Albert Einstein

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Albert Einstein (1921)

Dr Albert Einstein (* 14. März 1879 in Ulm (Donau); † 18. April 1955 in Princeton (New Jersey), USA) gältud als ein va de bediitentschte Phüsiker vam 20. Jahrhunnärt. Är isch unter andrem dr Begrinder va dr Relativitätstheorie ond Nobälpriis-Träger fär Füsik (1921).

Dr Albert Einstein isch wägä syner jüdische Abstammig vor de Nazis i d'USA emigriirt.

Schini Biträg zär theoretischu Phüsik hent z'phüsikalisch Wältbild massgäblich värändrut. Z'US-amerikanisch Time-Magazin hent innu im Jahr 2000 zär "Person vam Jahrhunnärt" gwählt.

1905 isch schini Arbeit mim Titl "zär Elektrodünamik biwegtär Kerper" (Zur Elektrodynamik bewegter Körper) ärschinu. Där Ihalt va där Arbeit wird hittu als spezielli Relativitätstheorie bizeichnut. 1916 het är d'allgmein Relativitätstheorie publiziärt. Öi zär Quantufüsik hed är wichtigi Biträg gleischtut. Fär schini Ärklerig vam photoelktrischu Effäkt, wannär scho 1905 väröffentlicht het, hedär 1921 du Nobälpris fär Füsik bärcho. Schini theoritischu Arbeite hent im Gägusatz zär hüfigu Meinig, kei grossi Rolla bim Büw vannär Atombomba und där Chärnenergie gspilt.

Där Albert Einstein gältud als Ibigriff vamu Forschär und ämu Schenie. Är het aber schine ähäblichu Bikanntheitsgrad öi üsserhalb va dä naturwissuschaftlichu Fachwält mit Isatz fär Völkärvärständigung und Fridu igsetzt. In dischum Zämmuhang het är schich sälbär als Pazifischt, Sozialischt und Zionischt värstannu.

schis Läbu[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Chindheit[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D'Eltru Hermann Einstein (*30.8.1847 Buchau, Württemberg – †10.10.1902 Mailand) und d'Pauline Einstein (geb. Koch; *8.2.1858 Cannschdatt, Würtemburg – †20.2.1920 Berlin) sind beidi us altigsässnu jüdischu Familine entstammu, wa scho sit Jahrhunnärtu im Schwäbischu gläbt heint. D'Grosseltru väterlichärsits hent traditioneller wiis nu jüdischi Name gitreit, Abraham und Hindel Einstein. Mit dä Eltre vam Albert het schich das abär gändrut. Schine Vatär Hermann isch us Buchau, änara kleinu oberschwäbischu Stadt gstammu, welli scho im Mittlaltär in biditundi Judugmeint isch gsi. Där erscht namentlich nagwisne Vorfahre vam Albärt Einstein, isch än ussum Bodusee stammendu Pferd- und Tüächhändler mit dum Namu Baruch Moses Ainstein gsi, wa im 17. Jahrhunnärt inni Gmeind üfgnu wordu isch. Uf dä Grabsteine vam Buchauer Judufriedhof sigi nu hitu d'Name va ville Värwantu vam Einstein zfinu; unär anärum der vam letschtu Jud us Buchau, ämu gwissu Siegbert Einstein.

Där Albärt isch inära assimilärtu, nid strängglöibigu schwäbisch-jüdischu Mittlstandfamili üfgwachsu.

Churz na schinär Giburt, sind schini Eltru 1880 uf Münchu giziglut, wa schine Vatär und schine Etro än eiguni Fabrik fär elektrischi Grät gigründut heint. D'Firma fa schinum Vatär (Elektrotechnische Fabrik J. Einstein & Cie), isch fär z'erscht elektrisch Liächt uffum Münchnär Oktobärfäscht värantwortlich gsi. Schi hent öi Teili vam Münchnär Statteil Schwabing värkablut. Dri Jahr nam Albärt isch öi schini Schweschtär d'Maria giboru wordu. Ob där Albärt scho zä der Ziit na Isar cho isch, odär erscht 1885 als sägschjehrige, isch unnär Hischtorikär nu umstrittu. Sichär isch dägägu, dass d'Famili immu Giböide im Hinnärhof va där Adlzreitstrass 12 odär 14 (hitu: Anwesen Lindwurmstrasse 127) bwohnt het.

