Bärgdietike

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Bärgdietike
Wappe vo Bärgdietike
Wappe vo Bärgdietike
Basisdate
Staat: Schwiiz
Kanton: Aargau (AG)
Bezirk: Badenw
BFS-Nr.: 4023i1f3f4
Poschtleitzahl: 8962
UN/LOCODE: CH BGI
Koordinate: 671531 / 249723Koordinate: 47° 23′ 40″ N, 8° 23′ 10″ O; CH1903: 671531 / 249723
Höchi: 581 m ü. M.
Flächi: 5.94 km²
Iiwohner: 2945 (31. Dezämber 2021)[1]
Website: www.bergdietikon.ch
Charte
Charte vo BärgdietikeTurgiWürenlosDeutschlandKanton ZürichBezirk BremgartenBezirk BruggBezirk LaufenburgBezirk LenzburgBezirk ZurzachBaden AGBaden AGBellikonBergdietikonBirmenstorfEhrendingenEnnetbadenFislisbachFreienwilGebenstorfKillwangenKüntenMägenwilMellingen AGNeuenhof AGNiederrohrdorfOberrohrdorfObersiggenthalRemetschwilSpreitenbachStetten AGTurgiUntersiggenthalWettingenWohlenschwilWürenlingenWürenlos
Charte vo Bärgdietike
www

Bärgdietike (offiziell: Bergdietikon) isch e Gmeind im Bezirk Bade im Schwiizer Kanton Aargau. Si ligt südöschtlich vo Bade diräkt a de Gränze zum Kanton Züri.

Geographi[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Gmeind Bärgdietike bschteht us de Dörfer Balteschwil, Bernold u Chindhuse u de Wiler Gwinde, Herrebärg, Oberschönebärg u Unterschönebärg. Di Sidlige liget verschtreut am öschtliche Abhang vom Heitersbärg oberhalb vo de Zürcher Gmeind Dietike. Im Nordweschte de Egelsee uf 667 Meter Höchi, de gröschti See, wo ganz uf Aargauer Bode-n-isch. Er isch vo de Fälswänd iigschlosse.

De Gmeindsbann isch 594 Hektare gross, dodervo sin 163 Hektare bewaldet u 101 Hektare überbaut. Di tüüfschti Schtell isch uf 420 Meter a de Reppisch, di höchschti uf 787 Meter uf em Heitersbärg.

Nachbargmeinde sin Schpreitebach im Norde, Dietike im Oschte, Urdorf im Südoschte, Rudolfschtette-Fridlisbärg im Süde, Wide im Südweschte u Bällike im Weschte.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

In eme Kanalisationsgrabe het me im 1973i e dicki Kulturschicht mit e Huufe römische Keramikschärbe gfunde.[2]

Sit em Mittelalter sin di am Oschthang vom Heitersbärg verschtreute Wiler en Teil vom Grichtsbezirk Dietike gsi. Di ersti Erwähnig vo Balteschwil isch us em Johr 1124 in ere Urkund, wo vom Kaiser Heinrich V. usgeschtellt worde-n-isch u Zinsiinahme vom Chloschter Engelbärg duet beschtätige. Näbem Chloschter Muri het vor allem s Chloschter Wettige vil Grundbsitz gha.

Im 1415i hei d Eidgenosse de Aargau erobert u Bärgdietike het ab do zum Amt Dietike in de Grafschaft Bade ghört, ere gmeine Herrschaft. Im 1529i isch d Reformation iigführt worde. Im Gegesatz zu andre Gmeinde in de Grafschaft Bade hei d Bergdietiker nach em Zweite Kappelerchrieg vo 1531 nöd müesse wider zum alte Glaube zrückkehre.

Im März 1798 sin d Franzose in d Schwiiz iimarschiirt u hei di Helvetisch Republik usgruefe un Dietike het in dere Ziit zum Kanton Bade ghört. Bi de Gründig vom Kanton Aargau im 1803 sin d Wiler am Heitersbärg als Gmeind Bärgdietike an den noie Kanton cho, d Sidlig im Limmattal als Gmeind Dietike an de Kanton Züri.

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Peter Hoegger: Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 87: Die Kunstdenkmäler des Kantons Aargau. Band VII: Der Bezirk Baden II. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK Bern, 1995, ISBN 3-909164-44-7, S. 5–11.
  • Patrick Zehnder: Grenzen überschreiten – Die Aargauer Gemeinde Bergdietikon seit dem Mittelalter. Chronos-Verlag, Zürich 2003, ISBN 3-0340-0582-2.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Bärgdietike – Sammlig vo Multimediadateie

Einzelnachwiis[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2021. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2021 zusammengefasst. Abruf am 13. März 2023
  2. Martin Hartmann, Hans Weber: Die Römer im Aargau (S. 165). Verlag Sauerländer, Aarau 1985. ISBN 3-7941-2539-8.


Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Bergdietikon“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.