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Seckach

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy
Wappe Dütschlandcharte
Wappe vo dr Gmei Seckach
Seckach
Dütschlandcharte, Position vo dr Gmei Seckach fürighobe
Koordinate: 49° 27′ N, 9° 20′ O
Basisdate
Dialekt: Oschtfränkisch
Hauptvariante: Sidfränkisch
Bundesland: Bade-Württebärg
Regierigsbezirk: Charlsrue
Chreis: Necker-Odewald-Chrais
Höchi: 300 m ü. NHN
Flächi: 27,9 km²
Iiwohner:

4080 (31. Dez. 2022)[1]

Bevölkerigsdichti: 146 Iiwohner je km²
Poschtleitzahl: 74743
Vorwahle: 06292, 06291 (Zimmern)
Kfz-Chennzeiche: MOS
Gmeischlüssel: 08 2 25 091
Gmeigliderig: 3 Ortsdail
Adress vo dr
Gmeiverwaltig:
Bahnhofstraße 30
74743 Seckach
Webpräsenz: www.seckach.de
Burgermeischter: Thomas Ludwig
Lag vo vo dr Gmei Seckach im Necker-Odewald-Chrais
KarteHessenBayernHohenlohekreisLandkreis HeilbronnMain-Tauber-KreisRhein-Neckar-KreisRhein-Neckar-KreisAdelsheimAglasterhausenBilligheimBinauBuchen (Odenwald)Elztal (Odenwald)FahrenbachHardheimHaßmersheimHöpfingenHüffenhardtLimbach (Baden)MosbachMudauNeckargerachNeckarzimmernNeunkirchen (Baden)Obrigheim (Baden)OsterburkenRavensteinRosenberg (Baden)SchefflenzSchwarzach (Odenwald)SeckachWaldbrunn (Odenwald)WalldürnZwingenberg (Baden)
Karte

Seckach (sidfränk. Segge, elter Seggi) isch e Gmai im Necker-Odewald-Chrais z Bade-Wirttebärg. D Gmai het 4080 Yywohner (Stand: 31. Dezember 2022). Si ghert zur europäische Metropolregion Rhein-Neckar (bis 20. Mai 2003 Region Unterer Neckar un bis 31. Dezämber 2005 Region Rhein-Neckar-Odenwald).

Seckach lyt am glychnamige Bach am Ibergang vu Odewald un Bauland im Naturpark Neckartal-Odewald. Dr Baan bstoht us 33,7 % Landwirtschaftsflechi, 47,3 % Wald, 18,4 % Sidligsflechi un 0,6 % sunschtiger Flechi.[2]

Nochbergmaine sin Buchen im Norde, Osterburken im Oschte, Adelsheim im Side, Schefflenz im Sidweschet un Elztal un Limbach im Weschte.

Zue Seckach ghere d Ortsdail Großeicholzheim, Seckach un Zimmern. Zue Großeicholzheim ghere s glychnamig Dorf un s Huus Hagemühle, zue Seckach ghere s glychnamig Dorf un dr Ort Jugenddorf Klinge, zue Zimmern ghere s glychnamig Dorf, dr Wyler Waidachshof un d Ort Bahnstation Adelsheim Nord un Hammerhof. Uf em Baan vu dr ehmolige Gmai Zimmern lige d Wieschtige Dürrenzimmern, Krawenwinkel, Schallberg un Unterzimmern.[3]

Seckach isch zum erschte Mol anne 788 im Lorscher Codex gnännt wore,[4] Großeicholzheim anne 775 im Lorscher Codex as Heicholfesheim[5] un Zimmern anne 782 im Lorscher Codex as Zimbren .[6]

Anne 1236 sin d Derfer Seckach un Zimmern in Bsitz vum Chloschter Seligental chuu. Wu s Chloschter anne 1568 ufglest woren isch, sin d Derfer an Kurmainz chuu. Großeicholzheim isch im Johr 1561 an d Kurpfalz chuu.