Än Hochbigabig ischmu in schinär Jugund nid azgseh gsi. So hedär ersch mit dri Jahr agfangu redu. Innär Schüäl ischär än üfgweckte, odär sogar än üfriärerische Schiäler gsi. Schini Leischtige sind güät bis sehr güät gsi. Zwar wenigär inne Sprache, darfir abär inne Naturwissuschafte. Där Einstein het populärwissuschafltichi Biächär gläsu und het schich sälbär än Ubärblick ubär du Forschigsstand värschaft. 1884 hedär agfangu Privatunärricht im Gigu z'näh. Im druffolgundu Jahr ischä ind Volxschüäl cho und ab 1888 het är z'Luitpold-Gümnasium bsüächt.

D'Firma va schinum Vatär und vam gliäbtu Etro sind innär Zwischuziit igangu, und d'Famili isch uf Mailand witär gizogu. Där Albärt isch ä lenzig z'Münchu giblibu, um d'Schüäl fertig z'machu. Z'Schüälsischtem vam ditschu Chaisärrich mit schinär Zucht und Ordnig isch mu bald uffu Strich gangu, und är hetsus öi gizeigt. Sumi Lehrer hent mu vorgworfu, dass schini Reschpäktlosigkeit uf anäri Schiälär abfärbigi. 1894 het är schich de entschlossu, d'Schüäl ohni Abschluss zfärla und schinär Famali uf Mailand z'folgu. Um dum Militerdiänscht z'äntgah, hedär 1896 schini würtubärgischi und damit öi schini ditschi Staatsbürgärschaft üfgäh, und isch öi ussär jüdischu Religionsgmeinschaft üsgiträttu.

Schwiiz[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dum Wunsch va schinum Vatär Elektrotechnik z'studiäru ischär nid nagangu. Därfir ischär ämu Hiwis vamu Freund va där Famili gfolgut, und het schi um än Studiuplatz am zürchär Polytechnikum biworbu, där hitigu ETH. Will är keis Abiturzügnis ka het, hedär im Summär 1895 än Üfnahmeprüfig miässu machu, welli är abär als jungschte Teilnämär mit 16 nid bschtanu het. Är het statt schich richtig vorzbireitu än Reis durch Norditaliu gmacht. So hedär zwar dä naturwissuschafftlichu Bireich mit Brawur bschtanu, doch isch d'Allgimeinbildig ungniägund gsi. Dass där Einstein allgmein än schlächte Schiäler isch gsi, isch abär nummu äs Grücht. Das Grücht basiärt uf där erschtu Biografie va ihm, wels z'Binotigssischtem va dä Schwiz mit dme va Ditschland värwäxlut het (innär Schwiz isch z'6 d'bescht Nota, in Ditschland z'eini). Durch än Värmittlig vam, vo im ubärzügtu Rektor und Fysikärs Heinrich Weber, het är im Folgejahr d'liberal gfiärti Kantonsschüäl Aarau bsüächt und het schini Matura gmacht. Währund dischär Ziit ischär bi där Famili Winteler unär cho. Dr Jost Winteler, bikante wordu mit schiner biriämtu Dissertazion uber dun Dialäkt vam Chirezerbäärg (Glarnerland), het nu starch mit schine radikal-demokratischu Uberziigige giprägt. Derosch Botsch Paul het 1910 d'Schweschtär vam Einstein, d'Maria, gheiratut.

