Schallsched
Wappe | Dütschlandcharte | |
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Basisdate | ||
Dialekt: | Alemannisch | |
Hauptvariante: | Hochalemannisch | |
Regionalvariante: | Markgräflerisch | |
Lokalvariante: | nördl. Markgräflerisch markgräfler Variante | |
Verbreitig: | mässig, Tendenz zum Nideralemannisch | |
Bundesland: | Bade-Württebärg | |
Regierigsbezirk: | Friburg | |
Landchreis: | Brisgau-Hochschwarzwald | |
Höchi: | 240 m ü. NHN | |
Flächi: | 19,6 km² | |
Iiwohner: |
6499 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerigsdichti: | 332 Iiwohner je km² | |
Poschtleitzahl: | 79227 | |
Vorwahl: | 07664 | |
Kfz-Chennzeiche: | FR | |
Gmeischlüssel: | 08 3 15 098 | |
Gmeigliderig: | 3 Ortsteil: Schallsched mit Föhreschallsched Wolfewiler mit Lidischberg Menge | |
Adress vo dr Gmeiverwaltig: |
Kirchstraße 16 79227 Schallsched | |
Webpräsenz: | ||
Burgermeischter: | Sebastian Kiss | |
Lag vo dr Gmei Schallsched im Landchreis Brisgau-Hochschwarzwald | ||
Dialäkt: nördl. Markgräflerisch |
Schallsched (amtlich Schallstadt) isch e Gmei im Landchreis Brisgau-Hochschwarzwald in Bade-Württeberg.
Geographi
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Gmeigliderig
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Zue dr Gmei ghöre d Ortsdeiler Schallsched mit Föhreschallsched, Wolfewiler mit Lidischberg un Menge.
Gschicht
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Schallsched wird erstmols 779 in ere Schenkigsurkund vum Kloster Lorsch erwähnt. Ab 1218 hän d Ortschafte vum hütige Schallsched dr Grafe vu Friburg usem Erb vu dr Zähringer Herrschaft in Friburg im Brisgau ghört. Im Lauf vum 14. Johrhundert ybernämme d Friburger Grafe d Herrschaft Badewiler, wo no mitsamt dr Ortschafte vum hütige Schallsched iber d Markgrafe Hachberg-Sauseberg 1503 an d Markgrafe vu Bade un anno 1806 ans Großherzogtum Bade fallt.
Religione
[ändere | Quälltäxt bearbeite]In dr Reformation werre alli hütige Schallscheder Ortschafte evangelisch. S git au hüt noch vil Ahänger vu chleinere protestantische Chilche. Erst sitem Zweite Weltchrieg un mit dr Zueghörigkeit zum Balligsruum Friburg gits dur Zuezug au e nennenswerti Azahl vu Katholike un z Schallsched sit einige Johre au e katholischi Chilche.
Igmeindige
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Schallsched un Wolfewiler (amtlich Wolfenweiler) hän sich am 1. Jänner 1971 zue dr neie Gmei Schallsched-Wolfewiler zsämmegschlosse. Gnau vier Johr später isch es zue dr Verainigung vu dere Gmei mit Menge (Mengen) un Ebringe (Ebringen) chu. Ebringe het gege die Igmeindig vorem bade-württebergische Verwaltigsgrichtshof uf Wiidererlangig vu dr Selbständigkeit chlagt, wil d Gmei Pfaffewiler (Pfaffenweiler) nit wie im Vertrag vorgsähe dr neie Gsamtgmei aghört het un het am 6. Februar 1976 Rächt kriegt, so dass d Igmeindig vu Ebringe uugiltig worre isch. Dr Gmeinamme Schallsched-Wolfewiler isch am 1. November 1977 zue Schallsched vereifacht worre.
Ortsdeiler
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Menge
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Menge wird zum erschte Mol 776 im Lorscher Codex erwähnt. S Dorf ghört sit anno 1975 zue dr Gmeind Schallsched un isch demnoch au im Markgräflerland. Vu dr Wiiregion här ghörts aber nid ins Markgräflerland, sondern zum Tuniberg.
Wolfewiler
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Wolfewiler wird erschtmols 873 in Urkund vum Chloster St. Galle erwähnt. Zue Wolfewiler ghört au dr Wiler Lidischberg (amtlich: Leutersberg) am Weschtrand vum Schinberg (amtlich Schönberg).
Politik
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Burgemeischter
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- sit 2020 Sebastian Kiss
- 2004-2020 Jörg Czybulka
- 1988-2004 Dieter Rehm
- 1967-1988 Oskar Hanselmann (1967-71 Burgermeischter vu Ald-Schallsched)
Wahle
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Ergebnis vo dr Landdagswahle sit 2006:[2]
Johr | CDU | SPD | FDP | Grieni | Linki1 | AfD | Suschtigi |
2016 | 23,9 % | 12,6 % | 7,5 % | 39,2 % | 3 % | 10,4 % | 3,4 % |
2011 | 28,1 % | 23,3 % | 5 % | 36,6 % | 2,6 % | 4,4 % | |
2006 | 31,1 % | 28,2 % | 14,2 % | 19,3 % | 2,8 % | 4,4 % |
1 2006: WASG, sit 2011: Die Linke
Wappe
[ändere | Quälltäxt bearbeite]S Wappe vu Schallsched bringt d Identität vu dr Deilörter zum Usdruck. In halb gspaltenem un deiltem Schild obe links in Blau e silbers Huefiise, obe rechts in Gold e blaue Dribel ame grüene Stiil mit grüenem Blatt, unde in Silber uf grüenem Driberg e schwarze Wolf im Schritt.
Gmeipartnerschafte
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Mit dr Gmei Rosà in Italie wird sit 1991 e Gmeipartnerschaft pfläggt. Rosà isch eini vu dr grösschte Gmeinde vu dr Provinz Vicenza.
E witteri Gmeifründschaft verbindet Schallsched mit Vietmannsdorf im Land Brandeburg.
Lit
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Liesel Meier-Küchlin (1907-2002), Dialäktdichteri vu Wolfewiiler
Weblink
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Internetuftritt vu dr Gmei
- Gmeiwappe
- Offizielli Website vu dr Friwillige Firwehr Schallsched
- Schallstadt uff de "alemanniche-sidde"
Fueßnote
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2022 (CSV-Datei).
- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Landtagswahl (Memento vom 7. Juli 2019 im Internet Archive)