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Menscherächt

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Die änglischi Bill of Rights (1689) het dr Gedanke vom Gottesgnaadedum abgschafft und ihn dur s Brinzip vo dr Suweranidäät vom Parlamänt ersetzt. Eso isch dr Wääg offe gsi, ass sich d Menscherächt politisch häi chönne duuresetze.
D Unabhängikäitserkläärig vo de Veräinigte Staate, 1776
D Erkläärig vo de Mensche- und Bürgerrächt, 1789

As Menscherächt wärde subjektivi Rächt bezäichnet, wo jedem Mensch gliichermaasse zuestön. S Konzept vo de Menscherächt goot drvo us, ass alli Mensche nume wil si Mensche si mit de gliiche Rächt usgstattet si und dass die egalitär begründete Rächt uniwersell, unverüsserlig und undäilbar si.[1] D Idee vo de Menscherächt isch äng verbunde mit em Humanismus und dr Idee vom Naturrächt, wo im Zitalter vo dr Ufkläärig entwigglet worde isch.

Ass es Menscherächt git, wird hüte vo fast alle Staate im Brinzip anerkennt. Iiri Uniwersalidäät isch aber äinewääg d Grundlaag für politischi Debatte und Usenandersetzige.

D Menscherächt wärde hüte gwöönlig as Rächt vom Bürger aagluegt, zum sini Freihäitssfääre gegen e Staat z verdäidige.[2] Wil aber d Menscherächt au no vo andere Site us cha bedroot wärde, goot mä drvo us, ass zuesätzlig zu jedem Menscherächt au e staatligi Schutzpflicht ghört und erst mit dere chan e Menscherächt vollständig umgsetzt wärde. Staate, wo internazionali Menscherächtsabkomme ratifiziere und sä in iire nazionale Verfassige verankere, verpflichte sich, d Grundrächt und Volkerrächt umzsetze und us ene Rächt z mache, wo vor Gricht chönne iiklagt wärde.

Im ene andere Sinn isch dr Begriff „Menscherächt“ en Erwiterig vo de „Bürgerrächt“: Er stoot denn für Grundrächt, wo alli Mensche unabhängig vo iirer Staatsaaghörigkäit häi.

