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Bermadinge

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy


Wappe Ditschlandkart
Wappe vo de Gmai Bermadinge
Bermatingen
Deutschlandkarte, Position vo de Gmai Bermadinge hervorghobe
Koordinate: 47° 44′ N, 9° 21′ O
Basisdate
Bundesland: Bade-Wirttebärg
Regierungsbezirk: Dibenge
Krais: Bodeseekrais
Heh: 440 m i. NHN
Flech: 15,5 km²
Iiwohner:

4177 (31. Dez. 2022)[1]

Bevelkerungsdicht: 270 Iiwohner je km²
Boschtlaitzahl: 88697
Vorwahl: 07544
Kfz-Kennzaiche: FN
Gmeischlissel: 08 4 35 005
Adress vun dr
Gmaiverwaltung:
Salemer Str. 1
88697 Bermatingen
Webpräsenz: www.bermatingen.de
Burgermaischter: Martin Rupp
Lag vun vo de Gmai Bermadinge im Bodeseekrais
Kart
Kart

Bermadinge (dt. Bermatingen) isch e Gmond im Bodeseekrais z Bade-Wirtteberg. D Gmond hot 4177 Iiwohner (Stand: 31. Dezember 2022).

Bermatingen leit uf 436 m im Linzgau im Tal vo de Seefelder Aach. De Bann bstoht us 59,9 % Landwirtschaftsfleche, 24,1 % Wald, 13,7 % Sidlungsflechi un 2,3 % sunschtiger Flechi.[2]

Gmaindsgliiderig

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Zue Bermadinge gheret d Ortsdoal Bermadinge un Ahusa (Ahausen).

Bermadinge isch zum erschte Mol anne 779 gnennt wore.

Bermadinge hot sich mit de Stadt Markdorf un de Gmonde Deggehauserdal un Direnge zum Gmondwaltungsverband „Markdorf“ mit Sitz z Markdorf zämmegschlosse.

Burgermoschter vo Bermadinge:

  • 1978–2002: Alois Gohm
  • seit 2002: Martin Rupp

Kultur un Bauwerk

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  • Rothuus
  • Kirch St. Georg (gotisch, um 1390 baut, 1422 gweiht, romanische Turm, Innenuusstatting barock)
  • Pfarrhuus (1746–1747)
  • Landgaschthof Zum Adler (vor 1390)
  • Burg Bermadinge, um 1166 gnennt, Sitz vo de Herren vo Bermadinge, hit nur no Wallgrabe[3]
  • Kloschter Weppach (Begine, später Franziskaner-Terziarinne, zum earschte Mol gnennt 1423, 1803 im Rame vo de Säkularisation ufglest), Kloschterkirch 1781
  • Bermatinger Torkel
  • Kapell St. Jakobus, Ahusa (10.-12. Jh., mit gotische Freske)

De Dialäkt vo Bermadinge ghert zum Bodeseealemannisch.

  • Erika Dillmann (Hrsg.): Bermatingen. Heimatbuch zur 1200-Jahr-Feier. Gemeinde Bermatingen, Bermatingen 1979.
  • Walter Hutter (Hrsg.): 1250 Jahre Ahausen. Ein Dorf im Wandel der Zeit. Heimatkreis Bermatingen-Ahausen, Bermatingen 2002.
  • Otto Deisler: Geschichte der Pfarrei Bermatingen. Linzgau-Bote, Überlingen 1911.
  • Ralf Keller: Bermatingen: Die Molassehöhlen. In: Alexandra Berend, Mathilde Grünewald, Peter Walter (Hrsg.): Der nördliche Bodenseeraum. Ausflugsziele zwischen Rhein und Donau. (Ausflüge zu Archäologie, Geschichte und Kultur in Deutschland, 55). Theiss, Stuttgart 2012, ISBN 978-3-8062-2643-0, S. 137–139.
 Commons: Bermatingen – Sammlig vo Multimediadateie
  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2022 (CSV-Datei).
  2. Statistisches Bundesamt: Bodenfläche nach Art der tatsächlichen Nutzung - Stichtag 31.12. - regionale Tiefe: Gemeinden, Samt-/Verbandsgemeinden (bis 2011)
  3. Alois Schneider: Burgen und Befestigungsanlagen des Mittelalters im Bodenseekreis. Eine Bestandsaufnahme. In: Fundberichte aus Baden-Württemberg. 14, 1989, S. 525–527.