Ludwig Forrer

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Dialäkt: Züritüütsch
Ludwig Forrer
En Biitrag vom Ludwig Forrer vo 1886 für s Schwiizerisch Idiotikon, mit biigläitem «Zimperginggis» (Thymian).

De Ludwig Forrer (* 9. Februar 1845 z Islike bi Goochlinge im Kanton Thurgau; † 28. Septämber 1921 z Bern) isch en Schwiizer Politiker gsii (FDP).

De Forrer, wo zwar im Thurgi uf d Wält choo, aber en Bürger vo Bäretschwiil im Züri-Oberland gsii isch, hät a der Universität Züri Jus gstudiert. und isch 1870 Staatsaawalt woorde; ab 1873 hät er z Winterthur en eiges Aawaltsbüro ghaa. 1867 hät er sich de Demokratische Partei aagschlosse, wo spöter i der FDP uufggange isch.

1868/69 hät er em Zürcher Verfassigsrat aaghört, wo di birüemt diräktdemokratisch Kantonsverfassig vo 1869 uusgschaffet hät. 1870 isch er in Kantonsrat gwählt worde, und deet hät er bis 1900 mitgmachet. Wäge sim Iisatz für demokratischi und soziali Rächt hät er de Spitzname «Löi vo Winterthur» ghaa.

Vo 1875 bis 1900 (mit eme churzen Underbruch) isch er au im Schwiizer Nationalrat ghocket. As Nationalrat hät er sich für es für es Chranke- und Unfallversicherigsgsetz nach tüütschem Vorbild iigsetzt, isch aber daademit gschiiteret.

Er isch am 11. Dezämber 1902 in Bundesrat gwählt worde. Am 31. Dezämber 1917 hät er siis Amt übergää, nachdem er am 11. Dezember siin Rücktritt aagchündt gha hät. Wäret sinere Amtsziit isch er dene Departemänte vorgstande:

Er isch Bundespresidänt gsii i de Jahre 1906 und 1912 und Vizepresidänt i de Jahre 1905 und 1911. As Bundesrat hät er gäge grosse Widerstand chöne de Gotthardvertrag zwüschet de Schwiiz, em Tüütsche Riich und Italie vo 1909 duresetze.

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