Hornusse AG

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S AG im Lemma isch s offiziell Chürzel vom Kanton Aargau und wird bruucht, zum Verwächslige mit Yträäg vom Name Hornusse vermyde, wo öppis anders meined.
Hornusse
S Wappe vo Hornusse
S Wappe vo Hornusse
Basisdatä
Staat: Schwiiz
Kanton: Aargau (AG)
Bezirk: Laufeburgw
Gmeind Böztal
PLZ 5075
Koordinate: 647111 / 261369Koordinate: 47° 30′ 5″ N, 8° 3′ 50″ O; CH1903: 647111 / 261369
Höchi: 382 m ü. M.
Flächi: 7,27 km²
Iiwohner: 1021 (31. Dezember 2020)[1]
Website www.hornussen.ch
Hornusse im Winter
Hornusse im Winter

Hornusse im Winter

Charte
Charte vo HornusseDütschlandBaselbietKanton SoledurnBezirk AarauBezirk BadeBezirk BruggBezirk LenzburgBezirk RhiifäldeBezirk ZurzachEikeFrick AGGansigeGipf-OberfrickHerznachHornusseKaisteLaufeburgMettauertalMünchwileOberhof AGÖschgeSchwaderlochSisselnÜekeWittnau AGWölflinswilZeije
Charte vo Hornusse
w
Dialäkt: Aargauerdüütsch

Hornusse (amtlich Hornussen) esch es Dorf und en ehmolegi Iiwohnergmeind im Bezerk Laufenburg vom Kanton Aargau. Es liit im obere Fricktal.

Bevölkerig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Am 31. Dezämber 2005 händ 852 Menschen z Hornusse gläbt, de Osländerateil isch 12,8 Prozänt vo dr Bevölkerig gsi. Bi de Volkszählig 2000 send 54,5 % römisch-katholisch, 26,8 % reformiert und 5,6 % moslemisch orientiert gsi; 2,3 % händ andernä Glaubensrichtige aaghört. 91,3 % händ Düütsch als ihri Hauptsprache gnennt, 2,5 % Italienisch, 1,8 % Albanisch, 1,3 % Serbokroatisch, 0,9 % Französisch.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

en Gränzstei vo 1733 zwüsche Hornusse und Böze

Di erscht urkundlich Erwähnig vo Hornusse isch us em Johr 1281, wo de Ort Hornescon gnennt worden isch. S Dorf isch en Dinghof vom Frauechloschter z Säckinge gsi, d Landesherrschaft isch bi de Habsburger gläge. Wil d Bärner im 1460 de Bsitz vo de Schänkebärger übernoh hei, isch Hornusse ab da an de Gränze zum Bärner Aargau gläge.

Mit em ganze Fricktal hei d Habsburger Hornusse in de Folg vom Waldshueterchrieg im 1468i an d Burgunder verpfändet. Nach de Niderlag vo de Burgunder gäge d Eidgenosse in de Burgunderchrieg isch Hornusse ab em 1477 wider habsburgisch gsi. Ab em 1491, wo de Chaiser Maximilian I. sini Reichsreform duregführt het, het Hornusse zu Vorderöschtriich ghört, de gröschti Grundbsitzer isch aber nach wi vor s Frauechloschter z Säckinge gsi. Im 17. Johrhundert het Hornusse viil unter verschidnige Chrieg müesse liide: Es het vo 1612 bis 1614 en Buureufstand geh, vom 1633 bis ins 1638 het de Driissgjährig Chrieg au im Fricktal gwüetet und de Pfälzisch Erbfolgechrieg (1688–1697) het d Region ebefalls troffe. In de zweite Hälfti vom 18. Johrhundert isch d Strooss über de Bözbrg usbaut worde und wo im 1779 s letschti Teilstück eröffnet worden isch, het me di ganzi Strecki mit em Pferdefuerwerch chönne befahre. Numme 18 Johr später isch s Fricktal es französischs Protektorat worde (Fride vo Campo Formio) und im zweite Koalitionschrieg isch d Front zwüsche de Franzose und de Öschtriicher z Hornusse gsi.

Am 20. Februar 1802 isch Hornusse z ere Gmeind im noi bildete Kanton Fricktal worde, wo im Auguscht 1802 en Teil vo de Helvetische Republik worden isch. Ab em 19. März 1803 isch Hornusse eini vo de Gmeinde vom Kanton Aargau gsii. Sit em 1. Jänner 2022 ghört si zur neue Gmeind Böztal.

Wirtschaft[ändere | Quälltäxt bearbeite]

d Hauptstrooss dur Hornusse

Z Hornusse gets rund 200 Arbeitsplätz, devo 26 % i de Landwirtschaft, 43 % i de Industrii und 31 % im Dienstleistigssektor. Die meiste Erwerbstätige sind Wägpendler und schaffe i de grössere Gmeinde vom Fricktal oder i de Region Brugg.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Hornusse – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Bilanz der ständigen Wohnbevölkerung nach Bezirken und Gemeinden uf bfs.admin.ch (Bundesamt för Statistik)