Pedagoogischi Hoochschuel Chaarlsrue

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Pädagogische Hochschule Karlsruhe

(University of Education)

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Gründig 1962
Drägerschaft staatli
Ort Chaarlsrue
Bundesland Baade-Wiirtebäärg
Land Dytschland
Räkter Klaus Peter Rippe
Studänt*ene 3.560 WS 2018/19[1]
Website www.ph-karlsruhe.de
Pedagoogischi Hoochschuel, Böu 1
Bis 2009 bruucht Loogoo

Di Pedagoogisch Hoochschuel Chaarlsrue isch e Hoochschuel z Chaarlsrue.

Si isch aini vu de segs Pedagogische Hochschuele z Bade-Wirtteberg, di andere sin z Fryburg, z Waegaade, z Haidelberch, z Ludisburg un z Gmend.

Gschiicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Di Pedagoogische Hoochschuel Chaarlsrue goot zrug uf s Leererseminaar Chaarlsrue, wu di eerscht staatli Uusbildigsstätt fir Leerer z Baade gsii isch. S Leererseminaar isch am 4. Novämber 1768 fir Schuelkandidate vu 1757 unter em Name „Schulseminar“ ufmgacht woore.

D Leerer-Kandidate hän mieße evangeelisch syy. Vu 1823 bis 1830 isch s Lerrerseminaar in dr Markgrafenstraße 48 gsii, vu 1830 bis 1870 in eme Gebei am Eck Akademie-/Hans-Thoma-Straße in dr Neechi vum Botaanische Gaarte un syt 1870 in dr Bismarckstraße 10. Wäg em staarke Inträssi am Leererberuef het s scho anne 1875 e zwait Leererseminaar bruuch, wu in dr Rüppurrer Straße 29 ufgmacht wooren isch un fir kadoolischi Leerer-Kandidaate gsii isch. Derzue het s ab 1878 in dr Sophienstraße 31/33 in dr Neechi vum Karlsdoor s eerscht baadisch staatli Leererneseminaar gee. Anne 1926 sin alli drei Seminaar in dr neie Leererbildigsaastalt Chaarlsrue (1926–1936 un 1942–1952) ufgange, wu si wider un e baar Etappe (1936–1942: Hoochschuel fir Leererbildig, 1952–1962: Pedagoogisch Inschtitut) di Pedagoogisch Hoochschuel Chaarlsrue drus entwicklet het.

In ere neie Strutuur git s d Hoochschuel syt em 29. Mai 1962 as Pedagoogischi Hoochschuel. Dur s Gsetz iber d Räächtsstellig vu dr Pedagoogische Hoochschuele isch si 1971 zur wisseschaftlige Hoochschuel. Si isch dr Universiteete glyychgstellt un het syter 1987 s uuyygschränkt Promozioons- un syt 2005 s Habilitazioonsräächt. Di nazionaal un internazionaal Korreschpondänz fiert d PH au unter em Titel 'University of Education' bzw. 'École Supérieure de Pédagogie'.

Leitbild[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Die Pedagoogische Hoochschuel Chaarlsrue gliederet ire Laitbild in die siibe Pinkt[2]:

Verantwoortig ibernee, In Diszipliine un iber Diszipliine uuse foorsche, Teory un Praxis reflektiert in zämebringe, D Kultiur vu Leere un Leere individualisiere; Wältuffeni un Zuechumftsorientierig siichere, Qualiteet un Transparänz optimiere, Individuälle Lääbeslaage gräächt wääre.

Temaatischi Schwäärpinkt[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Drei inhalitligi Syyle sin Chännzaiche fir s Profiil vu dr PH Chaarlsue: D Uusriichtig uf di sognännte MINT-Fächer, dr Fokus uf Meesproochigkait bzw. bilingual Leere un Leere un dr Umgang mit Heterogenitet un Uuglyychi im Rame vu dr Bildigsgräächtigkait.

Au d Teemene vu dr Digitaale Bildig un dr Profässionalisierig sin iber d Fakulteetsgräzen ewäg relevant un in Foorschig un Leer verankeret.

Us däm Profiil abglaiteti Projäkt sin u. a. Mint²KA oder LemaS (Leistung macht Schule). S eerscht isch e Kooperazioon zwisch em Karlsruher Institut für Technologie (KIT) un dr Pedagoogische Hoochschuel Chaarlsrue un ziilt uf d Verbesserig vu dr "Qualität der Lehrerbildung in den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik"[3] ab. S Zwait isch e vum Bundesminischterium fir Bildig un Foorschig (BMBF) mit 18 Millione Euro gfeerderet Projäkt mit eme Foorschigsverbund mit 15 Universiteete unter dr Koordinazioon vu dr Pedagoogische Hoochschuel Chaarlsrue. Zyyl isch di wisseschaftli Beglaitig un Optimierig vu Schuele bi dr Schuel- un Unterriichtsentwicklig.