Äs het dum Einstein nid gipasst, nummu formels Wissu z'lehru, är het schich ehnär fär theoretisch-phüsikalischi Dänkprojäkti interessiärt. Mit schinär Eiguwilligkeit het är oft ageckt. Ihm isch, dabschtrakti mathematischi Abbildi än Doru im Öig gsi. Är het schi fär du problemoriontärtu Füsikär als hindärlich agseh. Inne Vorläsige ischär schine Proffesore vor allum durch Abwäsuheit üfgfallu. Fär di Prüfige het är schich vor allum uf Mitschrifte va schine Kollegu värlah. Dischi Ignoranz het mu nid nummu d'Karrieremeglichkeite värbuwt, är het sus öi spetär bi där Äntwicklig va där allgmeinu Relativitätstheori biröit. Schine Studiokolleg, där Marcel Grossmann isch mu de schpätär nu än grossi Hilf gsi.

1900 het är de d'Hochschüäl mit ämu Diplom als Fachlerär fär Mathematik und Physik verlah. Schini Biwärbige uf Assischtäntustelli am Polytechnikum und anäru Universitätu sind abär alli abglähnt wordu. Är het de schliässli als Hüslehrär in Winterthur, Schaffhüsu und schliässli in Bäru gschaffut. 1901 ischär de Schwizär gwordu. Am 16. Juni 1902 het är de uf Empfählig va schinum Freund dum Marcel Grossmann, ändli än feschti Aschtellig als Experte 3. Klasse bim schwizär Patäntamt in Bäru bärcho.

Währund schinum Studium het där Einstein schini künftigi Frouw, d'driähalb Jahr eltri Serbin d'Mileva Marić chänu glehrt. Erscht na dum Tod va schinum Vatär, ändi 1902 hent die beidu gägs du Willu va ihru Familine am 6. Jännär gheiratut. Mit schinär Frouw hedär zwei Sehn kha, du Hans Albert (1904–1973) und du Eduard (1910–1965).

Erscht 1987 isch öffuntlich gwordu, dass die beidu scho im Jännär 1902 än uehelichi Tochtär Lieserl giboru heint. Z'dischum Ziitpunkt het d'Müättär nu bi ihrusch Eltru in Serbiu gwohnt.

Ubär z'witär Schicksal va där Lieserl wird nummu gmüätmasst. Ihrusch Exischtänz isch va de Eltru zum Schutz vannär Sittlichkeit värheimlicht wordu. Wahrschinli isch mit ämu Down-Syndrom uf d'Wält cho. Äs isch öi fraglich, ob där Einstein schi ubärhöipt mal gseh het. Vili isch zär Adoption fri gigä wordu. Anäri Quelle sägund, schi sigi im Altär va 21 Monat värstorbu.

Vam Oktobär 1903 bis im Meiju 1905 het där Einstein innär bärnär Kramgass 49 gwohnt. (hitu als Museum Einsteinhaus Bern bikannt).

1905, im Eltär va 26 Jahr, het där einigi va schinu wichtigschtu Wärcha väröffentlichut. Am 17. März 1905 het är schini Arbeit "Über einen die Erzeugung und Verwandlung des Lichts betreffenden heuristischen Gesichtspunkt" zum photoelektrischu Effäkt biändut. D'Arbeit isch de am 18. März in d'Annalu vannär Füsik igangu. (Band 17 Site 132–148). Am 30. April hedär annär Universität Züri bi dä Proffesoru Kleiner und Burkhardt schini Dissertation mit dum Tittl "Eine neue Bestimmung der Moleküldimensionen" igigä. Darfir hedär am 15. Jännär 1906 än Doktärtitl ind Füsik bärcho. In schidu Jahr hedär nu zimmli vili andäri Arbeite väröffentlichut. Unnär anerum isch öi d'Formla E = mc² (Enärgi isch glich Massa mal Liächtgschwindigcheit hoch zwei) änstanu. Äbufalls isch damals d'Spezielle Relativitätstheorie änstanu.

