Buchen (Odenwald)
Wappe | Dütschlandcharte | |
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Basisdate | ||
Dialekt: | Oschtfränkisch | |
Hauptvariante: | Sidfränkisch | |
Bundesland: | Bade-Württebärg | |
Regierigsbezirk: | Charlsrue | |
Chreis: | Necker-Odewald-Chrais | |
Höchi: | 337 m ü. NHN | |
Flächi: | 139 km² | |
Iiwohner: |
18.018 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerigsdichti: | 130 Iiwohner je km² | |
Poschtleitzahl: | 74722 | |
Vorwahle: | 06281, 06286 (Hettigenbeuern), 06287 (Einbach, Waldhausen), 06292 (Eberstadt, Bödigheim) | |
Kfz-Chennzeiche: | MOS | |
Gmeischlüssel: | 08 2 25 014 | |
LOCODE: | DE BUC | |
NUTS: | DE127 | |
Gmeigliderig: | 14 Stadtdail | |
Adress vo dr Gmeiverwaltig: |
Wimpinaplatz 3 74722 Buchen | |
Webpräsenz: | ||
Burgermeischter: | Roland Burger | |
Lag vo vo dr Gmei Buchen (Odenwald) im Necker-Odewald-Chrais | ||
Buchen (Odenwald) (sidfränk. Buche) isch e Stadt im Necker-Odewald-Chrais z Bade-Wirttebärg. D Stadt het 18.018 Yywohner (Stand: 31. Dezember 2022). Si ghert zur europäische Metropolregion Rhein-Neckar (bis 20. Mai 2003 Region Unterer Neckar un bis 31. Dezämber 2005 Region Rhein-Neckar-Odenwald).
Geografi
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Buchen lyt am Ibergang zwisch em sideschtlige Odewald un em Bauland. D Gmai lyt im Naturpark Neckartal-Odewald. Dr Baan bstoht us 45,2 % Landwirtschaftsflechi, 43,1 % Wald, 10,8 % Sidligsflechi un 1 % sunschtiger Flechi.[2]
Rund fimf Kilometer sidli vu dr Stadtmitti lyt d Eberstäder Dropfstaihehli, wu syt 1973 as Schauhehli turistisch gnutzt wird un Dail vum Geo-Naturpark Bärgstroß-Odewald isch.
Im Norde gränz Buchen an Landchrais Unterfranke im bayrische Unterfranke un im Necker-Odewald-Chrais an Walldürn, Rosenberg, Osterburken, Seckach, Limbach un Mudau.
Gmaigliderig
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Zue Buchen ghere d Stadtdail Bödigheim, Buchen-Stadt, Eberstadt, Einbach, Götzingen, Hainstadt, Hettigenbeuern, Hettingen, Hollerbach, Oberneudorf, Rinschheim, Stürzenhardt, Unterneudorf un Waldhausen.
Zue Buchen-Stadt ghere d Wohnblätz Am Weidenbaum, Hainstadter Mühle, Mittelmühle un Siedlung Am Kaltenberg, zue Bödigheim ghere d Hef Faustenhof, Griechelternhöfe, Siedlungshöfe Hohlenstein, Roßhof un Sechelseehöfe un s Huus Sägmühle, zue Einbach ghert s Gheft Einbacher Mühle, zue Hettingen ghert d Hollerstocksiedlung, zue Unterneudorf ghert s Huus Unterneudorfer Mühle, zue Waldhausen ghert s Gheft Glashof. Z Eberstadt lige d Wieschtige Klarenhof un Reinstadt, z Götzingen d Wieschtige Rönningen ud Buklingen.[3][4]
- Wappe vu dr ehmolige Gmaine
Gschicht
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Buchen isch zum erschte Mol anne 773/774 im Lorscher Codex as Buchheim gnännt wore.[5] In dr Zyt vu dr Karolinger het Buchen em Chloschter Amorbach ghert, d Vegt vum Chloschter, d Herre vu Dürn, hän d Grichtsbarkait un d Vogteirächt an Buchen ghaa. In dr zwoote Helfti vum 13. Jorhundert het Buchen d Stadträcht iberchuu. 1303/09 isch d Stadt an Kurmainz verchauft wore. Anne 1346 het Buchen zäme Amorbach, Aschaffenburg, Dieburg, Külsheim, Miltenberg, Seligenstadt, Tauberbischofsheim un Walldürn dr Nyynstedtbund bildet.
