosatäxt uf Hochdytsch un uf Ortenauer Alemannisch, derzue au Märli, Fable un Anekdote. Entdeckt wore isch si anne 2005 vum langjehrige Bresidänt vu dr Muettersproch-Gsellschaft, em Klaus Poppen, wun ere Muet gmacht het mit ire Täxt in d Effetligkait z goh. Anne 2007 het si dr Lyrikband „Rose – Du Schöne“ mit hochdytsche un alemannisch Rose-Gedicht publiziert. Derzue het si au Gedicht un Gschichte in verschidene Anthologie un im Heftli vu dr MSG vereffetligt.

Iber ire Schrybe verzellt si sälber:

„Ich setz mi energisch fir d Muettersproch ii, schrieb uf, was mi wert dunkt, dass es nit vergesse wurd: Nochkrieägszitt, Kinderzitt, Familli, Dorflebe, Anekdote; d Mensche mit all ihre Schwäche. Alles, was mr gfallt - oder au nit, verschaff i in Texte. […] Unter dem Motto: „Kumme numme, i verzehl ni ebbs – vun dertzemols un hitzedags“ biet ich Lesunge an in Mundart, un hab ä großi Pläsier debie, wenn ich dä Litt ä Freid mache kann. Bi „Mundart in der Schule“, verzehl ich dä Kinder eigeni Märle un Fable, dass au künftig s Alemannisch noch gschwätzt un verstande wurd.“

D Müller het bi verschidene Wettbewärb mitgmacht, 2010 un 2012 het si bim Churzgschichte-Wettbewerb „Windschläg-ART“ gwunne. 2013 het si bi dr erschte Uusgab vu dr Lohrer Murre dr erscht Bryys in dr Kategory Prosa gwunne.[2] Mit dr Gschicht „Ins Fettnäpfli dabbt...“ het si 2020 dr zweet Bryys bim Leserabe-Wettbewärb gwunne.[3] un mit ´s Gschichtel vum Krabbevogel dr zweet Bryys bim Leserabe-Wettbewärb 2021.

D Müller isch Mitglid im Autorekrais „Das offene Buch“ vu dr Bischenberger Literaten z Saschwalle un im Arbetskrais „Mundart in der Schule“. Derzue engaschiert si si im „AutorenNetzwerk Ortenau/Elsass“.

Mit ihrem Mann duet d Müller Kulturveraastaltige un Uusflig mit em Haimetverain z Fessebach Uusflig organisiere, derzue luege si no dr Dorfverschenerig. Aagfang hän si dodermit anne 1992 mit dr 750-Johr-Fyyr un ere Uusstellig iber dr Haimetmoler August Litterst. [4]

Schrifte[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Rose – Du Schöne. Selbstverlag, Offenburg 2007

Si het au Bydreg vereffetligt im Ortenaubuch vum Drey-Verlag (uf Hochdytsch), in dr Anthology CORONA-Decamerone 2020 (Verlag Edition Blaue Stunde, Oberkirch), in Alemannisch dunkt üs guet un au in Zytige (z. B. Offenburger Tageblatt, Acher-Rench-Zeitung).

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Fueßnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Margot Müller ist neue Vorsitzende. Änderung im Vorstand der Muettersproch-Gsellschaft, Baden Online, 11. April 2012
  2. Juliana Eiland-Jung: Mundart-Literaturwettbewerb, Badische Zeitung, 22. Novämber 2013
  3. Ursula Haß: Margot Müller aus Fessenbach wendet eine Blamage zum Guten, Baden Online, 15. Augschte 2020
  4. Dem Alltäglichen auf der Spur, Baden Online, 19. Merz 2012