Pedagoogischi Hoochschuel Gmend

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Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd
(University of Education)
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Gründig 1825 (Hoochschuel syt 1962)
Drägerschaft staatli
Ort Gmend
Bundesland Baden-Württemberg Bade-Wirttebärg
Land DeutschlandDeutschland Dytschland
Räkteri Claudia Vorst
Studänt*ene 2.891 WS 2018/19
Mitarbeiter*ne 292, dodervu 192 im wisseschaftlige Dienscht
drvo Profässer*ne 42
Website www.ph-sg.de
Dialäkt: Undermarkgreflerisch
Heersaalgebei
Mensa
Juugedstiil-Seminaarbäu Alte PH
Alt Loogoo, bis ca. 2018 bruucht

Di Pedagoogisch Hoochschuel Gmend (dt. Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd, au University of Education Schwäbisch Gmünd, bis 1962 Pädagogisches Institut Schwäbisch Gmünd) isch e Hoochschuel z Gmend.

Si isch aini vu de segs Pedagogische Hochschuele z Bade-Wirtteberg, di andere sin z Fryburg, z Kallsruu, z Haidelberch, z Ludisburg un z Waegaade.

Gschiicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Gschiicht voor 1962[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Der Franziskaner im Zentrum der Stadt

Anne 1825 isch dr eerscht Voorlaifer vu dr Pedagoogische Hoochschuel as kadoolisch Leererbildigsseminaar im eemoolige Franziskaner Mannechlooschter grindet woore. Im Joor 1827 isch dr Gaischtlig Matthäus Cornelius Münch zum eerschte Räkter woore, wu in syne Aasiichte zue dr Leererbildig e modäärn Pedagoog gsii ish. D Leereruusbildig het in däre Zyt aagschlosse an e Schuel zum Iebe stattgfunde.

Anne 1874 het s in dr wiirtebäärgisce Schueluusbildig e Innovazioon gee, wu dr Seminaarleerer Engelbert Mager z Gmend s Wanddafelezaiche im Unterriicht yygfiert het.

1899 isch die Preparanteaastalt verstaatligt woore. Fimf Joor speeter isch s Seminaar in Neiböu in dr Lessingstraße umzooge.

D Nazionaalsozialischte hän s Gmender Seminaar anne 1937 zuegmacht un s uf Rautweil verlait. Dr Seminaarböu isch zue me Waisehuus umgnutzt woore. Noch em Chrieg het mer ab 1946 d Leereruusbildig in Foorm vun ere Leererooberschuel wider ufgnuu. Ai Joor speeter het mer des Seminaar in „Pädagogisches Institut“ umgnännt.

Gschiicht vu dr Pedagoogischen Hoochschuel[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Am 4. Mai 1962 wird a Pedagoogisch Inschtitut in di eerscht Pedagoogisch Hoochschuel vum Land Baade-Wiirttebäärg umgwandlet, nyyn Joor speeter wird si zuen ere wisseschaftlige Hoochschuel uusgwytet. Wäg dr all heechere Zaal vu Studänt*ene isch d PH anne 1972 vu dr Innestadt in Neiböu uf dr Hardt umzooge, im Joor 1982 isch au ne Senioorehoochschuel ufgmacht woore. In dr Alte PH in dr Innestadt isch nume dr Fachberaich Musik bliibe. Nodäm di Pedagoogische Hoochschuele scho ab 1978 s dailt Promozioonsräächt iiberchuu hän, isch s z PH Gmend anne 1983 zur eerschte Promozioon an dr Pedagoogische Hoochschuel chuu, wu glyychzytig di eerscht Promozioon an ere baade-wiirttebäärgische Hoochschuel iberhaupt isch. Des dailt Promozioonsräächt isch derno anne 1987 zue me uudailte Promozioonsräächt uusgwytet woore.

Anne 1997 het d Hoochschuel s Habilitazioonsräächt in Kooperazioon mit dr Universiteet Ulm bzw. Diibenga iiberchuu, wu mit em neie Landeshoochschuelgsetz anne 2005, dur d Staatusänderig zur Universiteet, zue me nit yygschränkte Habilitazioonsräächt uusgwytet wooren isch. Zum Wintersemeschter 2013/14 sin zum eeschte Mool mee Stuudienaafänger*ne in Bachelor- un Masterstuudiegäng immatrikuliert woore wie in dr klassische Leeramtsstuudiegäng. Dodermit het d Universiteetslaitig d Roll as bildigswisseschaftligi universiteeri Yyriichtig, as Bildigsuniversiteet, dur d Zaale an Studänt*ene bsteetigt gsääne.[1]

Wäg dr all heechere Studänt*ene-Zaale, isch anne 2006 e neii Mensa yygweit woore.

