Schwobeland

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S Schwobeland, 1572

S Schwobeland isch hit s Gebiät vu Bade-Wirttebärg un vu West-Bayern, wu Schwäbisch gschwätzt wird. In dr Gschicht het d ganz Alemannia Schwaben oder Schwobeland gheiße.

Dr alt Begriff Schwaben[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Im Mittelalter het dr ganz alemannisch Sprochrüüm Schwaben gheiße - also s Territorium zwisched Vogese (Wescht), Alpe (Süd), em Lech (Oscht) un dr fränkische Stammesgränz im Norde. Schwaben het s glich bedittet wiä Alemannia - Schwaben isch dr volktimlig Begriff gsii, Alemannia dr wisseschaftlig. D Bewohner vu Schwaben hän Schwobe gheiße - also aü d Elsässer, d Briisgaüer, d Bewohner vum Bärnbiät, vum Kanton Züri usw.

Dr Begriff Schwaben goht uf d germanisch Stammesgruppe vu dr Sueben zruck - e große Deil vu dr Vorfahre vu dr Alemanne sin Suebe.

Dr modern Begriff Schwaben[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Hit isch dr Begriff Schwaben uf s Gebiät vum hittige schwäbische Dialäkt iigschränkt. Dr Oscht-Deil (Bayrisch-Schwaben) ghert zum Bundesland Bayern, dr mittler un dr Weschtdeil, im Norde bis Heilbronn, im Süde bis zum Bodesee un im Weschte zum Deil bis an dr Schwarzwald goht, ghert zu Bade-Wiirttebärg.

Well Schwaben - friähjer emol e Herzogtum - hit as politische Eiheit ke Roll meh spiilt, isch dä Begriff in dr Volkssproch nimmi gängig. Mer sait zwar: i ben e Schwob, aber i komm ous em Schwäbische. E anderi Bezeichnung isch s Schwobeland.

Im Elsass, z' Liechtestei un in dr Schwiz wird dr Begriff Schwob in eher amene abwärtende Sinn ou fir diä Ditsche im Allgmeine verwändet.

Schbezialbladd[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Suevica. Beiträge zur schwäbischen Literatur- und Geistesgeschichte. Herausgegeben von Reinhard Breymayer. Stuttgart: Hans-Dieter Heinz, Akademischer Verlag (Stuttgarter Arbeiten zur Germanistik. Editors: Ulrich Müller (Salzburg), Franz Hundsnurscher (Münster in Westfalen), Cornelius Sommer (Berlin).