1905 het schich als äs zimli fruchtbars Jahr güsrut. Mu spricht öi vam Wundärjahr. Där Carl Friedrich va Weizsäcke het folgundus därzüä gschribu :

„1905 eine Explosion von Genie. Vier Publikationen über verschiedene Themen, deren jede, wie man heute sagt, nobelpreiswürdig ist: die spezielle Relativitätstheorie, die Lichtquantenhypothese, die Bestätigung des molekularen Aufbaus der Materie durch die ‚brownsche Bewegung‘, die quantentheoretische Erklärung der spezifischen Wärme fester Körper.“

Där Atrag vam Einstein uf Habilitation im Jahr 1907 annär Universität va Bäru isch zerscht abglähnt wordu. Ersch im druf folgungu Jahr isch är damit ärfolgrich gsi. 1909 het mu nu zum üssärordentlichu Proffäsor annär Uni Züri birüäfu. 1911 het är and ditschsprachi Pragär Universität gwäxlut. Abär scho äs Jahr spetär ischär widär zrug uf Züri, um annär Eidgnössisch Technischu Hochschüäl z'forschu und z'lehru. Är isch also da zrug cho, wannär 1895 d'Üfnahmeprüfig nid bschtanu het.

Berlinär Jahri[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Afangsch 1914 ischsm Max Planck glungu, där Einstein fär d'preussischi Akademi där Wissuschaft in Berlin zgwinnu. 1917 isch där Einstein de da Diräktor gwordu. Schini Frouw het nu mit dä Chindär bigleitut, isch abär nid zschpat wägs privatu Grind widär uf Züri zrug gangu.

Va alle Lehrtätigkeite bifrit, het där Einstein z'Berlin Ziit und Rüäh gfunnu, schis gross Wärch, d'allgmein Relativitätstheori z'biändigu. Dischi hedär 1916 väröffentlicht. Im glichu Jahr hedär än Arbeit ubär du Einstein-de-Haas-Effekt ärstellt.

Zwischu 1917 und 1920 het schini Pasi d'Elsa Löwenthal (geb. Einstein; 1876-1936) du chränklundu Einstein gipflegt. Äs het schich än romantischi Biziäig änwticklut. Wägs dem heet schich där Einstein de Afangsch 1919 va där Mileva la scheidu. Churz spetär hedär de d'Elsa gheiratut. Schi het zwei Techtre in d'Ehi gibrungu.

Die Ziit isch nu mit witru Ischnitta värbunnu gsi. D'politisch Situation na dum Ändi vam erschtu Wältchriäg het du Kontakt zu schine Sehn värhinrut. Zglichum isch schini Müättär Afangsch 1919 schwer ärchrankt und im Jahr druf gschtorbu. Äs isch öi in dischär Ziit gsi, wa där Kurt Blumenfeld, där Schef va där Propagandaabteilig va där Zionistischu Väreinigung fär Ditschland dä Einstein fär du Zionismus het chenu interesieru.

D'Berlinär Jahr sind öi durch du Kontakt mit dum Max Wertheimer, dum Bigründär vannär Gstalttheorie, kchänzeichnut wordu. Äs isch zumä fruchtbaru Üstüsch zwischu du beidu Wissuschaftlär cho. So het där Einstein zum Bispiel än Ileitig zu dä Üfsätz Wahrheit, Friheit, Demokratie und Ethik vam Wertheimär gschribu. Züänämund het är öi Agfangu, schich politischu Fragogstellige z'öffnu.

Niels Bohr und där Albärt Einstein 1925.

