Hafe

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Dä Artikel bhandlet d Stadt im Bodeseekroes. Wyteri Bedütige vo „Friedrichshafen“ findsch doo.


Wappe Ditschlandkart
Wappe vo de Stadt Hafe
Friedrichshafen
Deutschlandkarte, Position vo de Stadt Hafe hervorghobe
Koordinate: 47° 39′ N, 9° 29′ O
Basisdate
Bundesland: Bade-Wirttebärg
Regierungsbezirk: Dibenga
Krais: Bodeseekroes
Heh: 400 m i. NHN
Flech: 69,9 km²
Iiwohner:

61.561 (31. Dez. 2021)[1]

Bevelkerungsdicht: 881 Iiwohner je km²
Boschtlaitzahle: 88045–88048
Vorwahle: 07541, 07544
Kfz-Kennzaiche: FN
Gmeischlissel: 08 4 35 016
Stadtgliderung: Chärnstadt un 4 Stadtdeil
Adress vun dr
Stadtverwaltung:
Adenauerplatz 1
88045 Friedrichshafen
Webpräsenz: www.friedrichshafen.de
Oberbürgermeister: Andreas Brand (barteilos)
Lag vun vo de Stadt Hafe im Bodeseekroes
Kart
Kart

Hafe (au Fridrichshafe, dt. Friedrichshafen) isch e Stadt am nerdlige Stade Bodesee. Si isch d Kreisstadt un di grescht Stadt vum Bodeseekroes un no Konschtanz di zwotgrescht Stadt am Bodesee. Zämme mit Raveschburg un Wãẽgaade bildet Hafe eis vu vierzeh Oberzäntre z Bade-Wirttebärg. Syt em 1. April 1956 isch Hafe Großi Kreisstadt.

Geografii[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Geografischi Lag[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Hafe lyt in ere Bucht vum nerdlige Bodeseestade am Sidweschtrand vum Schussebecki un goht vun ere Hechelag vu 395.2 m NN am Bodeseestade bis uf 501.6 m NN z Oelinge/Horach. D Chärnstadt lyt in dr Nechi vu dr Mindig vu Rotach in dr Bodesee. Dää Fluss chunnt vu Direnge weschtlig vu dr Ortschaft Oelinge in s Stadtgebiet un fließt dur e baar chleineri Ortsdeil, voreb er in dr Chärnstadt in dr See mindet. Di e weng greßer Schusse streift dr nordeschtli Ecke vum Stadtgebiet un mindet e baar Kilometer eschtli vu dr Stadt in dr Bodesee.

Nachbargemeinden[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Die Stedt un Gmeine gränze an d Stadt Hafe (im Uhrzeigersinn vu Weschte uus) un ghere mit Uusnahm vu Raveschburg alli zem Bodeseekroes: Immestad, Markdorf, Direnge, Raveschburg, Megge, Dettnãng un Eriskirch.

Stadtgliderig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Stadt bstoht us dr Chärnstadt un dr Gmeine, wu im Ramme vu dr Gebietsreform in dr 1970er Johr yyglideret wore sin: Oelinge, Ettekirch, Kluftern un Raderach. Di yygliderete Gmeine sin hite Ortschafte im Sinn vu dr bade-wirttebärgische Gmeindsornig mit eme Ortschaftsrot, wu vu dr Bevelkerig bi jedere Kommunalwahl nej gwehlt wird, mit eme Ortsvorsteher as Vorsitz.

In fascht allne Stadtdeil het s Wohngebiet, wu mit eigene Nämme unterschide wäre, wu aber zmeischt kei feschtgleiti Gränze hän, vilmol neji Böugebiet, aber zem Deil au friejer sälbständigi Gmeine. Doderzue ghere:

  • Chärnstadt
    • Ãmãschwiller, Fischba, Grenzhof, Heiseloch, Hofe, Jettehuse, Lewendal, Manzell, Moaschtertshofe, Neihiser, Oachemihl, Riedern, Rupberg, St. Jerge, Schnetzenhuse, Seemoos, Seewisenesch, Spaltestoa, Woggerschhuse, Windhag
  • Oalenge
    • Berg (zwische 1825 un 1937 sälbständigi Gmei, wu au d Sidlige Holzhof, Ittehuse, Jägerhus, Kappelhof, Keschtebach, Langeloch, Unterraderach un Willer an der Ach derzue ghert gha hän), Buechholz, Bũnkhofe, Hagedorn (1812–1825 Name vu dr domolige Gmei Oalenge/Berg), Hehler, Holzhof, Ittehuse, Locheried, Martinshof, Oberoalinge, Oberlottewiller, Roanach, Unteroalenge, Unterlottewiller, Waldacker, Willermihl, Wiggehuse, Wolfehof
  • Ettekirch
    • Appenwiller, Batzewiller, Bettewiller, Eggewiller, Ellewiller, Furatwiller, Gräaberg, Habratschwiller, Hinterhof, Hirschlatt (bis 1937 sälbständigi Gmei), Huiwiller, Lehhorn, Lempfredschwiller, Lendeholz, Rosegarte, Waltewiller, Wãnnehiser, Wirgetschwise, Zillischbach
  • Kluftern
    • Efritschwiller, Hege, Krizäcker, Liba, Mihleschle, Ziegelacker

