Doris Leuthard

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Doris Leuthard

D Doris Leuthard (* 10. April 1963 z Merischwann) isch e Schwizer Politikerin vo dr CVP.

Si hät de Kanton Aargau im Nationalrat vertrete und isch Parteipresidäntin vo dr CVP gsii. Am 14. Juni 2006 het se die Vereinigti Bundesversammlig mit 133 Schtimme zur Bundesrötin gwählt. Im 2017 isch si, so wie scho im 2010, zum zweite Mol Bundespresidäntin gsi.

Härkumpft und Usbildig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Doris Leuthard isch als s ältischte vo vier Gschwüschterte z Merischwann im Freiamt uufgwachse. Ihre Vater, dr Leonz Leuthard, isch Gmeindsschriiber von Merischwann gsii und im Grosse Root vom Kanton Aargau gsesse. Nach dr obligatorische Schuelziit in Merischwann und Muri hät si d Kantonsschuel z Woole bsuecht. Si hät Rechtswüsseschaft a dr Universität Züri gschtudiert und hät Schtudieuufenthalt z Paris und Calgary gmacht. 1991 hät si s Aawaltspatänt überchoo.

Politik[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Leuthard iri politischi Karriere hät 1993 aagfange, wo si Schuelrötin vom Bezirk Muri worden isch. 1997 isch si in Grosse Rat vom Kanton Aargau gwählt worde. Mit dene Tätigkeite isch si rasch wytume bekannt gsi. 1999 hät sie im Aargau grad für de Nationalrat und au für de Schtänderat kandidiert. Ire Wahlkampf hät für Uufsehe gsorgt, wil de Parteisekretär vo dr CVP Aargau Tuusigi vo Duschmittel-Täschli mit irem Porträt bedrucke und verteile laa hät. D Aargauer Ziitig hät d Schlagziile „Duschen mit Doris“ kreiert, wo zum inoffizielle Wahlkampfslogan worden isch. Zwar häts nöd ganz für d Wahl in Schtänderat glanget, aber d Leuthard hät bi dr Wahl in Nationalrat eis vo de beschte Ergäbnis vom ganze Kanton gmacht.

Im Jahr 2000 hät sie iri Mandat als Schuel- und Grossröötin uufgeeh, und si isch Vizepresidäntin vo dr Kantonalpartei und au vo dr CVP Schwiiz worde. Im Nationalrat isch si i dr Kommission für Wirtschaft und Abgaabe gsi. Nach em Rücktritt vom Parteipresidänt Philipp Stähelin hät d Doris Leuthard d Partei interimistisch e Zyt lang gleitet, und am 18. Septämber 2004 het se d Delegierteversamlig zur Parteipräsidentin vo dr CVP Schwiiz gwählt.

Am 14. Juni 2006 isch d Doris Leuthard im Bundeshuus mit 133 (von 234 gültige) Schtimme als Nachfolgerin vom Joseph Deiss in Bundesrat gwählt worde. Si het den s Eidgnössische Volkswirtschaftsdepartemänt (EVD) gfüert. Im Johr 2010 isch si s erschti Mol Bundespresidäntin gsi. Uf de 1. Novämber 2010 het sie s Eidgnössische Departemänt für Umwält, Vercheer, Energii und Kommunikation (UVEK) übernoo, wo si für Grossprojäkt vo dr Schwiizer Infrastruktur verantwortlech isch. 2017 isch si wider d Bundespresidäntin gsi.

Am 27. September 2018 het d Leuthard ire Ruggtritt per 31. Dezember bekannt gää.[1]

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Doris Leuthard – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Der emotionale Auftritt von Doris Leuthard. Abgruefen am 27. September 2018.