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Hüffenhardt

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy
Wappe Dütschlandcharte
Wappe vo dr Gmei Hüffenhardt
Hüffenhardt
Dütschlandcharte, Position vo dr Gmei Hüffenhardt fürighobe
Koordinate: 49° 17′ N, 9° 5′ O
Basisdate
Dialekt: Oschtfränkisch
Hauptvariante: Sidfränkisch
Bundesland: Bade-Württebärg
Regierigsbezirk: Charlsrue
Chreis: Necker-Odewald-Chrais
Höchi: 292 m ü. NHN
Flächi: 17,6 km²
Iiwohner:

2009 (31. Dez. 2022)[1]

Bevölkerigsdichti: 114 Iiwohner je km²
Poschtleitzahl: 74928
Vorwahl: 06268
Kfz-Chennzeiche: MOS
Gmeischlüssel: 08 2 25 042
Gmeigliderig: 2 Ortsdail
Adress vo dr
Gmeiverwaltig:
Reisengasse 1
74928 Hüffenhardt
Webpräsenz: www.hueffenhardt.de
Burgermeischter: Walter Neff
Lag vo vo dr Gmei Hüffenhardt im Necker-Odewald-Chrais
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Karte

Hüffenhardt (sidfränk. Hifflde) isch e Gmai im Necker-Odewald-Chrais z Bade-Wirttebärg. D Gmai het 2009 Yywohner (Stand: 31. Dezember 2022). Si ghert zur europäische Metropolregion Rhein-Neckar (bis 20. Mai 2003 Region Unterer Neckar un bis 31. Dezämber 2005 Region Rhein-Neckar-Odenwald).

Hüffenhardt lyt im Naturpark Neckartal-Odewald uf ere Hechi weschtli vum Necker. Dr Baan bstoht us 59,5 % Landwirtschaftsflechi, 28,4 % Wald, 11,6 % Sidligsflechi un 0,6 % sunschtiger Flechi.[2]

Nochbergmaine sin Obrigheim un Hochhausen im Norde, Haßmersheim un Neckarmühlbach im Oschte, um Siegelsbach (Landkreis Heilbronn) un Bad Rappenau im Side, Helmstadt-Bargen (Rhein-Neckar-Kreis) im Weschte.

Zue Hüffenhardt ghere d Ortsdail Hüffenhardt un Kälbertshausen. Zue Hüffenhardt ghere au no s Gheft Wüsthausen, d Hyyser Hüttigsmühle un d Wieschtig Hofsteden.[3]

Hüffenhardt isch zum erschte Mol gnännt wore anne 1083 (1150 Hufelinhart). Im Hochmittelalter isch s Dorf unter dr Oberhoohait vum Bischtum Worms gstande, s Lääche hän d Herre vu Burg Guttenberg ghaa, ab 1417 d Herre vu Weinsberg, ab 1449 d Herre vu Gemmingen. Um 1525 hän d Herre vu Gemmingen d Reformation yygfiert.

Im Rame vu dr Mediatisierig isch dr Ort 1806 an s nei gschaffe Großherzogdum Bade chuu. S ghet do zum Bezirksamt Neckarbischofsheim ghert, no dr Uflseig vu däm 1864 zum Bezirksamt Mosbach. Anne 1938 isch us em Bezirksamt dr Landchrais Mosbach wore. Im Rame vu dr Kraisreform isch dr Landkrais Mosbach zum 1. Jänner 1973 ufglest wore, Haßmersheim isch derno zum neie Odenwaldkrais chuuu, ab 10. Septämber 1974: Neckar-Odenwald-Kreis.

Kälbertshausen isch am 1. Jänner 1975 zue Hüffenhardt yygmaindet wore.[4]

Syt dr Reformation bis noch em Zweete Wältchrieg sin d Lyt im Ort vor allem evangelisch gsii. Noch em Chrieg sin nodiosno au Katholike in s Dorf chuu, unter anderem Flichtling us em Oschte.

S het e chlaini jidischi Gmai gee, wu im Lauf vum 17. Jorhundert entstanden un in dr Zyt vum Nazionalsozialismus vernichtet woren isch. D Sinagog isch in dr Novämberpogrom 1938 ganz gschlisse wore, d Mitglider vu drt Gmai sin ins Uusland gflichet oder in Konzentrationslager deportiert wore.[5][6]

Hüffenhardt het mit dr Gmai Haßmersheim e Verwaltigsgmaischaft veryybart.

Burgermaischter
  • 1994–2010: Bruno Herberich
  • syt 2010: Walter Neff
Partnergmaine

Dr Dialäkt vu Hüffenhardt ghert zum Sidfränkisch.

Kultur un Böuwärch

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  • Evangelischi Chilche (barock mit ere historische Overmann-Orgele, Schiff 1738)
  • Evangelischs Bfaarhuus
  • Katholischi Chilche (20. Jh.)
  • Rothuus (1559, renoviert 1861)
  • Schuelhuus (1895/96)
  • s evangelisch Schuelhuus (1848)
  • Ortsbrunne vor em Rothuus mit ere Frauefigur
  • Am Geburtshuus von Karl Schramm mahnt e Gedänkdafele an dä Haimetdichter.
  • Ruebank mit Stundestei
  • Franzosestai, e Sihnestai fir e franzesische Soldat, wu anne 1799 umbrocht woren isch
  • Wasserdurm
  • Di Burg Hüffenhardt lyt im Fluergebiet Bargen.
 Commons: Hüffenhardt – Sammlig vo Multimediadateie
  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2022 (CSV-Datei).
  2. Statistisches Bundesamt: Bodenfläche nach Art der tatsächlichen Nutzung - Stichtag 31.12. - regionale Tiefe: Gemeinden, Samt-/Verbandsgemeinden (bis 2011)
  3. Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band V: Regierungsbezirk Karlsruhe Kohlhammer, Stuttgart 1976, ISBN 3-17-002542-2. S. 284–285
  4. Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz, ISBN 3-17-003263-1, S. 485.
  5. Hüffenhardt (Neckar-Odenwald-Kreis), Jüdische Geschichte / Betsaal/Synagoge, Alemannia Judaica – Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum
  6. Simon Gajer: Ein Parkplatz, wo einst die Synagoge stand, Heilbronner Stimme, 6. Oktober 2015.