Währund du Sunnufischtärnis vam 29. Meiju 1919 in Brasiliu hent Biobachtige vam Arthur Eddington bschtätigt, dass z'Schwerfäld vannär Sunnu z'Liächt gnau so ablänkt, wiäs d'allgemeine Relativitätstheorie vorhärgseit het. Där Präsidänt va där Royal Society, där Sir Joseph John Thomson, het das wiä folgt kommentiärt :

„Dieses Resultat ist eine der größten Errungenschaften des menschlichen Denkens.“

D'experimentelli Bschtätigung va där friänär kchomisch amüätundu Vorhärsag vam Einstein het wältwit Schlagzile gmacht. D'pletzlichi Briämtheit het därfir gsorgt, das schich d'Vorträg vam Einstein gregschtär Bliäbtheit hent ärfröit. Jede het du brüämt Wissuschaftlär pärsönlich wellu ärläbu.

Innä Jahri va 1920 bis 1924 isch d'Initiativi vam Erwin Freundlich, ämu langjährigu Mitstritär, där Einstein Turu in Potschdam ändschtanu. Är het sit dem astronomischu Biobachtige, und nid zletscht dum Zwäck, d'Theorie vam Einstein witär z'priäfu, gidiänt.

Im jahr 1921 isch där Einstein fär schini Arbeit zär Ärklerig vam fotoelektrisch Eeffekt mim Nobälpriss ghehrt wordu. Z'Prisgäld het uf Grund va där Schejdig schini gschidni Fröi mit dä beidu Sehn bärcho.

Summärhüüs vam Einstein in Caputh bi Bärlin

Alässlich vam schinum 50. Giburtstag 1929 het schich d'Stadt Bärlin gfordrut gseh, irusch briämtu Bürgär äs agmässus Gscheich z'ubärgäh. Där Obärgürgärmeischtär där Gustav Böss eht agregt, mu äs Hüüs z'värmachu. Di Präss het die Gschicht üfgriffu. Mit där Ziit het schich abär d'Diskussion zura offunu Kontrowärsa üsgwitut. Där Einstein und d'Elsa hend schich mittlärwil uf d'Süäch namu geignutu Grundstück gmacht, und sind innär Waldstrass 7 im Dorf Caputh bi Potsdam fündig gwordu. Darum hentsch ufs Gscheich värzichtut und irusch Hüüs sälbär finanziärt. Där Architekt Konrad Wachsmann isch biüftreit wordu, z'bscheiduna Holzüüs am See zbüwu. Äs isch där Üsgangspunkt fär vili Ture mit dum Seglboot währund dä Summärmonatu bis 1932 gsi.


Princeton[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Schini Bikanntheit het där Einstein fär etlichi Rejsine gnutzt. Är het Vorläsige uf där ganzu Wält ghaltut. Dabi hetär zahlrichi Ehrudoktärwürdige bärcho. Drunnär öi die va där Princeton University, wa när speter het sellu lehru. Är het äntschidu, va da a z'halb Jahr z'Princton zi, und danär Hälfti in Berlin. Im Dezämbär 1932 ischär numal ind USA gangu, isch abär wägs där Machubärnahm vam Hitlär in Jännär 1933 nimme zrug gangu. Är het alli Kontaktu zu Ditschland abgibrochu und isch niä me zrug. And d'preussischi Akademie va dä Wissuschafte het är schich am 28. März 1933 schriftlich gwändut. Är het mit giteilt, dass är schis Üsschidu bidüri und het d'mänschlichu Biziäge dort gwürdigt. Scho am 20. März het mu schis Hüüs in Caputh durchsüächt, im April äi schini Statwohnig in Berlin. Am 4. April het där Einstein än Atrag uf Äntlassig ussum preussischu Staatsvärbund gstellt. Dischi hentsch zwar nid biwilligt, hent mu abär darfir d'Staatsakcherikeit pär Strafüsbürgrig gnu. Am 10. Meiju 1933 het där Göbels im Ramu va där Biächärvärbränni öi schini Schrifte ins Fiir chit.

