Staatsgebiet

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S Staatsgebiet oder Staatsterritorium (in dr Umgangssprooch mänggisch äifach as Land bezäichnet) isch näben em Staatsvolk und dr Staatsgwalt äins vo de drei Elimänt vom ene Staat im völkerrächtlige Sinn.

Es isch dr territoriali Beriich, wo dr Staat uf Duur beherrscht und won er e Verwaltigs- und Rächtsornig iigsetzt het. Mit deene wird under anderem d Rächtmäässikäit und d Legitimidäät vom staatlige Gwaltmonopol für d Mensche härgstellt und ufrächt erhalte, wo in däm Gebiet lääbe. Im ene Rächtsstaat wird eso für d Rächtssicherhäit und der Rächtsfriide gsorgt und für daas git s innerhalb vom Staatsgebiet e legitimierte, das häisst e gsetz- und verfassigskonforme Zwang uf d Bürger und au uf die öffentlige Instituzioone, zum s Verhalte vo alle im Sinn vom Gmäinwool z beiiflusse.

Büesinge am Hochrhii isch e dütschi Enklave in dr Schwiiz. S Dorf lit innerhalb vo dr Schwizer Gränze, ghöört aber zum dütsche Staatsgebiet.

S Staatsgebiet setzt sich dreidimensional zämme us dr Landflechi, de Hohäitsgwässer, em Luftruum und em Boode. E Ruum wird nume denn zum Staatsgebiet zelt, wenn es faktisch mööglig isch, iin z beherrsche. Wil aber d Rüüm, wo vo dr Technik us chönne beherrscht wärde, immer gröösser worde si, isch s immer mee bassiert, ass äi Staat Aaspruch uf e gwüsses Gebiet erhoobe het. Soonigi Komflikt wärde vilmol in internazionaale Abkomme glööst wie zum Bischbil im so genannte Wältruumverdraag vom 27. Januar, aber es chunnt immer wider emol vor, ass e sonigi politischi Usenandersetzig bis zun ere milidäärische Konfrontazioon füert.

Litratuur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Seerechtsübereinkommen der Vereinten Nationen vom 10. Dezember 1982. Deutsche Fassung z. B. in: Schiffahrtsrecht: Seerechtliche Gesetze, Verordnungen, Übereinkommen, MAP Handelsgesellschaft mbH, Hamburg 1998, ISBN 978-3-9801222-1-4.
  • Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie: Seegrenzkarte Nordsee Nr. 2920, Seegrenzkarte Ostsee Nr. 2921, Hamburg/Rostock.
  • Proklamation der Bundesregierung über die Ausweitung des deutschen Küstenmeeres vom 11. November 1994, Bundesgesetzblatt 1994 I S. 3428.

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