Gueteburg (Hochryy)

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Gueteburg
Burghigel vu dr Gueteburg an dr Schlücht
Burghigel vu dr Gueteburg an dr Schlücht

Burghigel vu dr Gueteburg an dr Schlücht

Alternativnäme: Gutenburg, Gutenberg
Entstehigsziit: um 900 bis 1000
Burgetyp: Higelburg
Erhaltigszuestand: Ruine
Ort: Waldshuet-Düenge-Aiche
Geografischi Lag: 47° 39′ 19″ N, 8° 15′ 1″ OKoordinate: 47° 39′ 19″ N, 8° 15′ 1″ O
Gutenburg (Baden-Württemberg)
Gutenburg (Baden-Württemberg)
Gutenburg
Gutenburg
D Gueteburg aafangs 19. Johrhundert

D Gueteburg, au Guetebärg gnännt, isch e Burgruine bim glychnameige Ortsdeil vu Aiche, eme Stadeil vu Waldshuet-Düenge im Landchreis Waldshuet z Bade-Wirttebärg.

Lag[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Burgruine lyt am Fueß vum Sidschwarzwald am untere Änd vum diefe Dalyyschnitt vu dr Schlücht. E natyrlige Buckel mit eme herte Chärn us Granit vum Schwarzwaldgrundgebirg het d Erosion vu dr Schlücht iberstande un het as strategisch ginschtige Standort fir die Burg dient. E wenig wyter abezues goht s Dal uf un bildet dr Ibergang zem Chleggi.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Im 10. Johrhundert isch vum Chloschter St. Galle as erscht Böuwärch e Durm böue loo wore. Dää het as Stitzpunkt dient un as Schutzböuwärch fir di große Bsitz, wu s Chloschter zwische dr Johre 900 un 1000 im Biet zwische dr Schwarzwaldfliss Alb un Schlücht gha het.

Anne 1128 het s Chloschter St. Galle dr Durm mitsamt syyne dertige Bsitzige un Rächt ere Adelsfamilie zum Läche gee, wu mer dr Namme vun ere nit weiß. Die Adelsfamilie het sich derno ne Burg um dää Durm böue loo, wu si derno as ihre Eigetum aagsäh gha het, zämme mit dr Gieter im Umland. Dr Durm isch aber alsfurt e Läche gsi.

1187 isch dr Bsitz an d Herre von Gutenburg gange. Die sin e edelfrej Minischtrialegschlächt us em schwyzerische Aargau gsi (wahrschyns us em Oberaargau, hite Kanton Bärn, lueg Guetebärg BE). Ihre Namme hän d Gutenberg wahrschyns erscht ab do gha un isch vum Gschlächt von Gutenburg ibernuu bzw. vu däre ihre Stammherschaft, em hitige schwyzerische Gueteburg-Lotzwil.

Im 13. Johrhundert isch d Burg us Gäldnot vu dr Noofahre vum Rudolfus von Gutenburg, Ulrich un Eberhard von Gutenburg, an dr Heinrich II. von Kränkingen (hite Chränkige – e Stadtdeil vu dr Stadt Waldshuet-Düenge).

1361 wird d Gueteburg wider us Gäldnot vum Kränkinger Gschlächt an d Brieder Walther un Burkart von Hohenfels verpfändet un nit wider yyglest. 1393 goht d Burg an dr Zürcher Ritter Heinrich Geßler, 1407 an dr Wilhelm Im Thurn vu Schaffuse. 1447 verchauft dr Rüdiger Im Thurn z Schaffuse d Burg an dr Ritter Heinrich von Rumlang.

Anne 1480 het dr Abt Christoph vum Chloschter St. Bläsi d Herrschaft Gueteburg mit Burgstall, Schloss un di zuegherige Ortschafte Wyyle, Üelige un Chränkige vum Ritter Dietrich von Rumlang gchauft.

Im Mai 1525 isch d Burg zytwyys vu Ufständische bsetzt wor, mit dr Unterstitzig vu dr Stadt Waldshuet.

Aalag[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Zue dr Herrschaft Gueteburg hän näbe dr Burg zwe Meierhef ghert, e Fruchtmihli an dr Schlücht un Biet weschtlig vu dr Schlücht un dr Schwarza mit dr zuegherige Ortschafte Schnörrige, Dietlige, Wyyle un Nöggeschwil. Speter sin no ne Sägmihli un d Ortschafte Indlekofe, Bürgele un Gurtwil derzuechuu.

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Albin Müller: Die Geschichte Gutenburgs. 1929
  • Heinz Voellner: Die Burgen und Schlösser zwischen Wutachschlucht und Hochrhein In: Heimat am Hochrhein. Hochrhein-Geschichtsverein Waldshut-Tiengen, 1975
  • Konrad Sutter: Waldshuter Erzähler. In: Alb-Bote. Nr. 240, Ausgabe vom 16. Oktober 1999
  • Wolfgang Tarnowski: Was ist was - Ritter. Band 88. Tessloff. Nürnberg, 1990
  • Von St. Gallen gebaut, von St. Blasien zerstört. In: Burgen – einst und jetzt. Zeitungsartikel Südkurier

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]


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