Stuudium[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Di Pedagoogisch Hoochschuel Chaarlsrue bietet Bachelor- un Masterstuudiegäng aa: Leeramtsstuudiegäng (Grundschuel oder Sekundaarstapfle I) un au anderi Stuudiegäng (lueg unte). Derzue chenne Studänte*ne syt 1999 s Europaleeramt as bsunders Profiil im Leeramt weele.

An Stuudiegäng, wu kai Leeramt sin, bietet d Hoochschuel Bachelor- un Masterstuudiegäng in Fälder Friepedagoogik, Interkulturälli Bildig, Bildigswisseschafte, Umwältbildig, Gsundhaitsbildig, Kultuurvermittlig un Geragoogik (Bildig im Alter) aa.

Im Wyterbildigsberaich steen Zertifikaatsstuudie (CAS) un Master näb em Beruef unter anderen in dr Beraich DAF/DAZ, Erwagsenebildig un Geragoogik zur Uuswaal.

Studiegäng[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Leeramt[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Bachelor Leeramt Grundschuel (B.A.)
  • Bachelor Leeramt Sekundaarstapfle I (B.A.)
  • Master Leeramt Grundschuel (M.Ed)
  • Master Leeramt Sekundaarstapfle I (M.Ed.)

Alli Leeramtsstuudiegäng chenne as Europaleeramt studiert wääre. Doderby mache s bsunderi Leerveraastaltige un e Bfliichtsemeschter im Uusland meegli, as mer speeter e Sachfach in änglischer oder franzeesischer Sprooch cha unterriichte. Glyychzytig wääre Schangse un Schwiirigkaite vu Meesproochigkait un Heterogeniteet bhandlet.

Anderi Stuudiegäng[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Bachelor[ändere | Quälltäxt bearbeite]
  • Pedagoogik vu dr Chindhait (B.A.)
  • Spoort-Gsundhait-Freizytbildig (B.A.)
Master[ändere | Quälltäxt bearbeite]
  • Interkulturälli Bildig, Migrazioon un Meesprochigkait (M.A.)
  • Bildigswisseschafte (M.A.)
  • Biodiversiteet un Umwältbildig (M.Sc.)
  • Kultuurvermittlig (M.A.)
  • Geragoogik (M.A., näb em Beruef)

Zuesatzqualifikazioone un ussercurriculaari Stuudienaagebot[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Zertifikaat[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Zertifikaat Bildig im Elementaar- un Primaarberaich
  • Zertifikaat Bildig un Perseenligkait (ab WiSe 2019/20)
  • Zertifikaat Dytsch as Zwoot- un Bildigssprooch (DZB) (ab SoSe 2019)
  • Zertifikaat Fachspeziifischi Leer-Leer-Metoode im Fach Dytsch
  • Zertifikaat Fachspeziifischi Leer-Leer-Metoode im Fach Matematik
  • Zertifikaat Ganzdaagsschuele[4]
  • Zertifikaat Gsundhaitsbildig (ab SoSe 2019)
  • Zertifikaat Leer-Leer-Metoodik (Tutooredreening)
  • Zertifikaat Meediegstaltig / Meediesupport
  • Zertifikaat Mentoring
  • Zertifikaat MINT in ere Kultuur vu dr Noohaltigkait (ab SoSe 2019)
  • Zertifikaat Religioone, Wisseschafte un Wältaaschauige

Fachzertifikaat[ändere | Quälltäxt bearbeite]

"Mit dem Fachzertifikat wird der bestehenden Fächerkombination [bei lehramtsbezogenen Studiengängen] eine Erweiterung hinzugefügt [...]."[5]

  • Fachzertifikaat (Natuurwisseschaftli-tächnische Sachunterriicht mit em Schwäärpunkt) Alldaagskultuur un Gsundhait
  • Fachzertifikaat Änglisch
  • Fachzertifikaat (Soziaalwisseschaftlige Sachunterriicht mit em Schwäärpunkt) Bolitikwisseschaft
  • Fachzertifikaat (Natuurwisseschaftli-tächnische Sachunterriicht mit em Schwäärpunkt) Chemy
  • Fachzertifikaat Chunscht
  • Fachzertifikaat Dytsch
  • Fachzertifikaat Eetik
  • Fachzertifikaat Evangeelischi Teology / Religioonspedagoogik
  • Fachzertifikaat (Natuurwisseschaftli-tächnische Sachunterriicht mit em Schwäärpunkt) Fisik
  • Fachzertifikaat (Soziaalwisseschaftlige Sachunterriicht mit em Schwäärpunkt) Fisik
  • Fachzertifikaat Franzeesisch
  • Fachzertifikaat (Soziaalwisseschaftlige Sachunterriicht mit em Schwäärpunkt) Geografy
  • Fachzertifikaat (Soziaalwisseschaftlige Sachunterriicht mit em Schwäärpunkt) Gschiicht
  • Fachzertifikaat Informaatik
  • Fachzertifikaat Islaamischi Teology / Religioonspedagoogik
  • Fachzertifikaat Kadoolischi Teology / Religioonspedagoogik
  • Fachzertifikaat Matematik
  • Fachzertifikaat Musik
  • Fachzertifikaat Spoort
  • Fachzertifikaat (Natuurwisseschaftli-tächnische Sachunterriicht mit em Schwäärpunkt) Tächnik
  • Fachzertifikaat Wiirtschaftswisseschaft

Wyterbildigszertifikaat näb em Beruef[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Die Aagebot riichte si an Bscheftigti vu allne berueflige Fälder.