Albert Einstein und Robert Oppenheimer

1933 isch där Einstein äs Mitglied va där Institute for Advanced Study gwordu, äs churz vorär gigründuts privats Forschigsinschtitut. Vam Öigschtu 1935 bis schinum Tod het där Einstein innär Mercer Street 112 in Princton gläbt. Där Einstein het schich scho bald uf d'Süäch naru iheitlichu Fäldtheorie gmacht, wa schini Fäldtheorie va där Gravitation (d'Allgmein Relativitätstheorie) mit derra vam Elektromagnetismus het sellu väreinigu. Bis z'schinum Tod hedär schich värgäblich damit abgmiät, d'sognännti Wältformla z'finnu - was öi bis hittu no keinum Forschär glungu isch.

Im Jahr 1936 isch schini Frouw d'Elsa gschtorbu. 1939 isch schini Schweschtär d'Maja uf Princeton cho. Irusch Ma het kei Ireisebiwilligung bärcho. Schi het bis irusch Tod 1951 bim Brüädär gwonut.

Im Jahr 1940 het där Einstein züäsätzlich zär schwizär Staatsbürgärschaft öi d'US-amerikanischi bärcho.

D'Äntekig vannär Chäruspaltig 1938 durch du Otto Hahn in Berlin het innär Wissuschaftsgmeind d'nuklearei Bidrohig embrüfschworu. Im Öigschtu 1939, churz vorm Afang vam zweitu Wältchriäg het där Einstein än vam Leo Szilard värfasstu Briäf annu amerikanischu Präsidänt unnärzeichnut, wa vor där Gfahr vanera neue Bomba gwarnt het, wa Ditschland meglichätwiis äntwickligi. Där Appell isch ärhört wordu und züäsätzlichi Forschigsgäldär sind breit gstellt wordu. Z'Manhattan-Projekt mit schinum Ziel, där Äntwicklich va där Atombomba isch giboru wordu. In schine persönlichu Ärinnrigu värtritt där Einstein d'Üffasig, dass är schich liächtfertig zär Unnärzeichnig va dem Briäf hegi la ubärzügu.

Annu arbeite isch där Einstein abär komlpett unbiteiligte gsi. Schini wissuschaftlichi Prioritäte hedär uf annärei Gibiäti gsetzt. Nid zletscht isch är än langjehirge Zwiflär annär Nukleartechnik gsi, wa d'Quantutheorie ersch megli gmacht het. Züädem ischär wäg schinär unvärhültu Sympathie fär du Kommunismus als Sichärheitsrisiko igstuft wordu. Öi där US-amerikanisch Gheimdiänscht het nu biobachtut. So het är va där militärischu Nutzig va där Umwandlbakreit vannär Massu in Energie ersch wiä d'meischtu Mänschu ib där erschtu Chriägsisätz va där Atombomba ärfahru (Hiroshima und Nagasaki). Nam Chriägsändi het där Einstein schich fär d'international Rüschtigskommision igsetzt.

D'letschtu annärhalb Jahr va schinum Läbu het där Einstein mit där Bibliothekarin Johanna Fatova värbrungu. Z'Tagebüäch va ira, wasch 2004 äntdeckt hend, het Üfschluss ubär einigi Details gigä. Är het schich demna mit ämu altu Auto värglichu, wa voll mit mechanischu Problem isch. Trotz sichne Gibrächu het är nu churz vor schinum Tod d'Chraft gfunnu, fär schini Vision vam Wältfridu izträttu. So het är 1955 zämu mit zäh aneru bikanntu Wissuschaftlär z'sognannti Russel-Einstein-Manifest zär Sensibilisiärig va du Mänschu fär d'Abrüschtig unnärzeichnut.

Där Einstein isch da am 18. April 1955 im Eltär va 76 Jahr in Princeton a innuru Blüätige gschtorbu, wa durch äs Platzu vanera Aneurysma im Biriach va där Aorta värursacht wordu isch. D'letscht Wort vam Einstein sind unbikannt, da är ditsch gredut het, hent d'Chrankuschweschtre nix värstannu. Där Pathologe Dr. Thomas Harvey het bi där Obduktion z'Ghrin vam Albärt Einstein gschtollu, umsus (wiän är bhöiptut) fär witäri Unärsüächige va schinär einzigartigu Struktur där Nawält z'ärhaltu.

