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Dosedorf

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy


Wappe Ditschlandkart
Wappe vo de Gmai Dosedorf
Daisendorf
Deutschlandkarte, Position vo de Gmai Dosedorf hervorghobe
Koordinate: 47° 43′ N, 9° 16′ O
Basisdate
Dialekt: Alemannisch
Hauptvariante: Bodeseealemannisch
Bundesland: Bade-Wirttebärg
Regierungsbezirk: Tübinge
Krais: Bodeseekrais
Gmaiverwal-
tungsverband:
Meersburg
Heh: 497 m i. NHN
Flech: 2,44 km²
Iiwohner:

1564 (31. Dez. 2022)[1]

Bevelkerungsdicht: 641 Iiwohner je km²
Boschtlaitzahl: 88718
Vorwahl: 07532
Kfz-Kennzaiche: FN
Gmeischlissel: 08 4 35 010
Adress vun dr
Gmaiverwaltung:
Ortsstraße 23
88718 Dosedorf
Webpräsenz: www.daisendorf.de
Burgermaischter: Jacqueline Alberti
Lag vun vo de Gmai Dosedorf im Bodeseekrais
Kart
Kart
Dialäkt: Bodeseealemannisch

Dosedorf isch e Gmond im Bodeseekreis in Bade-Württeberg. D Gmond hot 1564 Iiwohner (Stand: 31. Dezember 2022).

Dosedorf liggt innere Höhe vu 480 bis 550 Meter im Izugsgebiet vum Bodesee so um die zwei Kilometer im Nordweschte vu de Oberstadt vu Meerschburg und grad so wiit im Südoschte vu Uhldinge-Mühlhofe. D südliche Gränz hot d Gmond Dosedorf gmeinsam mit Meerschburg.

Gmeindeverwaltungsverband

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Dosendorf hot sich mit de Stadt Meerschburg und de Gmond Hagnau, Stette und Uhldinge-Mühlhofe zu enem Gmondverwaltungsverband zammegschlosse.

Birgermoschter

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  • 1905–1927: Adolf Bernhard
  • 1927–1934: Heinrich Brunner
  • 1935–1951: Otto Bernhard
  • 1951–1957: Bernhard Waldvogel
  • 1957–1985: Wolfgang Wegener
  • 1985–2009: Helmut Keser
  • 2009–2017: Frank Lemke
  • seit 2017: Jacqueline Alberti

Es Wappe vu Dosedorf isch in zwei Felder uffteilt: Links isch de halbe Reichsadler vu Iberlinge und rechts es halbe Kreuz vum Hochstift vu Konschdanz. Do demit werret d zwei historisch wichtigschte Herrscher vu Dosedorf zeigt.

D Wirtschaft und Verbindunge

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So um on Quadratkilometer vum Gmeindegebiet wird au heit no buurt (Wiibau, Obschtanbau und Waldnutzig). Sunscht isch no de Fremdeverkehr vu Bedeitung: Dosedorf isch en rueigs und priisginschtigs Fleckle zum Urlaube, nah am Bodesee mit enem Uusblick uff de See und e paar Mol im Johr mittere guete Fernsicht bis zum Säntis.

Dosedorf isch ibber d Bundesstroß 31 mit em überregionali Stroßenetz verbunde. Selle Zugäng zur Bundesstroß befindet sich z Meerschburg bzw. Uhldinge-Mühlhofe.

Nur im Summer gitts en Pendelbus uff Meerschburg und do demit zu de Buslinie 7395 vu Friedrichshaffe uff Iberlinge. D Gemeinde isch mit Buslinie biischpilswiis mit Iberlinge, Markdorf und Meerschburg verbunde. Sie gehört zum Bodensee-Oberschwaben Verkehrsverbund (bodo).

Kultur und eppes aazluege

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D Kapell St. Martin, wo 1508 geweiht worre isch, hot en Fresko us der Zit vu de Renaissance.[2][3][4] Es gitt zwei öffentliche Brunne, de Brunne an de Kapell fir de Friedhofsbsuecher und de Durchgangsverkehr und de Döbele-Brunne. In em 300 Johr alte Buerehuus am Rothus, etzt de Pension Deifel, werret no Dinnele in de alte Linzgauer Tradition am Dunschtig gmacht. Dinnele sind e Art vu Flammekueche.[5]

Veranstaltunge unterem Johr

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  • D Fasnet: De Narrebom wird setzt
  • Dorffescht im Juli
  • Brunnefescht vu de ehrbare Zimmerlüüt z Dosedorf
  • Wiifescht am dritte Wocheend vum Auguscht

Im Oschte vu Dosedorf liggt de Neuweiher. Dees isch en Weiher mitte im Wald, wo es no it ibberlaufe isch. Es gitt e Urkund im Meerschburger Stadtarchiv, dass de Neuweiher scho im Johr 1445 gestaltet worre isch. Im Mittelalter hot mer en zum Spiichere vu Wasser nutzt, domit de Stadtgrabe vu Meerschburg unter Wasser gesetzt hot werre kenne. De Weiher bedeckt e Fläche vu so um die 570 m² und isch an de tiefschte Stell 4,1 m. Der Weiher hot en Inhalt vu so um die 101 Mio. Liter Wasser. Heit wird de Weiher zum Erhole und im Falle vum em Waldbrand zum Lösche nutzt. Schwimme und Bootlefahre sind dett it erlaubt.[6]

Dees isch Dosedorf (mit em Bodesee und de Schwizer Alpe im Hintergrund)

Mit de Gmond verbundene Leit

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  • Karel Liška (1914 - 1987): De tschechisch Moler isch Lehrer am Uffbau-Gymnasium z Meerschburg gsi. Er hott Bilder vum Bodesee in sinne ville Erscheinungsforme und Bilder vu Dosedorf, Meerschburg und Prag gmolt.
  • Staiger, Fr. Xav. Conr.: Meersburg am Bodensee, ehemalige fürstbischöfliche konstanzische Residenz-Stadt, dann die Stadt Markdorf, ferner die Ortschaften Baitenhausen, Daisendorf, Hagnau, Immenstaad, Ittendorf, Kippenhausen, Stetten und die Pfarreien Berkheim, Hepbach und Kluftern sowie die Schlösser Helmsdorf, Herrschberg und Kirchberg. Nach Akten, Chroniken und Archival-Urkunden. Constanz 1861. Verlag von J. Stadler.
  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2022 (CSV-Datei).
  2. Linzgau-Tour. Führung in der St.–Martins–Kapelle. In: Südkurier vom 30. Juli 2010
  3. Marianne Felsche: St. Martin-Kapelle. Daisendorf (1508). Eigenverlag, Daisendorf 2008.
  4. Guntram Brummer: Eine unbekannte Konstanz-Vedute von 1508 mit Beiträgen zur Bau- und Kunstgeschichte der Daisendorfer Kapelle und zur Ikonographie des Hl. Sebastian. In: Glaserhäusle, Meersburger Blätter für Politik und Kultur, Heft 8, 1985
  5. Schmackhaft, herzhaft, einfach gut – aber verdammt heiß! Fridolin Deifel. In: Der Linzgauer. Ausgabe 2013/2014.
  6. Bschreibung vum Neuweiher bei www.seenprogramm.de