Räkter*ne[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Adalbert Neuburger (1962–1965)
  • Hans Dreger (1965–1968)
  • Johannes Riede (1968–1974)
  • Karl Setzen (1974–1976)
  • Josef Lauter (1976–1978)
  • Reinhard Kuhnert (1978–1990)
  • Albert Heller (1990–1994)
  • Karl Setzen (1994–1998)
  • Manfred Wespel (1998–2002)
  • Hans-Jürgen Albers (2002–2010)
  • Astrid Beckmann (2010–2018)
  • Claudia Vorst (syt 2018)

Fakulteete un Inschtitut[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Di Pedagoogisch Hoochschuel Gmend isch in zwoo Fakulteete gliideret:

  • Fakulteet I mit dr Inschtitut fir Bildig, Beruef un Tächnik, fir Erzieigswisseschaft, fir Gsundhaitswisseschafte, fir Humaanwisseschafte, fir Bfläägwisseschaft un fir Teology un Religioonspedagoogik.
  • Fakulteet II mit dr Inschtitut fir Sprooch & Literatuur, fir Chinscht, fir Gsellschaftswisseschafte, fir Matematik/Informaatik, fir Natuurwisseschafte un fir Chindhait, Juuged un Familie.

Anderi Yyriichtige[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Derzue bedrybt di Pedagoogische Hoochschuel e Inschtitut fir Wyterbildig un Hoochschueldidaktik, e Diagnostisch Zäntrum, e Zäntrum fir Foorschigspraxis, e Zäntrum fir Qualiteetsfoorschig un Monitoring in dr Chinder- un Juugedhilf un d Bilderbuechwäärchstatt BUFO. Anne 2012 isch s Zäntrum fir Wissestransfer vu dr PH Gmend (ZWPH) yygriichtet woore, wu d Ufgaab het, „lebenslanges Lernen durch wissenschaftliche Weiterbildung und zeitnahen Transfer zwischen Forschung und Praxis zu fördern“.[2] Syter 2013 widmet si s Kompetänzzäntrum fir Gsundhaitsfeerderig interdisziplineer dr Gsundhaitsfeerderig.[3] S Zäntrum fir Meediebildig (ZfM) entwicklet un erfoorscht gaigneti pedagoogischi Kunzäpt fir d Unterstitzig vu dr Meediebildigsprozäss innerhalb un usserhalb vu Bildigsinschtituzioone, un s Zäntrum fir Migrazioons- un Integrazioonsstuudie "Migration — Gesellschaft —Schule" (MiGS) widmet si Aschpäkt, Fälder, Entwicklige un Bediirfnis im Umfäld vu Migrazioon un Fluucht.

Stuudiegäng[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Bachelorstuudiegäng

  • Leeramt Grundschuel
  • Leeramt Sekundaarstapfle I
  • Leeramt an berueflige Schuele
  • Chindhaitspedagoogik
  • Gsundhaitsfeerderig
  • Ingenieurpedagoogik
  • Bfläägwisseschaft
  • Integratiivi Leerterapy (ZWPH)
  • Beruefspedagoogik (ZWPH)

Masterstuudietgäng

  • Leeramt Grundschuel
  • Leeramt Sekundaarstapfle I
  • Bildigswisseschafte
  • Interkulturaliteet un Integrazioon
  • Gsundhaitsfeerderig un Prevänzioon
  • Chindhaits- un Soziaalpedagoogik
  • Ingenieurpedagoogik
  • Germanischtik un Interkulturaliteet / Multilingualiteet
  • Bfläägpedagoogik
  • Integratiivi Leerterapy (ZWPH)
  • Personaalentwicklig un Bildigsmanagement (GSO)

Zuesätzligi Stuudiegäng

Biblioteek[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Biblioteek vu dr Pedagoogische Hoochschuel umfasst iiber 300.000 Meedienainhaite un isch no Aadraagsstellig au fir Foorschigsinträssierti vu usserhalb vu dr Pedagoogische Hoochschuel zuegängli, wie z. B. Schuelner*ne, Referändaar*ne usw. Si isch e wisseschaftligi Speziaalbiblioteek mit dr fir d Hoochschuel wiichtige Schwäärpinkt Erzieigswisseschaft, Pedagoogischi Psichology un Metoodik un Didaktik vu dr Schuelfächer.

