Burg Untermettingè

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Burg Untermettingè
Alternativnäme: Schloss Untermettingè, Jägerhuus
Entstehigsziit: 18. Johrhundert
Burgetyp: Höèburg
Erhaltigszuestand: Hauptbau isch erhaaltè
Ständischi Stellig: Freihèrrè vom Chleggau, Grõfè vo Sulz, Hèrrschaft Fürschtèbärg
Ort: Üülingè-Birchèdorf-Untermettingè
Geografischi Lag: 47° 42′ 6,8″ N, 8° 20′ 46,8″ OKoordinate: 47° 42′ 6,8″ N, 8° 20′ 46,8″ O
Burg Untermettingen (Baden-Württemberg)
Burg Untermettingen (Baden-Württemberg)
Burg Untermettingen
Burg Untermettingen


D Burg Untermettingè, au Untermettinger Schloss dauft, stòt im Steinadal z Mettingè, èm Ortsdeil vo Üülingè im Landchrais Waldshuèt.

Laag[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Bligg us èm Steinadal uff s Mettinger Schloss odder Burg vo Èndermettingè a dè Ortsdurchfaahrt uus.

D Höèburg thront uff èm vorschpringendè Felshörnli öppè 20 Meter übber dè Steina i dè Ortsmitti vo Untermettingè. Am wichtigè Steinaübbergang sött scho i dè römischè Zit è Römerschtrõß durrègloffè gsi. Sèlli isch übber Bechtersbool gu Schwèrzè übber Horrè witter gu Bettmèdingè un Wellèdingè uff Bonndorf gangè.[1]

Gschichtè[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Nõch ènèrè Schenkungsurkundè vo 855 hèt èn Prièschter Meginhard sini Güèter z Mettingè a s Kloschter Rhynau übbergää. Wolf vo Mettingè hèt 875 ebbèfalls sin Besitz a s Kloschter übbergää. 1279 sin d Brüèder Rudolf un Johann vo Mettingè als Schlosshèrrè gnennt worrè. 1349 wörd dè St. Georgsritter Fridrich vo Oftringè erwäänt. Im Johr 1427 isch dè Heinrich vo Ärzingè als Patronatshèrr bezeichnèt worrè, er hèt d Pfandgüèter vo dè Fürschtè vo Fürschtèbärg vowaltet un im 1437 im Schloss gwoont. Für sechs Guldè im Johr hèt er 1462 s Schloss un d Dörfer Obbermettingè un Untermettingè sowiè Obbereggingè mit dè Lüt un Güèter erworbè un dõdemit au s Burgrächt vo Schaffhuusè. 1599 hèt dõ dè Obbervogt vo dè Sulzer Hèrrschaft gwoont, dè Johann Jakob vo Beck. Im Kaufbrièf vom 1. Februar 1610 hèt dè Carl Ludwig Grõf vo Sulz sini Hèrrschaft vo Mettingè a sin „lièbè Schwòger un Bruèder“ Maximilian vo Bappèheim, Landgrõf vo Stüèlingè, vokauft. 1724 hèt s èn Umbau vom landwǜrtschaftlichè Aawesè gää. Um 1900 isch dè Hof an èn Landwǜrt vokauft, dèm sini Vorfaarè im forschtlichè Diènscht vom Fürschtèhuus gsi sin.[2]

Neuzit[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Um 1983 ummè isch d Burg komplètt renovyrt worrè un isch hüt im Brivatbsitz.

Literadur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Rudolf Metz: Geologische Landeskunde des Hotzenwaldes, 1980
  • Heinz Voellner: Die Burgen und Schlösser zwischen Wutachschlucht und Rhein, (= Schriftèreiè Heimèt am Hochrhy), hrsg. v. Hochrhy-Gschichtsvorein Waldshuèt, H. Zimmermann KG, Druckerei un Volaag, Waldshuèt 1975, S. 65

Einzelnõchwys[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Heinz Voellner: Die Burgen und Schlösser zwischen Wutachschlucht und Rhein, (= Schriftèreiè Heimèt am Hochrhy), hrsg. v. Hochrhy-Gschichtsvorein Waldshuèt, H. Zimmermann KG, Druckerei un Volaag, Waldshuèt 1975, S. 65
  2. Hans Matt-Willmatt, u. a.: Schöne Heimat am Hochrhein, Bilder von den Menschen und ihrer Arbeit im Landkreis Waldshut, Im Volaag vom Südkuryr, 1967, S. 53ff.


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