  • Friedbert Pflüger: Die Menschenrechtspolitik der USA. Amerikanische Aussenpolitik zwischen Idealismus und Realismus 1972 - 1982. Oldenbourg, München / Wien 1983, ISBN 3-486-51901-8
  • Janne Mende: Kultur als Menschenrecht? Ambivalenzen kollektiver Rechtsforderungen. Campus Verlag, Frankfurt am Main/Nöi York 2015, ISBN 3-593-50315-8.
  • James Griffin: On human rights. Oxford University Press, Oxford 2008.
  • Paul Gorden Lauren: The evolution of international human rights. Visions seen. University of Pennsylvania Press, Philadelphia 2011, ISBN 0-812-22138-9.
  • Heike Alefsen u. a.: 40 Jahre für die Menschenrechte. Luchterhand, Neuwied 2001, ISBN 3-472-04738-0.
  • Christina Arndt: Die Menschenrechte. Partikularistische Ansätze zur Begründung ihrer Universalität. Dissertazion, Universidäät Hamburg 2000 (Link zu PDF)
  • Gabriele von Arnim (Hrsg.): Menschenrechte in Europa vor der Erweiterung der Europäischen Union (Jahrbuch Menschenrechte; 6). Suhrkamp, Frankfurt am Main 2003, ISBN 3-518-45547-8.
  • Norbert Brieskorn: Menschenrechte. Eine historisch-philosophische Grundlegung. Kohlhammer, Stuttgart 1997, ISBN 3-17-013546-5.
  • Klaus M. Girardet, Ulrich Nortmann: Menschenrechte und europäische Identität. Die antiken Grundlagen. Franz Steiner Verlag, Stuttgart 2005, ISBN 3-515-08637-4.
  • Thomas Göller (Hrsg.): Philosophie der Menschenrechte. Methodologie, Geschichte, kultureller Kontext. Cuvillier Verlag, Göttinge 1999, ISBN 3-89712-424-6.
  • Stefan Gosepath, Georg Lohmann (Hrsg.): Philosophie der Menschenrechte. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1998, ISBN 3-518-28938-1.
  • Dirk Hoeges, Die Menschenrechte und ihre Feinde. Deutsche Profile zwischen Kaiserreich und Bundesrepublik. Thomas Mann · Ernst Jünger· Martin Heidegger · Gottfried Benn · Carl Schmitt· Rudolf Borchardt· Stefan George · Rainer Maria Rilke· Alfred Toepfer· Neue Gefahren. machiavelli edition, Köln, 2. Uflaag 2013, ISBN 978-3-9815560-0-1.
  • Stefan-Ludwig Hoffmann (Hrsg.): Moralpolitik – Geschichte der Menschenrechte im 20. Jahrhundert, Wallstein Verlag, Göttinge 2010 ISBN 978-3-8353-0639-4.
  • Malte Hossenfelder: Der Wille zum Recht und das Streben nach Glück. Grundlegung einer Ethik des Wollens und Begründung der Menschenrechte. C. H. Beck, Münche 2000, ISBN 3-406-45923-4.
  • Nicole Janz, Thomas Risse (Hrsg.): Menschenrechte – Globale Dimensionen eines universellen Anspruchs. Nomos Verlag, Baden-Baden 2007, ISBN 978-3-8329-2279-5.[3]
  • Georg Jellinek: Die Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte. Wissenschaftlicher Verlag, Schutterwald/Bade 1996, ISBN 978-3-928640-30-5.
  • Thomas Koenen: Wirtschaft und Menschenrechte. Staatliche Schutzpflichten auf der Basis regionaler und internationaler Menschenrechtsverträge (Schriften zum Völkerrecht Band 196), Duncker & Humblot, Berlin 2012, 978-3-428-13698-8.
  • Claus Richter: Aspekte der universellen Geltung der Menschenrechte und der Herausbildung von Völkergewohnheitsrecht. Utz Verlag, Münche 2007, ISBN 978-3-8316-0592-7.
  • Christoph Menke, Arnd Pollmann: Philosophie der Menschenrechte zur Einführung. 3. Uflaag. Junius, Hamburg 2012, ISBN 978-3-88506-639-2.
  • Sibylle Tönnies: Der westliche Universalismus. Die Denkwelt der Menschenrechte. Westdeutscher Verlag, Wisbade 2001, ISBN 3-531-32988-X.
  • Mellie Uyldert (Hrsg.): Amnesty international Jahresbericht 2007. Fischer, Frankfurt am Main 2007, ISBN 978-3-10-000831-2.
  • Philip Alston, Euan Macdonald: Human rights, intervention and the use of force. Oxford Univ. Pr., Oxford 2008, ISBN 978-0-19-955271-9.
  • Yvonne Donders, Vladimir Volodin: Human rights in education, science, and culture – legal developments and challenges. Ashgate, Aldershot 2008, ISBN 978-0-7546-7312-5.
  • Micheline R. Ishay: The history of human rights – from ancient times to the globalization era. Univ. of California Press, Berkeley 2008, ISBN 978-0-520-25641-5.
  • Thomas Paine, The Rights of Man, 1791, (onläin)
  • Hans Joas: Die Sakralität der Person. Eine neue Genealogie der Menschenrechte., Suhrkamp Verlag, Berlin 2011.
  • Jürgen Nowak: Homo Transnationalis. Menschenhandel, Menschenrechte und Soziale Arbeit. Opladen / Berlin / Toronto 2014, ISBN 978-3-86649-473-2.
  1. Matthias Koenig: Menschenrechte. Frankfurt am Main 2005, ISBN 3-593-37186-3, S. 9
  2. Knut Ipsen: Völkerrecht, Münche 2004, S.788
  3. Vgl. Menschenrechte (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive). In: nicolejanz.de.
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