Religion und Ethik[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Einstein als Pazifischt[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Där Üsbruch vam erschtu Wältschrieg het in im en feschit Bschäftigung mit politischu Problem üsglest. Är isch dum Bund "Neues Vaterland" bigiträtu, wa schpeter zer ditschu Liga fer Mänschurächti gwordu isch.

1918 het der Einstein züe de Grindär vannär linksliberalu Ditschu demokratischu Parti (DDP) kchert. Va 1922 äwäg isch är de es Mitglied vannär Kommision fer geischtigi Zämmuarbeit mim damaligu Völkerbund gsi. Durch dischi Organisation het är de Kontakt zum Sigmund Freud üfgibouwt und än Briefkontakt ghaltu. Gmeinsam hentsch de d'Frag "Warum Chrieg ?" bhandlut. Dische Briefvercher isch 1933 veröffentlicht wordu.

Zu Biginn isch der Einstein en uberzügte Pazifischt gsi. Ab 1933 her är de die Meinig gändrut, mit folgender Bigründig:

"Bis 1933 han ich mich fer d'Verweigrig vam Militärdiänscht igsetzt. Als abär där Faschismus üfcho isch, hani ärchännt, dass dische Standpunkt nit üfrächtzärhaltu isch, wenn nid d'Macht vanär Wält ind d'Händ va de schlimmschte Feinda vennär Menschheit gratu soll. Gägs organisierti Macht gits nummu organisierti Macht; ich gseh keis annersch Mittl, so schtarch wie nis bidüru."

Ehrige[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Am 12. Novämbär 1919 isch mu ussum Alas vam 500-jehrigu Bschta va där Universität Rostock där Ehrudoktor värliäu wordu, D'enzig Ehrudoktorwürda wannär in Ditschland je bärcho het.
  • 1921 het är du Nobälpris fär Füsik „fär schine Värdiänscht umd'theoretischi Füsik, bsundärs fär schini Entdeckig vam Gsetz vam photoelektrischu Effekt“.
  • 1952 isch dum Einstein mit schine 73 Jahr z'Staatspräsidäntuamt in Israel agibotu wordu.
  • Z'chemisch Elemänt mit där Ordnigszahl 99 isch im z'Ehru Einsteinium binännt wordu, äbu so än photochemische Maßiheit.
  • Na im isch där Albert-Einstein-Friedenspreis bnännt wordu.
  • 1999 het nu z'Time-Magazin zur Person vam Jahrhundert ("Person of the Century") gwählt.
  • Ihm z'Ehru isch schini Büste innär Walhalla üfgstellt wordu.
  • 100 Jahr na dum Ärschinu va schine viär grundlegungu Arbeite in de Annalen der Physik 1905 isch z'Jahr 2005 zum Jahr där Füsik erklert wordu. Uf dum berlinär Boulevard Unter den Linden sind vam April bis zum Septembär 2005 sächzäh knallroti, rund 2,50 Meter hochi „E“s mit Informatione zum Läbu und Wärch vam Füsikär ärrichtut wordu; währund dischär Ziit het där Boulevard offiziell Einstein-Meile gheissut.

