Berghoupde

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Wappe Ditschlandkart
Wappe vo de Gmai Berghoupde
Berghaupten
Deutschlandkarte, Position vo de Gmai Berghoupde hervorghobe
Koordinate: 48° 24′ N, 7° 59′ O
Basisdate
Dialekt: Alemannisch
Hauptvariante: Nideralemannisch
Regionalvariante: Oberrhinalemannisch

(Schwarzwald)

Lokalvariante: Kinzigdälerisch
Bundesland: Bade-Wirttebärg
Regierungsbezirk: Fräiburg
Krais: Ortenaugrais
Heh: 172 m i. NHN
Flech: 9,7 km²
Iiwohner:

2525 (31. Dez. 2022)[1]

Bevelkerungsdicht: 260 Iiwohner je km²
Boschtlaitzahl: 77791
Vorwahl: 07803
Kfz-Kennzaiche: OG
Gmeischlissel: 08 3 17 009
Adress vun dr
Gmaiverwaltung:
Rathausplatz 2
77791 Berghoupde
Webpräsenz: www.berghaupten.de
Burgermaischter: Philipp Clever
Lag vun vo de Gmai Berghoupde im Ortenaugrais
KarteIll (Elsass)Ill (Elsass)FrankreichLandkreis RastattBaden-BadenLandkreis CalwLandkreis EmmendingenLandkreis FreudenstadtRheinau (Baden)Lauf (Baden)SasbachLandkreis RastattLandkreis RottweilSchwarzwald-Baar-KreisAchernAchernAchernAppenweierBad Peterstal-GriesbachBerghauptenBiberach (Baden)DurbachEttenheimFischerbachFriesenheim (Baden)GengenbachGutach (Schwarzwaldbahn)Haslach im KinzigtalHausachHofstetten (Baden)HohbergHornbergKappel-GrafenhausenKappel-GrafenhausenKappelrodeckWillstättKehlKehlKippenheimKippenheimKippenheimLahr/SchwarzwaldLauf (Baden)Lauf (Baden)Lautenbach (Ortenaukreis)MahlbergMahlbergMahlbergMeißenheimMühlenbach (Schwarzwald)Neuried (Baden)NordrachOberharmersbachOberkirch (Baden)Oberkirch (Baden)Oberkirch (Baden)Oberkirch (Baden)OberwolfachOffenburgOhlsbachOppenauOrtenberg (Baden)Ottenhöfen im SchwarzwaldRenchenRenchenRingsheimRingsheimRust (Baden)Rheinau (Baden)Rheinau (Baden)Rheinau (gemeindefreies Gebiet)SasbachSasbachSasbachSasbachwaldenSchuttertalSchutterwaldSchwanauSeebach (Baden)Seelbach (Schutter)Steinach (Ortenaukreis)WillstättWillstättWolfachZell am HarmersbachRhein
Karte

Berghoupde isch ä Gmeind im Ortenaukreis in Bade-Wirtteberg. Si het 2525 Iiwohner (Stond: 31. Dezember 2022).

Geografii[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Geografische Lag[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Berghoupde läit im Nordweschte vum mittlere Schwarzwald in 170 bis 438 Mäder Hächi im Kinzigdal. Wel Berghaupte ab vun dr Bundesstroß 33 läit, wu im Dal durchlauft, isch s e rueige Ort un isch staatlig onerkonnt als Erholungsort. Dr Bonn bstoht us 37,2 % Londwirtschaftsflächi, 48,6 % Wald, 12,4 % Sidlungsflächi un 1,9 % sunschtiger Flächi.[2]

Nochbergmeinde[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Gmeind grenzt im Norden on Ohlschbach, im Oschte on d Stadt Gängebach, im Sidweschte on Hohberg un im Nordweschte on d Kreisstadt Offeburg.

Gmeindgliderung[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Zue dr Gmeind Berghoupte ghere s Dorf Berghaupte, d Wyler Hellgritt, Nejhuse un „Unterdal, Mitteldal, Oberdal“, d Gmeindsdeiler Kuehläger un Lindestroß, d Hef Bottebach un Stenglenz (mit Wingerbach) un s Wohngebiet Stiegelmatt (Stiegelmatt- un Dorfbergstroß). Im Gmeindsgebiet sin dr Hof Himmelrich, wu hit zue Berghaupte ghert, un d Ortschaft Kohlegrueb, wu hit zue Nejhuse ghert, userdäm d Wieschtung Mirebach.