Wu d Kurpfalz un Kurmainz anne 1803 im Rame vum Rychsdeputazionshauptschluss ufglest wore sin, sin di drei Derfer an s Kurfirschtedum Leiningen chuu, ab 1806 an s Großherzogtum Bade.

Seckach het bis 1828 zum Bezirksamt Osterburken ghert, derno bis 1840 zum Bezirksamt Adelsheim, vu 1840 bis 1849 zum Bezirksamt Buchen un druf wider zue Adelsheim. Großeicholzheim het ab 1813 zum Amt Mosbach, ab 1840 zum Bezirksamt Adelsheim un ab 1936 zum Bezirksamt Buchen. Zimmern het bis 1828 zum Bezirksamt Osterburken ghert, bis 1936 Bezirksamt Adelsheim, derno zum Bezirksamt Buchen.

Anne 1939 isch us em Bezirksamt Buchen dr Landchrais Buchen wore. Am 1. Jänner 1972 hän si d Gmaine Seckach, Großeicholzheim un Zimmern zämmegschlosse.[7] Im Rame vu dr Kraisreform isch dr Landkrais Buchen zum 1. Jänner 1973 ufglest wore, Seckach isch derno zum neie Odenwaldchrais chuuu, ab 10. Septämber 1974: Neckar-Odenwald-Kreis.

Derwlyscht z Großeicholzheim wie in dr ganze Kurpfalz im 16. Jorhundert d Reformation yygfiert woren isch, sin Seckach un Zimmern remisch-kadolisch blibe.

Seckach het sich mit dr Stadt Adelsheim zum Gmaiverwaltigsverband „Seckachtal“ mit Sitz z Adelsheim zämmegschlosse.

Dr Burgermaischter isch dr Thomas Ludwig (syt 2002).

Partnergmaine

Kultur un Böuwärch

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  • Kapäll St. Sebastian, Seckach (1448)
  • Kadolischi Chilche, Seckach (1859/66)
  • Evangelischi Chilche, Großeicholzheim (1490, 1720 erwyteret; gotische Chordurm, Huube un Langhuus barockisiert, quadratische Chor)
  • Kadolischi Chilche St. Laurentius, Großeicholzheim (1819)
  • Kadolischi Chilche St. Andreas, Zimmern (1805)

Dr Dialäkt vu Seckach ghert zum Sidfränkisch.

  • Roswitha Gräfen-Pfeil: Augenblicke. Kunstpark Seckach. Odenwälder, Buchen-Walldürn 2002. ISBN 3-929295-87-3.
 Commons: Seckach – Sammlig vo Multimediadateie
  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2022 (CSV-Datei).
  2. Statistisches Bundesamt: Bodenfläche nach Art der tatsächlichen Nutzung - Stichtag 31.12. - regionale Tiefe: Gemeinden, Samt-/Verbandsgemeinden (bis 2011)
  3. Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band V: Regierungsbezirk Karlsruhe Kohlhammer, Stuttgart 1976, ISBN 3-17-002542-2. S. 255–357
  4. Minst, Karl Josef [Übers.]: Lorscher Codex (Band 4), Urkunde 2856, 29. Mai 788 - Reg. 2031. In: Heidelberger historische Bestände - digital. Universitätsbibliothek Heidelberg, S. 248, abgruefen am 12. Oktober 2016.
  5. Minst, Karl Josef [Übers.]: Lorscher Codex (Band 4), Urkunde 2881, 30. Januar 775 - Reg. 1145. In: Heidelberger historische Bestände - digital. Universitätsbibliothek Heidelberg, S. 255, abgruefen am 12. Oktober 2016.
  6. Minst, Karl Josef [Übers.]: Lorscher Codex (Band 4), Urkunde 2895 12. März 782 - Reg. 1715. In: Heidelberger historische Bestände - digital. Universitätsbibliothek Heidelberg, S. 259, abgruefen am 12. April 2015.
  7. Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz, ISBN 3-17-003263-1, S. 474.