Schdaine

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Wappe Ditschlandkart
Wappe vo de Gmai Schdaine
Steinach (Ortenaukreis)
Deutschlandkarte, Position vo de Gmai Schdaine hervorghobe
Koordinate: 48° 18′ N, 8° 3′ O
Basisdate
Bundesland: Bade-Wirttebärg
Regierungsbezirk: Friiburig
Krais: Ortenaugrais
Heh: 205 m i. NHN
Flech: 33,3 km²
Iiwohner:

3931 (31. Dez. 2021)[1]

Bevelkerungsdicht: 118 Iiwohner je km²
Boschtlaitzahl: 77790
Vorwahl: 07832
Kfz-Kennzaiche: OG
Gmeischlissel: 08 3 17 129
Adress vun dr
Gmaiverwaltung:
Kirchstraße 4
77790 Schdaine
Webpräsenz: www.steinach.de
Burgermaischter: Nicolai Bischler (CDU)
Lag vun vo de Gmai Schdaine im Ortenaugrais
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Karte

Schdaine (dt. Steinach) isch e Gmai im Ortenaugrais z Bade-Wirtteberg.

Geografii[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Schdaine leit im Kinzigdal im mittlere Schwarzwald zwische 200 un 600 Meter Hechi. Dr Bann bstoht us 37,8 % Landwirtschaftsflechi, 53,5 % Wald, 7,2 % Sidlungsflechi un 1,6 % sunschtiger Flechi.[2]

D Gmai grenzt im Norde on Biibere un d Schtadt Zell, im Oschte on d Schtadt Haasle, im Side on Hofschtette un im Weschte ons Schudderdaal.

Gliedrung[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Zue dr Gmai ghert nebe Schdaine noch dr Ortsdail Welscheschdaine (dt. Welschensteinach).

Zue Schdaine ghere s glichnamig Dorf, d Wiiler Bocksbach, Hinterbach, Lachen, Niederbach, Oberbach, Sarach, Schwenden un Stricker(höfe), dr Gmaidail Krafzig, dr Zinke Einet, d Heef Bolinsberg (Bellisberg), Dochbach (Mittel, Ober un Unter), Runzengraben un Wanglig un d Wohnblätze Artenberg, Eichlesmatt, Großmatt un Im Leh. Zue dr ehmolige Gmai Welscheschdaine ghere d Derfer Obertal un Untertal un d Heef Birlinsbach, Klettner, Langbrunnen un Mühlsbach.[3]

Wappe vun Welscheschdainä

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Schdaine isch 1139 zum erschte Mol in re Urkund vum Papscht Innozenz II. gnännt worre, wu de Papscht em Kloschter Gengebach de Bsitz vun Schdaine din bstätigt ghaa het.

Bolitik[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Gmeind ghert de Verinbarte Verwaltungsgmainschaft mit de Schtadt Hasle on.

Burgermaischter[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • 1907–1919 Xaver Schwendemann (Sägewerksbesitzer)
  • 1919–1923 Joseph Kopf
  • 1923–1933 Georg Schwendemann (Bäckermeister)
  • 1933–1945 Xaver Neumaier (NSDAP)
  • 1945–1946 Wilhelm Korhummel (kommissarisch)
  • 1946–1948 Josef Herr
  • 1948–1965 Ludwig Witt
  • 1965–1985 Helmut Belli
  • 1985–2001 Harald Firnkes
  • 2001-2017 Frank Edelmann
  • sitt 2017 Nicolai Bischler

Partnergmaine[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Wirtschaft un Infrastruktur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Vokehr[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Schdaine lejt on de B33, wu s noch Sidoschte iwer de Schwarzwald mit Villinge-Schwenninge, Donaueschinge un de Bodeseegegend verbindet. Sie bildet noch Nordweschte d Houptverbindungsschtross durchs Kinzigtal noch Offeburg. D L103 verbindet de Ortsdail Welscheschdainä mit Schdaine.

D Gmai lejt on de Schwarzwaldbohn un het e Bohnhof, wu d Regionalzig vun de Ditsche Bohn un au Zig vun de Ortenau-S-Bahn onhalte.

Bildung[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Z Schdaine git s e Grund- un Houptschuel mit Werkrealschuel, im Ortsdail Welscheschdaine isch e anderi Grundschuel. D negscht Realschuel isch z Hasle, s negscht Gimnasium z Huuse.

Kultur un Bauwerk[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Haimet- un Glaibrennermuseum im Gaschthuus Schwarzer Adler
  • Pfarrkirch Hl. Kriz (1750/51)
  • Schneekapell

Dialäkt[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Dialäkt vun Schdainä ghert zum Owerrhinalemannisch.

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • O. A. Müller: Steinach i.K. 1139–1939. Sonderdruck, hg. vom Historischen Verein für Mittelbaden, Offenburg 1939.
  • Peter Fischer: Steinach 1139–1989. Ein historischer Überblick. Mit Beiträgen von Erich Obert u. a.; Freiburg i. Br./Steinach 1989.
  • Tobias Wöhrle: Ein schwarzes Dorf wird braun. Zur „Machtergreifung“ 1933 in Steinach im Kinzigtal. In: Die Ortenau. Veröffentlichungen des Historischen Vereins für Mittelbaden; Band 81, 2001, S. 511–531.
  • Tobias Wöhrle: Kriegsende und erste Nachkriegsjahre in einem Dorf im mittleren Kinzigtal. Zur Geschichte Steinachs 1944–1952. In: Die Ortenau. Veröffentlichungen des Historischen Vereins für Mittelbaden; Band 83, 2003, S. 117–142.
  • Günter Fischer: Steinach/Baden 1933 bis 1950 – Ein Dorf – der Nationalsozialismus – die Folgen. Steinach 2019.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Steinach (Ortenaukreis) – Sammlig vo Multimediadateie

Fueßnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2021 (CSV-Datei).
  2. Statistisches Bundesamt: Bodenfläche nach Art der tatsächlichen Nutzung - Stichtag 31.12. - regionale Tiefe: Gemeinden, Samt-/Verbandsgemeinden (bis 2011)
  3. Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band VI: Regierungsbezirk Freiburg Kohlhammer, Stuttgart 1982, ISBN 3-17-007174-2. S. 334–336