  • Bildigsaarbet mit Eltere
  • Digitaali Meediebildig
  • Diversity un Generazioonemanagement
  • Dytsch as Främdsprooch
  • Dytsch as Zwootsprooch
  • Kontaktstuudium Erwagsenebildig
  • Kultuurvermittlig: Moderiere statt Fiere
  • Praxismentoring in chindhaitspedagoogische Aarbetsfälder
  • Teology un Filosofy vum Alter
  • Professionäll handle in dr Erwagsenebildig

Fakulteete[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Die Pedagoogische Hoochschuel Chaarlsrue het zwoo Fakulteete mit derzuegheerige Inschtitut:

  • Fakulteet A fir Gaischtes- un Humaanwisseschafte: Inschtitut fir Allgmaini un histoorischi Erzieigswisseschaft, Inschtitut fir Bildigswisseschaftligi Foorschigsmetoode, Inschtitut fir dytschi Sprooch un Literatuur, Inschtitut fir Erzieigswisseschaft mit Schwäärpunkt in usserschuelische Fälder, Inschtitut fir Evangeelischi Teology, Inschtitut fir Filosofy, Inschtitut fir Friepedagoogik, Inschtitut fir Islaamischi Teology un Religioonspedagoogik, Inschtitut fir Kadoolischi Teology, Inschtitut fir Meesproochigkait, Inschtitut fir Psichology, Inschtitut fir Schuel- un Unterriichtsentwicklig in dr Primaar- un Sekundaarstapfle
  • Fakulteet B fir Natuur- un Soziaalwisseschafte: Inschtitut fir Alldaagskultuur un Gsundhait, Inschtitut fir Beweegigserzieig un Spoort, Inschtitut fir Bilingual Leere un Leere (CLIL), Inschtitut fir Biology un Schuelgaartenentwicklig, Inschtitut fir Bolitikwisseschaft, Inschtitut fir Chemy, Inschtitut fir Chunscht, Inschtitut fir Ekonomy un iri Didaktik, Inschtitut fir Fisik un Tächnischi Bildig, Inschtitut fir Informaatik un digitaali Bildig, Inschtitut fir Matematik, Inschtitut fir Musik, Inschtitut fir Transdisziplineeri Soziaalwisseschaft

Sunschtigs[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Syter anne 2014 git d PH Chaarlsrue s Wisseschaftsjournal DIALOG uuse.

S git Projäktkooperazioone mit verschiidene europäische Universiteete unter em Dach Erasmus+.

Räkter[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • 1952–1965: Josef Spieler (1900–1987)
  • 1965–1970: Gotthard Teutsch (1918–2009)
  • 1970–1974: Leonhard Mülfarth (1921–2009)
  • 1974–1978: Winfried Sendelbach (1932–1978)
  • 1978–1982: Hans-Joachim Werner (* 1940), Inschtitut fir Filosofy
  • 1982–1990: Klaus Winkler, Inschtitut fir Matematik un Informaatik
  • 1990–1992: Liesel Hermes (* 1945), Inschtitut fir Meesproochigkait
  • 1992–1998: Heinrich Schlemmer (* 1936), Inschtitut fir dytschi Sprooch un Literatuur
  • 1998–2002: Jürgen Nebel, Inschtitut fir Transdisziplineeri Soziaalwisseschaft
  • 2002–2011: Liesel Hermes (* 1945), Inschtitut fir Meesproochigkait
  • 2011–2016: Christine Böckelmann (* 1964), zue kaim Inschtitut
  • syt 2016: Klaus Peter Rippe (* 1959), Inschtitut fir Filosofy

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Fueßnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. [1]
  2. Pädagogische Hochschule Karlsruhe: Leitbild. Archiviert vom Original am 28. November 2018; abgruefen am 28. November 2018 (de-DE).
  3. Pädagogische Hochschule Karlsruhe: Bildungswissen für morgen (Infobroschüre). Hrsg.: Prof. Dr. Klaus Peter Rippe. Redaktion der PH Karlsruhe, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.
  4. Zertifikat Ganztagsschule. In: www.ph-karlsruhe.de. Archiviert vom Original am 7. September 2012; abgruefen am 18. Juli 2019.
  5. Pädagogische Hochschule Karlsruhe: Fachzertifikate. Archiviert vom Original am 27. November 2018; abgruefen am 27. November 2018 (de-DE).

Koordinate: 49° 0′ 49,5″ N, 8° 23′ 33,9″ O

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