Hoochschuelleerer* ne, wu mer chänt[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Günter Altner (1936–2011), Biology
  • Friedrich Bay (* 1940), Biology
  • Hubert Beck (1935–2011), Musik
  • Stephan Beck (* 1974), Musik
  • Andreas Benk (* 1957), Teology
  • Albert Deibele (1889–1972), Geografy
  • Roger Erb (* 1961), Fisik
  • Tim Engartner (* 1976), Soziaalwisseschaftler
  • Martin Fix (* 1961), Pedagoogik
  • Erich Ganzenmüller (1914–1983), Musik
  • Axel Horn (* 1954), Pedagoog un Spoortwisseschaftler
  • Jürgen Hunkemöller (* 1939), Musik
  • Stefan Immerfall (* 1958), Soziology
  • Bernhard Kaißer (1834–1918), Grammatik, Literatuur un Gschiicht
  • Notburga Karl (* 1973), Chunscht
  • Lutz Kasper (* 1964), Fisik
  • Adolf Kern (1906–1976), Musikerziehung und Didaktik
  • Hermann Kissling (1925–2018), Chunscht
  • German Josef Krieglsteiner (1937–2001), Biology
  • Alke Martens (* 1970), Informaatik
  • Wolf Mayer (* 1956), Musik
  • Hilary Mooney (* 1962), Teology
  • Willy Potthoff (1925–2006), Pedagoogik
  • Hein Retter (* 1937), Pedagoogik
  • Thomas Retzmann (* 1963), Wiirtschaftspedagoog
  • Rudolf Sauter (1925–2013), Pedagoogik
  • Fridolin Schneider (1850–1922), Matematik
  • Helmar Schöne (* 1966), Bolitik
  • Michael Tilly (* 1963), Teology
  • Franz Trautmann (* 1939), Teology
  • Franz Josef Wetz (* 1958), Filosofy

Studänt*ene, wu mer chänt en[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Peter Spranger (1926–2013), Pedagoog un Hischtoriker
  • Rudolf W. Keck (* 1935), Pedagoog un Hoochschuelleerer
  • Karl Hahn (* 1937), Bolitikwisseschaftler un Hoochschuelleerer
  • Gudrun Ensslin (1940–1977), Mitgrinderi vu dr Rote Armee Fraktion
  • Werner H. A. Debler (1940–2014), Pedagoog, Haimatfoorscher un Verwaltigsbeamter
  • Wolfgang Staiger (* 1947), Bolitiker
  • Wilfried Schlagenhauf (* 1952), Pedagoog, Hoochschuelleerer an dr PH Fryburg
  • Werner Knapp (* 1953), Pedagoog, Räkter vu dr PH Waegaade
  • Mick Baumeister (* 1958), Jazzpianischt, isch Gaschtstudänt an dr PH gsii
  • Carsten Quesel (* 1961), Sozioloog, habilitierte an der Hoochschuel
  • Thomas H. Häcker (* 1962), Pedagoog un Hoochschuelleerer
  • Steffen Osvath (* 1978), Objäkt- un Fotografychinschtler

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Albert Deibele: Die Lehrerbildung in Schwäbisch Gmünd in den Jahren 1825-1962. 3 Bände. Schwäbisch Gmünd: Stadtarchiv 1962 (online).
  • Johannes Riede: Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd: Versuch einer Vorstellung, in: einhorn Jahrbuch 1974, einhorn, Schwäbisch Gmünd 1974, S. 91–96.
  • Astrid Beckmann, PH Schwäbisch Gmünd (Hrsg.): Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd/University of Education Schwaebisch Gmuend, SDZ Druck und Medien, Aalen 2012 ISBN 978-3-925555-37-4.
  • Astrid Beckmann: Unsere Bildungsuni, die Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd im Jahr 2012, in Einhorn Jahrbuch Schwäbisch Gmünd 2012, Einhornverlag Schwäbisch Gmünd 2012, ISBN 978-3-936373-84-4; S. 117–122.
  • Reinhard Kuhnert: Vor 50 Jahren wurde die Schulstadt Schwäbisch Gmünd zur Hochschulstadt, in Einhorn Jahrbuch Schwäbisch Gmünd 2012, Einhornverlag Schwäbisch Gmünd 2012, ISBN 978-3-936373-84-4; S. 123–129.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd – Sammlig vo Multimediadateie

Fueßnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Artikel zue dr Zaal vu Studänt*ene uf remszeitung.de (8. Oktober 2013)
  2. Artikel zur Grindig vum ZWPH uf remszeitung.de (Stand: 10. November 2012)
  3. Artikel „Neues Kompetenzzentrum fuer Gesundheitsförderung an der Pedagoogischen Hoochschuel Schwäbisch Gmünd“ (Stand: 7. November 2014)

Koordinate: 48° 47′ 30″ N, 9° 49′ 44″ O

Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vu dere Version vum Artikel „Pädagogische_Hochschule_Schwäbisch_Gmünd“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.