Di ehmolig Gränze zwische dr friejere Länder Bade un Wirttebärg isch am Gränzbach zwische Fridrichshafe-Fischbach un Immestaad verloffe. Zwische dr Bundesstroß 31 un dr naturgschitzte Stadezone het s no Räscht vum „Gränzhof“.

Klima[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S Klima vu Hafe isch vor allem dur d Yyfliss vum Bodeseebiet un dr Alpe bregt. Im Verglyych zum Hinterland sin d Tämperature mild. Dur d Nechi zue dr Alpe het s als Fehnwind un Gwitter. Usserdäm entstehn im Winter Näbel, wel dr See d Funktion vun eme Wermispycher ufwyyst.

Ruumblanig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Hafe bildet zämme mit Raveschburg un Wãẽgaade s Oberzäntrum vu dr Region Bodesee-Oberschwobe. Des Oberzäntrum ibernimmt fir dr eschtli Beraich vum Bodeseekroes au d Funktion vun eme Mittelzäntrum fir d Gmeine Bermadinge, Deggehauserdal, Eriskirch, Immestad, Grässbrõnn, Lãngenarge, Markdorf, Megge, Neikirch, Direnge un Dettnãng.

Schutzgebiet[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Im Gebiet vu dr Stadt Hafe sin dur s Regierigsbresidium Dibenge bzw. s Landrotsamt Bodeseekroes as unteri Naturschutzbherd zurzyt (Stand: 31. Mai 2009) vier Naturschutzgebiet (Eriskircher Ried, Hepbacher-Leimbacher Ried, Lipbachsänki, Lipbachmindig), fimf Landschaftsschutzgebiet (Haldeberg, Hepbacher-Leimbacher Ried, Lipbachsänki, Wirttebärgischs Bodeseeufer (Deilgebiet)), elf flechehafti un 25 Einzel-Naturdänkmeler uusgwise.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Hafe isch anne 1811 entstande us dr ehmolige Freje Ryychsstadt Bueche (wu si s Wappe dervu ibernuu het) dur Zämmeschluss mit em Dorf un Chloschter Hofe. D Stadt het zem Oberamt Dettnãng ghert, wu anne 1938 dr Landkroes Dettnãng drus firigangen isch.

Kultur un Böuwärch[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Hafe lyt an dr Oberschwebische Barockstroß.

Verschidnigs[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Z Manzell, eme Ortstail vo Fridrichshafe, stoht en Tail vom Dornier-Wärch. Bim Flughafe usse isch s Dornier Museum und d Halle vom Zeppelin. S Zeppelinmuseum isch bim Hafe-Bahnhof. Vom Hafe uus verchehrt e Fähre uf Romanshorn übere.

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Ernst Haller:: Seewein - Die Geschichte des Weinbaus in und um Friedrichshafen. Robert Gessler Verlag, Friedrichshafen 2005, ISBN 3-86136-099-3
  • Ernst Haller: Fasnachtszeiten. Brauchtum von Buchhorn bis Friedrichshafen. Verein zur Pflege des Volkstums Friedrichshafen e. V. 1997,
  • Erich Keyser (Hrsg.): Friedrichshafen, Landkreis Tettnang. In: Deutsches Städtebuch. Band 4,2 Teilband Baden-Württemberg: Württembergisches Städtebuch. Kohlhammer, Stuttgart 1961.
  • Fritz Maier: Friedrichshafen. Robert Gessler Verlag, Friedrichshafen
    • Bd. 1: Die Geschichte der Stadt bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts. 1983, ISBN 3-922137-22-9
    • Bd. 2: Die Geschichte der Stadt vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges. 1994, ISBN 3-922137-46-6
    • Bd. 3: Stadtgeschichte(n) - Erinnerungen an Vorgestern und Gestern. Von der Nachkriegszeit bis zu Beginn des 21. Jahrhunderts. 2004, ISBN 3-86136-085-3
  • Johann Daniel Georg von Memminger: Beschreibung des Oberamts Tettnang. Cotta, Stuttgart und Tübingen 1838
  • Schlieper, Hans: Eisenbahntrajekte über Rhein und Bodensee, Alba Verlag, Düsseldorf, 2009, ISBN 978-3-87094-369-1

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Friedrichshafen – Sammlig vo Multimediadateie

Fueßnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2021 (CSV-Datei).


Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vu dere Version vum Artikel „Friedrichshafen“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.