Wu s Kurfirschtedum Mainz anne 1803 im Rame vum Rychsdeputazionshauptschluss ufglest woren isch, isch Buchen an s Firschtedum Leiningen chuu un 1806 schließli an s Großherzogdum Bade. Scho in dr kurmainzische Zyt isch Buchen Sitz vun eme Amt gsii, des isch s au unter dr Leiniger un z Bade blibe. Anne 1938 isch us em Bezirksamt Buchen dr Landchrais Buchen wore. Im Rame vu dr Kraisreform isch dr Landkrais Buchen zum 1. Jänner 1973 ufglest wore, Buchen isch derno zum neie Odenwaldkrais chuuu, ab 10. Septämber 1974: Neckar-Odenwald-Kreis.
- Yygmaindige[6]
- 1. Dezämber 1971: Stürzenhardt
- 1. Dezämber 1972: Unterneudorf
- 31. Dezämber 1973: Bödigheim, Einbach, Oberneudorf un Waldhausen
- 1. Oktober 1974: Götzingen, Hainstadt, Hettigenbeuern, Hettingen un Rinschheim
- 1. Jänner 1975: Eberstadt un Hollerbach
Verwaltig
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Buchen ghert zue kainere Verwaltigsgmaischaft.
- Burgermaischter vu Buchen
- 1945–1946: Franz Xaver Schmerbeck
- 1975–1999: Josef Frank (CDU)
- 1999–2005: Achim Brötel (CDU)
- syt 2006: Roland Burger (CDU)
Dialäkt
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Dr Dialäkt vu Buchen ghert zum Sidfränkisch.
Kultur un Böuwärch
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Bezirksmuseum Buchen mit Joseph-Martin-Kraus-Gedänkstätt
- Biecherei vum Judetum
- Gedänkstätt ehmoligi Synagog
- Hermann-Cohen-Akademi fir Religion, Wisseschaft un Chunscht
- Internationali Joseph-Martin-Kraus-Gsellschaft
- Kulturforum Vis-à-Vis
- Stadtarchiv
- Stadtbiecherei
- Stedtischi Haimetbiecherei „Zwischen Neckar und Main“
- Stedtischi Joseph-Martin-Kraus-Musikschuel
- Volkshochschuel
-
Blick uf Buchen
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Stadtzäntrum, Luftbild 2008
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Dropfstaihehli Eberstadt
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Innestadt
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Obere Märtblatz
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Museumshof
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Gibel vum alte Rothuus un Stadtchilche
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Durmspitze Mainzer Dor
Anne 1986 sin z Buchen d Haimetdäg Bade-Wirttebärg gsii.
Literatur
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Werner Doyé (Täxt), Stefan Longin (Foto): Buchen – weltoffene Stadt im Odenwald. Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg 1999, ISBN 3-929295-59-8.
- Rainer Trunk, Helmut Brosch, Karl Lehrer: 700 Jahre Stadt Buchen. Beiträge zur Stadtgeschichte. Buchen 1980.
- Stadt Buchen (Odenwald) (Hg): 1250 Jahre Buchen. Beiträge zur Buchener Geschichte. Buchen 2023. Zwischen Neckar und Main – Schriftenreihe des Vereins Bezirksmuseum e. V. – Band 39
Weblink
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Websyte vu dr Stadt Buchen
- Buchen uf LEO-BW
- Synagoge un Jidischi Gschicht vu Buchen, Bödigheim un Eberstadt uf alemannia-judaica.de
- Bezirksmuseum Buchen
- Schloss Bödigheim
Fueßnote
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2022 (CSV-Datei).
- ↑ Statistisches Bundesamt: Bodenfläche nach Art der tatsächlichen Nutzung - Stichtag 31.12. - regionale Tiefe: Gemeinden, Samt-/Verbandsgemeinden (bis 2011)
- ↑ Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band V: Regierungsbezirk Karlsruhe Kohlhammer, Stuttgart 1976, ISBN 3-17-002542-2. S. 263–270
- ↑ LEO-BW, Landeskunde entdecken online, Buchen (Odenwald)
- ↑ Minst, Karl Josef [Übers.]: Lorscher Codex (Band 4), Urkunde 2814, Jahr 773/774. In: Heidelberger historische Bestände – digital. Universitätsbibliothek Heidelberg, abgruefen am 31. März 2015.
- ↑ Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz, ISBN 3-17-003263-1, S. 474 f. und 484 f.