Dialäkt[ändere | Quälltäxt bearbeite]

In Berghaupde wurd d Schwarzwaldvariante vum Oberrhialemannisch gschwätzt, was sich ä kleins bissle onderscht ohärt wie in de Rhinebene drusse. Tybisch fir de Kinzigdäler Dialäkt sin folgende Beischpiele:

Rhinebene: Mache, Ranze, Kann, Land, Rand, gschdande, gange, anderscht

Kinzigdal: Moche, Ronze, Konn, Lond, Rond, gschdonde, gonge, onderscht

Durch d Abflachung un Durchmischung vum Dialäkt wurd des allerdings au do nimmi vun allene so gschwätzt.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Berghoupde isch im Johr 1277 s erscht Mol in ere Urkund gnännt wore. D Gschicht vum Ort isch eng mit dr Herre vun Hohegeroldseck verbunde gsi, bis die Familie anne 1634 usgstorbe isch. In dr Zyt denoch het s Stryt um s Dorf gä zwische dr Eschtrycher un em Bischof vun Stroßburg. 1697 isch s Dorf ond Frejherre vun Schleys verkauft worre.

Ab 1755 bis in 1920er Johr isch z Berghoupde Bergbau betriibe worre. Si hän dert Kohle gferdert, aber wel s vielmol Ibrich gä het vum Wasser, isch dr Bergbau nie arg wirtschaftlig gsi.

Bolitik[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Gmeind ghert zue dr Veriibarte Verwaltungsgmeinschaft vun dr Stadt Gengebach.

Burgermeischter[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • 1977 bis 2001: Hansjörg Bruder
  • 2001 bis 2017: Jürgen Schäfer
  • syt 2017: Philipp Clever

Gmeirot[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Ergebnis vun dr Kommunalwahl vum 26. Mai 2019:[3]

Barteie un Wehlergmeinschafte %
2019
Sitz
2019
%
2014
Sitz
2014
Kommunalwahl 2019
 %
40
30
20
10
0
36,4 %
32,3 %
25,1 %
6,2 %
Gwinn un Verluscht
im Verglych zue 2014
 %p
   8
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
+2,7 %p
−4,9 %p
−4,0 %p
+6,2 %p
FW Freie Wählergruppe Berghaupten 36,4 4 33,7 3
CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 32,3 3 37,2 4
SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 25,1 2 29,1 3
ULB Unabhängige Liste Berghaupten 6,2 1 0 0
gsamt 100,0 10 100,0 10
Wahlbedeiligung 71,4 % 62,8 %

Wappe[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Blasonierung vum Wappe isch: „In gspaltenem Schild vorn in Gold e rote Balke, hinte in Silber uf grienem Dreiberg e linksgwendeti Männerbischt mit schwarzer Kappe un rotem Krage.“

Kultur un was es git zum Oschaue[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Pfarrkirirch St. Georg
  • S Blos-Orkeschter Berghoupte git s syter 1875.
  • Jergefäscht (im Friejohr, syt 1870)
  • Fasent
  • Marktscheun

Wirtschaft un Infrastruktur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Berghoupte isch ä staatlich onerkonnter Erholungsort. Durch d Lag im vordere Kinzigdal wurd au Wii obaut. Sit 2011 stoht vorne on dr B33 d Marktscheune. Do durch isch dr Tourismus in Berghaupde nommol verbessert wore. Mittlerwil isch au schu ä baar mol obaut un gräßer gmocht wore. Berghaupde bildet zomme mit de Ortschafte Biibere, Gängebach, Noodere, Haamerschbach un Zell d Ferielondschaft Mittlerer Schwarzwald Gengebach/Haamerschbachdal.

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band VI: Regierungsbezirk Freiburg Kohlhammer, Stuttgart 1982, ISBN 3-17-007174-2. S. 325–326

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Berghaupten – Sammlig vo Multimediadateie

Fueßnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2022 (CSV-Datei).
  2. Statistisches Bundesamt: Bodenfläche nach Art der tatsächlichen Nutzung - Stichtag 31.12. - regionale Tiefe: Gemeinden, Samt-/Verbandsgemeinden (bis 2011)
  3. Statistisches Landesamt, Ergebnis der Gemeinderatswahlen 2019
Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Berghaupten“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.