Bermadinge

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Wappe Ditschlandkart
Wappe vo de Gmai Bermadinge
Bermatingen
Deutschlandkarte, Position vo de Gmai Bermadinge hervorghobe
Koordinate: 47° 44′ N, 9° 21′ O
Basisdate
Bundesland: Bade-Wirttebärg
Regierungsbezirk: Dibenge
Krais: Bodeseekrais
Heh: 440 m i. NHN
Flech: 15,5 km²
Iiwohner:

4177 (31. Dez. 2022)[1]

Bevelkerungsdicht: 270 Iiwohner je km²
Boschtlaitzahl: 88697
Vorwahl: 07544
Kfz-Kennzaiche: FN
Gmeischlissel: 08 4 35 005
Adress vun dr
Gmaiverwaltung:
Salemer Str. 1
88697 Bermatingen
Webpräsenz: www.bermatingen.de
Burgermaischter: Martin Rupp
Lag vun vo de Gmai Bermadinge im Bodeseekrais
Kart
Kart

Bermadinge (dt. Bermatingen) isch e Gmond im Bodeseekrais z Bade-Wirtteberg. D Gmond hot 4177 Iiwohner (Stand: 31. Dezember 2022).

Geografi[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Bermatingen leit uf 436 m im Linzgau im Tal vo de Seefelder Aach. De Bann bstoht us 59,9 % Landwirtschaftsfleche, 24,1 % Wald, 13,7 % Sidlungsflechi un 2,3 % sunschtiger Flechi.[2]

Gmaindsgliiderig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Zue Bermadinge gheret d Ortsdoal Bermadinge un Ahusa (Ahausen).

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Bermadinge isch zum erschte Mol anne 779 gnennt wore.

Verwaltig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Bermadinge hot sich mit de Stadt Markdorf un de Gmonde Deggehauserdal un Direnge zum Gmondwaltungsverband „Markdorf“ mit Sitz z Markdorf zämmegschlosse.

Burgermoschter vo Bermadinge:

  • 1978–2002: Alois Gohm
  • seit 2002: Martin Rupp

Kultur un Bauwerk[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Rothuus
  • Kirch St. Georg (gotisch, um 1390 baut, 1422 gweiht, romanische Turm, Innenuusstatting barock)
  • Pfarrhuus (1746–1747)
  • Landgaschthof Zum Adler (vor 1390)
  • Burg Bermadinge, um 1166 gnennt, Sitz vo de Herren vo Bermadinge, hit nur no Wallgrabe[3]
  • Kloschter Weppach (Begine, später Franziskaner-Terziarinne, zum earschte Mol gnennt 1423, 1803 im Rame vo de Säkularisation ufglest), Kloschterkirch 1781
  • Bermatinger Torkel
  • Kapell St. Jakobus, Ahusa (10.-12. Jh., mit gotische Freske)

Dialekt[ändere | Quälltäxt bearbeite]

De Dialäkt vo Bermadinge ghert zum Bodeseealemannisch.

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Erika Dillmann (Hrsg.): Bermatingen. Heimatbuch zur 1200-Jahr-Feier. Gemeinde Bermatingen, Bermatingen 1979.
  • Walter Hutter (Hrsg.): 1250 Jahre Ahausen. Ein Dorf im Wandel der Zeit. Heimatkreis Bermatingen-Ahausen, Bermatingen 2002.
  • Otto Deisler: Geschichte der Pfarrei Bermatingen. Linzgau-Bote, Überlingen 1911.
  • Ralf Keller: Bermatingen: Die Molassehöhlen. In: Alexandra Berend, Mathilde Grünewald, Peter Walter (Hrsg.): Der nördliche Bodenseeraum. Ausflugsziele zwischen Rhein und Donau. (Ausflüge zu Archäologie, Geschichte und Kultur in Deutschland, 55). Theiss, Stuttgart 2012, ISBN 978-3-8062-2643-0, S. 137–139.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Bermatingen – Sammlig vo Multimediadateie

Fueßnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2022 (CSV-Datei).
  2. Statistisches Bundesamt: Bodenfläche nach Art der tatsächlichen Nutzung - Stichtag 31.12. - regionale Tiefe: Gemeinden, Samt-/Verbandsgemeinden (bis 2011)
  3. Alois Schneider: Burgen und Befestigungsanlagen des Mittelalters im Bodenseekreis. Eine Bestandsaufnahme. In: Fundberichte aus Baden-Württemberg. 14, 1989, S. 525–527.