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Biografie[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Ernst Peter Fischer: Einstein für die Westentasche. 2. Auflage. Piper, München 2005, ISBN 3-492-04685-1.
  • Jürgen Neffe: Einstein: eine Biographie. Rowohlt, Reinbek bei 5-1281-2005, ISBN 3-498-04685-3 (Rororo-Sachbuch, Band 61937).
  • Thomas Bührke: Albert Einstein. dtv, München 2004, ISBN 3-423-31074-X.
  • Albrecht Fölsing: Albert Einstein (1995), ISBN 3-518-38990-4.
  • Abraham Pais: SUBTLE IS THE LORD: The Science and the Life of Albert Einstein. Oxford University Press, New York 1982
    • Ditschsprachigi Üüsgab unter dum Titel Raffiniert ist der Herrgott, Vieweg, Braunschweig u. a. 1986, ISBN 3-528-08560-6.
  • Christof Rieber: Albert Einstein. Biografie eines Nonkonformisten, Thorbecke, Ostfildern 2018, ISBN 978-3-7995-1281-7.
  • Ze'ev Rosenkranz: Albert Einstein – privat und ganz persönlich, Albert-Einstein-Archiv u. a. (Hrsg.), Historisches Museum Bern, 2. aktualisierte Aufl. 2005, ISBN 3-03823-185-1.
  • Horst Ziegelmann: Albert Einstein – Leben und Werk, 2005, ISBN 3-8334-3833-9.

Biografischi Teilaspekt[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Reiner Braun, David Krieger (Hrsg.): Albert Einstein: Frieden Heute – Visionen und Ideen (2005). ISBN 3-937389-53-9.
  • Hubert Goenner: Einstein in Berlin. 2005.
  • Dieter Hoffmann: Einsteins Berlin – Auf den Spuren eines Genies. 1. Auflage. Juni 2006, ISBN 978-3-527-40596-1.
  • Thomas Levenson: Albert Einstein – Die Berliner Jahre 1914–1932. (2005).
  • Siegfried Grundmann: Einsteins Akte. (2004), ISBN 3-540-20699-X.
  • Michele Zackheim: Einsteins Tochter. (1999), ISBN 3-471-79215-5.
  • Jules Leveugle, La Relativité, Poincaré et Einstein, Planck, Hilbert. Paris 2004.
  • Ronald W. Clark: Albert Einstein – Leben und Werk, 100 Jahre Relativitätstheorie. 2005, ISBN 3-85492-604-9.
  • Klaus P. Sommer: Wer entdeckte die Allgemeine Relativitätstheorie? Prioritätsstreit zwischen Hilbert und Einstein. Physik in unserer Zeit 36(5), S. 230–235 (2005), ISSN 0031-9252.
  • Alexander Moszkowski: Einstein. (1920) – Einblicke in seine Gedankenwelt, entwickelt aus Gesprächen mit Einstein.
  • Alexis Schwarzenbach: Das verschmähte Genie. Albert Einstein und die Schweiz. (2005), ISBN 3-421-05853-9.
  • Abraham Pais: Ich vertraue auf Intuition: der andere Albert Einstein. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 1998, ISBN 3-8274-0394-4.
  • Pascual Jordan: Begegnungen – Albert Einstein, Karl Heim, Hermann Oberth, Wolfgang Pauli, Walter Heitler, Max Born, Werner Heisenberg, Max von Laue, Niels Bohr. Stalling, Oldenburg 1971, ISBN 3-7979-1934-4.
  • Julian Seymour Schwinger: Einsteins Erbe – die Einheit von Raum und Zeit. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 1987, ISBN 3-922508-84-7.

Im Einstein sii Physik[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Klaus Hentschel: Einstein und die Lichtquantenhypothese. Naturwissenschaftliche Rundschau 58(6), S. 311–319 (2005), ISSN 0028-1050.
  • Václav Hlavatý: Geometry of Einstein’s unified field theory. Noordhoff, Groningen 1957.
  • Manfred Jacobi: Einsteins Wunderjahr 1905. Naturwissenschaftliche Rundschau 58(5), S. 245–254 (2005), ISSN 0028-1050.
  • James A. Isenberg: Wheeler-Einstein-Mach spacetimes. Phys. Rev. D, Volume 24, Number 2, pp. 251–256, 1981.Abstract
  • Frank Vermeulen: Der Herr Albert. (2003), ISBN 3-8067-4977-9. – Was Sofies Welt für die Philosophie, ist dieses Buch für die Ideen Einsteins (411 Seiten).

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Albert Einstein – Sammlig vo Multimediadateie