Frigginge

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Wappe Ditschlandkart
Wappe vo de Gmai Frickingen
Frickingen
Deutschlandkarte, Position vo de Gmai Frickingen hervorghobe
Koordinate: 47° 49′ N, 9° 16′ O
Basisdate
Bundesland: Bade-Wirttebärg
Regierungsbezirk: Dibenge
Krais: Bodeseekrais
Heh: 473 m i. NHN
Flech: 26,5 km²
Iiwohner:

3093 (31. Dez. 2021)[1]

Bevelkerungsdicht: 117 Iiwohner je km²
Boschtlaitzahl: 88699
Vorwahl: 07554
Kfz-Kennzaiche: FN
Gmeischlissel: 08 4 35 015
Adress vun dr
Gmaiverwaltung:
Kirchstr. 7
88699 Frickingen
Webpräsenz: http://www.frickingen.de
Burgermaischter: Jürgen Stukle
Lag vun vo de Gmai Frickingen im Bodeseekrais
Kart
Kart
Dialäkt: Bodeseealemannisch

Frigginge (dt. Frickingen) isch e Gmond im Bodeseekrais z Bade-Wirtteberg. D Gmond hot 3093 Iiwohner (Stand: 31. Dezember 2021).

Geografi[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Bann bstoht us 66,7 % Landwirtschaftsfleche, 24,1 % Wald, 8,2 % Sidlungsflechi un 1 % sunschtiger Flechi.[2]

D Gmond Frigginge isch umgäe vu d Gmond Owinge, Iberlinge, Hoiligeberg un Salem.

Gmondsgliiderig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Zue Frigginge ghere d Ortsdoal Frigginge, Alda (Altheim) un Leischdedda (Leustetten).

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Frigginge isch zum erschte Mol gnennt wore anne 1094.

Verwaltig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Frigginge hot sich mit dr Gmonde Holgebeäg un Salem zum Gmondverwaltigsvrband „Salem“ mit Sitz z Salem zämmegschlosse.

Dr Burgermoschter vu Frigginge isch dr Jürgen Stukle.

Wahle[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Ergebnis vu dr Landdagswahle seit 2006:[3]

Johr CDU SPD FDP Griene Linke1 AfD Sonschtige
2016 28,7 % 8,2 % 10,6 % 38,3 % 2,3 % 9,7 % 2,2 %
2011 42,9 % 16,6 % 6,3 % 25,8 % 3,8 % 4,7 %
2006 49,3 % 16,5 % 11,6 % 17,2 % 1,8 % 3,6 %

1 2006: WASG, seit 2011: Die Linke

Kultur und eppes zum Aaluege[ändere | Quälltäxt bearbeite]

De Frickinger Obstlehrpfad goht ibber vier Kilometer vum Sportzentrum durch d Obschtplantage und zruck zum Ort.[4]

Musee[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Es Tüftler-Werkstatt-Museum in Frickingen-Altheim
Es Gerber-Museum in Leustetten
  • Es Bodensee-Obstmuseum isch in Frickinge hinter em Rothus. Dett werret Obschtsorte wie Epfel, Birne, Zwetschge und Griese vorgstellt und zeigt wie es frieher mol war.[4]
  • Es Tüftlerwerkstatt-Museum in Altheim und isch vu 1896 bis 2002 e Werkstatt gwäse mit Maschine zum Säge, Fräse und Bohre. Selles Museum hot vum Friehling bis zuem Herbst am Sunntig vormittag göffnet. Es Zsammespiel vu Transmissionsrieme und die verschiddene Kraftquelle wie Wasser, Dampfmaschine, Stromaggregate und Otto-Motore sind usgstellt.[5]
  • Es Gerber-Museum Lohmühle liggt in Leustette. In de Lohmühle vum Museum werret die alte Maschine mit em Wasserrad und Transmissionsrieme aatriebe.[6]

Bsundre Gbäude[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • D spätgotische Weingartenkapelle mit Wandmalereie us em 16. Johrhundert zum Wallfahrte.
  • D Martinskirch in de Mitt vum Ort usem 15. Johrhundert.
  • St. Pankratius in Altheim.
  • Es Rathaus Frickinge.

Dialekt[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Dialäkt vu Frigginge ghert zum Bodeseealemannisch.

Fueßnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2021 (CSV-Datei).
  2. Statistisches Bundesamt: Bodenfläche nach Art der tatsächlichen Nutzung - Stichtag 31.12. - regionale Tiefe: Gemeinden, Samt-/Verbandsgemeinden (bis 2011)
  3. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Landtagswahl (Memento vom 7. Juli 2019 im Internet Archive)
  4. 4,0 4,1 Urlaubsideen rund um den Apfel. Lehrpfad, Museen und Feste. In: Bodensee Ferienzeitung. Ausgabe 2/2009. Südkurier GmbH Medienhaus, Konstanz 2009, S. 6.
  5. Damit die Menschen heute noch erfahren, wie es früher einmal war: Siegfried Werres. In: Der Linzgauer. Ausgabe 2013/2014.
  6. (als) Heidi Wieland: Frickinge hot allerhand z biete. In Alemannisch dunkt üs guet, Heft 1 2013, S. 46.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Frickingen – Sammlig vo Multimediadateie