Böze

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Böze
Wappe vo Böze
Wappe vo Böze
Basisdate
Staat: Schwiiz
Kanton: Aargau (AG)
Bezirk: Bruggw
BFS-Nr.: 4094i1f3f4
Poschtleitzahl: 5076
Koordinate: 648684 / 260919Koordinate: 47° 29′ 50″ N, 8° 5′ 5″ O; CH1903: 648684 / 260919
Höchi: 407 m ü. M.
Flächi: 3.96 km²
Iiwohner: 815 (31. Dezämber 2021)[1]
Website: www.boezen.ch
Charte
Charte vo BözeDütschlandKanton SolothurnBezirk AarauBezirk BadeBezirk BremgarteBezirk LaufeburgBezirk LenzburgBezirk ZurzachGauesteiBirr AGBirrhardBözeBruggEffingeElfingeGallecherchHabsburg AGHuuseLinn AGLupfigMandachMönthalMüligeOberözbergOberflachsRemigeRinikeRüfenachSchinznach-DorfThalheim AGUnterbözbergVeltheim AGViligeVillnachereWindisch AG
Charte vo Böze
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Böze (amtlich Bözen) isch en Iiwohnergmeind im Bezirk Brugg im Schwiizer Kanton Aargau. S Dorf isch öpper nün Kilometer weschtlich vom Bezirkshauptort im obere Fricktal, wo s sträng gno aber ned derzu ghört.

Geographii[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Böze isch uf de Weschtsiite vom Bözbärg a de Sissle zwüsche de Hügel vom Tafeljura. Im Norde isch de Schemel (615 m ü. M.), im Nordoschte de Hessebärg (507 m ü. M.) un im Südweschte de Mülibärg (473 m). Es Sitetal führt uf Elfige. Am Südhang vom Schemel u vom Hessebärg hets mehreri Räbbärg. De Gmeindsbann het e Flächi vo 396 Hektare, dodervo si 92 Hektare Wald u 43 Hektare überbaut. Di höchschti Stell isch de Gipfel vom Schemel, di tüfschti isch uf 397 Meter.

Nachbargmeinde sin Elfige im Norde, Effige im Oschte, Zeihe im Süde u Hornusse im Weschte.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S erschti Mol taucht s Boze in ere Urkund us em Johr 1284 uf. De Näme duet me vom keltische Wort botia ableite, wo Schtall odr Huus bedütet. Verschideni Fund zeiget, dass d Gegend scho i de Jungsteiziit bsidelt gsi isch. Zu de Zit vo de Römer hets uf em hütige Gmeindsbann en Gutshof gha. Zwüsche 1923 u 1928 het me de Grundriss archäologisch erforscht.[2]

Im Mittelalter isch s Dorf en Teil vom Dinghof Elfige gsi u het zum Chloschter Murbach im Elsass ghört. De Dinghof het verschidnigi Rächt i de nöchere Umgebig gha un isch im 1291i a d Habsburger verkauft worde. D Agnes von Ungarn het dann im 1322i de Bsitz em Chloschter Königsfälde gschenkt.

Im Johr 1460 hei d Bärner d Herrschaft Schänkebärg, wo au Böze derzu ghört het, übercho. So hei si sich de Pass über de Bözbärg chönne sichere, wo a de Gränze zu Vorderöschtriich gläge-n-isch. Böze isch Hauptort vom Grichtsbezirk vom Amt Schänkebärg worde. D Reformation isch, wi überall z Bärn, im 1528i iigführt worde.

Im März 1798 sin d Franzose in d Schwiiz iimarschiirt u-n-hei di Helvetisch Republik usgruefe. Böze ghört sither zum Kanton Aargau.

Bsundrigs[ändere | Quälltäxt bearbeite]

I de 1667i iigweihte Chile, wo a de Schtell vo de ehemalige Mariekapelle bauet worde-n-isch, isch sit em Juni 2009 de Rüedi-Kelch usgschtellt, wo i de Ziit um 1640 vom damalige Pfarrer i de Chilegmeind bruucht worde-n-isch.

Persönlichkeite[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Bözen – Sammlig vo Multimediadateie

Einzelnochwis[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2021. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2021 zusammengefasst. Abruf am 13. März 2023
  2. Martin Hartmann, Hans Weber: Die Römer im Aargau (S. 165). Verlag Sauerländer, Aarau 1985. ISBN 3-7941-2539-8.



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