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Sailede

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy
Dä Artikel beschäftigt sich mit dr Gmai Sailede bi Friburg im Brisgau, witteri Bedütige vu dem Wort findener under Sölden (hochdytsch fer Sailede)



Wappe Ditschlandkart
Wappe vo de Gmai Sailede
Sölden (Schwarzwald)
Deutschlandkarte, Position vo de Gmai Sailede hervorghobe
Koordinate: 47° 56′ N, 7° 49′ O
Basisdate
Dialekt: Alemannisch
Hauptvariante: Nideralemannisch
Regionalvariante: Oberrhialemannisch
Lokalvariante: Ruum Friburg
Bundesland: Bade-Wirttebärg
Regierungsbezirk: Friburg
Landkrais: Brisgau-Hochschwarzwald
Heh: 394 m i. NHN
Flech: 3,8 km²
Iiwohner:

1281 (31. Dez. 2022)[1]

Bevelkerungsdicht: 337 Iiwohner je km²
Boschtlaitzahl: 79294
Vorwahl: 0761
Kfz-Kennzaiche: FR
Gmeischlissel: 08 3 15 107
Gmaigliderung: 2 Ortsteil
Adress vun dr
Gmaiverwaltung:
Staufener Straße 4
79294 Sölden
Webpräsenz: www.soelden.de
Burgermaischter: Markus Rees
Lag vo de Gmai Sailede im Landkrais Brisgau-Hochschwarzwald
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Karte

Sailede (amtlich Sölden) isch e Gmei im Landchreis Brisgau-Hochschwarzwald, rund 10 km entfernt vu Friburg im Brisgau.

Zwischenem Schimberg-Hohfirstgebiit un em Schwarzwald im Hexedal gläge, ghört Sailede sowohl zue dr sognennte Vorbergzone, als au scho zum Schwarzwald, wil dur d'Gmei d'Hauptverwerfig zwische Oberrhigrabe un Schwarzwald verlauft. Noch dr Höchi iberem Meeresspiegel erstreckt sich die hügelig Gmei vum diefste Punkt bi 318 m bis uf 732 m ü. NN.

Ersti urchundlichi Erwähnig 805 n. Chr. als Marca Selidon.

Nonnechloster un Benediktinerpropstei

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Um 1087 het dr Prior Ulrich von Zell (1080er-1093) s'cluniazenzisch Priorat Grüninge nooch Zell im Meehlindal, dem spotere St. Ulrich, verlegt. In dr Noochberschaft vu sällem Chloster, z'Bollschwil, het dr Ulrich nur churzi Zitt später e Nonnegmeinschaft gründet, wo 1115 ins Noochberdorf Sailede verlegt worre isch. Sailede isch als Priorat direkt dr Abtai Cluny undergstellt gsi, de facto het s'Priorat St. Ulrich aber e Oberufsicht usgüebt. Rund 13 bis 20 Nonne hän domals under dr Leitig vume Propst gläbt, wo vum Muederchloster Cluny igsetzt worre isch. S'spot Middelalder het dr Verfall vu dr chlösterliche Ornig gsähne; um 1500 het's z Sailede kei Frauekonvent meh gä, während d'Propstei ab 1546/1547 vum Chloster St. Jörge im Schwarzwald verwaltet worre un 1560 an d'Abtei St. Peter ibergange isch, dere si erst 1598 inkorporiert worre isch. D'Säkularisation het die geistlich Gmeinschaft z'Sailede anno 1807 erfasst. D'Sailedener Grundherrschaft isch nit besunders umfangriich gsi un het sich im Brisgau konzentriert, d'(Schirm-)Vogtei isch mit derjenige vum Priorat St. Ulrich verbunde gsi. Vu dr hüt bestehende Chlosteranlag stamme die äldeste Deile us em 15. Johrhundert, viil isch barock iberformt.

Pröpst vu Sailede

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  • Rudolf Ecklin (1514-1541)
  • Johann Maternus Roth (1570, 1580)
  • Christoph Sutter (1581)
  • Gallus Vögelin (1596)
  • Michael Stöcklin (1597)
  • Johann Jakob Pfeiffer (vor 1601-1610)
  • Johannes Schwab (1612, 1635?)
  • Matthäus Welzenmüller (1624?-1637)
  • Johann Baptist Heinold (1672, -1692)
  • Placidus Steiger (1692-1705)
  • Ulrich Bürgi (1705-1712)
  • Gregor Gerwig (1712, 1716)
  • Heinrich Füegl (1718)
  • Aemilian Kaufmann (1723, 1730)
  • Cajetan Hildtprandt (1744, 1746)
  • Franz Dreer (1756)
  • Ulrich van der Lew (1776-1786)
  • Paul Hendinger (1786-1807)

Sailede ghört dr Verwaltigsgmeinschaft Hexedal a.

Burgemeischter

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Sit em Juni 2009 isch dr us Horbe stämmig Markus Rees Burgemeischter vu Sailede. Si Vorgänger Markus Riesterer, wo glichzittig ehreamtlicher Burgemeischter vu Horbe isch, het si Hauptamt z'Sailede zum Summer 2009 niderglegt, um Leiter vum Zweckverband vum Gwerbepark Brisgau bi Eschbe z'werre.

Ergebnis vo dr Landdagswahle sit 2006:[2]

Johr CDU SPD FDP Grieni Linki1 AfD Suschtigi
2016 28,6 % 12,1 % 8,3 % 38,2 % 3,3 % 6,9 % 2,6 %
2011 33,4 % 16,8 % 4,2 % 41,1 % 1,7 % 2,9 %
2006 48,2 % 16,7 % 7,3 % 23,4 % 2,4 % 2 %

1 2006: WASG, sit 2011: Die Linke

Iwohnerentwicklig

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1939 isch d'Iwohnerzahl noch bi 381 gläge. 1970 hän scho 813 Lüt in Sailede gwohnt, anno 2004 sin's rund 1200 Iwohner gsi.

  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2022 (CSV-Datei).
  2. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Landtagswahl (Memento vom 7. Juli 2019 im Internet Archive)
  • Buhlmann, Michael, Benediktinisches Mönchtum im mittelalterlichen Schwarzwald. Ein Lexikon. Vortrag beim Schwarzwaldverein St. Georgen e. V., St. Georgen im Schwarzwald, 10. November 2004, Teil 2: N-Z (= Vertex Alemanniae, H.10/2), St. Georgen 2004, S.96f
  • Sölden, bearb. v. Wolfgang Müller, in: Die Benediktinerklöster in Baden-Württemberg, bearb. v. FRANZ QUARTHAL (= Germania Benedictina, Bd.5), Ottobeuren 1976, S.599-604
  • Sölden, bearb. v. Wolfgang Stülpnagel, in: Handbuch der historischen Stätten Deutschlands, Bd.6: Baden-Württemberg (= Kröner Tb 276), Stuttgart 2. Aufl. 1980, S.747f




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