Horge

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Horgen
Wappe vo Horgen
Wappe vo Horgen
Basisdate
Staat: Schwiiz
Kanton: Züri (ZH)
Bezirk: Horgew
BFS-Nr.: 0133i1Expression-Fähler: Nit erkannt Satzzeiche „[“f4
Poschtleitzahl: 8810, 8812, 8813
8815 Horgenberg
8135 Sihlwald / Sihlbrugg
UN/LOCODE: CH HOE
Koordinate: 687729 / 235093Koordinate: 47° 15′ 39″ N, 8° 35′ 52″ O; CH1903: 687729 / 235093
Höchi: 408 m ü. M.
Flächi: 21,07 km²
Iiwohner: Expression-Fähler: Nit erwartete Operator: <Ungültiger Metadaten-Schlüssel 0133 (31. Dezämber 2021)[1]
Website: www.horgen.ch
Horge
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Horge

Charte
Charte vo HorgenUfenauLützelauZüriseeGriifeseeSihlseeTeufenbachweiherHorgnerbergweiherAusee ZHTürlerseeZugerseeKanton SchwyzKanton SanggaleKanton ZugBezirk AffoltereBezirk DietikeBezirk HiwiilBezirk MäileBezirk UsterBezirk ZüriAdlischwiilHorgeChilchbärgLangnau am AlbisOberriedeRichterschwiilRüeschlikeThalwilWädischwiil
Charte vo Horgen
w

Horge (amtlich Horgen) isch e politischi Gmäind und de Hauptort vom Bezirk Horge im Kanton Züri, Schwiiz.

Allgemeins[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Horge liit am lingge, westliche Ufer vom Zürisee und isch öppe 18 km vom Kantonshauptort Züri ewegg. Es isch Teil vo de Agglomeration Züri. D Iiwoner gheissed «Horgner». Vo de Gmeind isch öppe d Helfti Wald, ufeme Viertel tüends purä, en Achtel sind Hüser und de Rschte sind Strasse.

Wappe[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Im Wappe häts en wiisse Schwan uf rotem Tuech.

Geographie[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Horge liit am Hang vom Zimmerberg, das isch e Sitemoräne wo de Linthgletscher bi de letschte Iisziit ligge la hät. D Gmeind gaht vom See über s Sihltal übere bis zum Albis.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Vo de Urgschicht kännt mer nöd vil. E paar Versteinerige us em Choleflöz Chäpfne zeiged, das es früener, vor öppe 16 Millione Jaar, vil wärmer gsii isch. Dozmal händ da Mastodon, e Art vo Mammut, gläbt und es hät viili Pflanze, vorallem Farn, Schachtelhalm und Greser gha, so ähnlich wie hüt i Südflorida.

Die erschte Spure vo Horgner hät mer am Seeufer bim Scheller, a de Grenze zu Oberriede, und bim Dampfschiffsteg gfunde. Es sind di jungsteiziitliche Reschte vo de Pfahlbouer, wo vor öppe 5000 Jaar da gläbt händ. De Fundplatz vo de Horgener Kultur, wie mer hüt seit, isch 1923 bi Bouarbete entdeckt und beschribe worde. Wiiteri grossi Unterwassergrabige het me 1987 bis 1990 gmacht. Bi dene Grabige sind sibe verschideni Kulturschichte gfunde worde.

Horge isch zum eerschte Mal im Jaar 952 als Horga gnamset worde.

Politik[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Z Horgen hämer schwizerischi Basisdemokratie und a de Gmeindsversammlig (Legislative) dörf jede und jedi öppis säge, wo s Schwizer Bürgerrecht hät und z Horge wohnt. De Gmeindrat ladt amigs zur Versammlig i, die wird im Schinzehof duregfüert.

D Mitglider vom Gemeindrat (Exekutive) händ jede es beschtimmts Amt. Die acht Gmeindröt und de Presidänt werded a de Urne gwählt.

Bi de Kantonsraatswaale 2011 hät s das Ergebnis ggee:[2] BDP 4,6 %, CVP 7,4 %, EDU 1,4 %, EVP 4,2 %, FDP 16,7 %. GLP 8,0 %, GP 8,7 %, SP 17,9 %, SVP 30,2 %, Suschtigi 0,9 %.

Gmäindspresidänt isch de Theo Leuthold (Stand 2012).

Bevölkerigsentwicklig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Quälle: Bundesamt für Statistik 2005[3]

Jaar 1850 1860 1870 1880 1888 1900 1910 1920
Iiwooner 4844 5311 5199 5268 5475 6883 8056 8471
Jaar 1930 1941 1950 1960 1970 1980 1990 2000
Iiwooner 9320 8916 10118 13482 15691 16577 16463 17432

De Ussländeraatäil liit bi 28,5 % (Stand 2011).[2]

Religion[ändere | Quälltäxt bearbeite]

31,2 % vo de Iiwooner sind evangelisch-reformiert, 30,9 % sind römisch-katholisch (Stand 2011).[2]

Di ehemalig Sust - hüt Ortsmuseum

Wirtschaft[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Induschtrie[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Induschtrialisierig het z Horgen sit Mitti vom 19. Jahrhundert starchi auswürkige gha. Zerscht isch es d Sideninduschtrie gsi, spöter au d Maschineninduschtrie. Vili grossi Fabrike händ vo Afang a en grosse Teil exportiert.

Dienstleischtige[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Im 20. Jahrhundert häts immer me Dienstleischtigsfime gä. Verwaltige, Versicherige, Forschingsanstalte, Verarbeitings- und Schulingzentren von Banke und Kreditchartegsellschafte sind hüt wichtigi Arbeitgeber.

Vercheer[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Horge hät vier Bahnhöf, drei sind vo de SBB und eine vo de Sihltalbahn. A de Gotthardlinie (vo Zug) liit uf 514 m ü.M. de Bahnhof Sihlbrugg Station (noch em Albistunnel im Sihltal). Noch em Zimmerbergtunnel i Richtig Thalwil liit uf 483 m ü. M. de Bahnhof Horge Oberdorf. A de Linie vo Chur liit uf 409 m ü. M. de Bahnhof Horge. Beidi Linie füered wiiter seeabwärts Richtig Züri. De vierti Bahnhof gheisst Sihlwald und isch hüt Ändstation vo de Sihltalbahn. Bis zum Fahrplanwächsel im Herbst 2006 sind d Züg witer bis Sihlbrugg Station gfaare und me hät döt uf d SBB chöne umstiige.

Näbet de vier S-Bahnhöf hät Horge en Aaschluss a d Autobahn A3, e Fähre uf Maile und no d Kursschiff uf em Zürisee. I de Gemeind fahred Büs.

Tieläkt[ändere | Quälltäxt bearbeite]

De züritüütsch Tieläkt vo Horge ghört zu de Seemundarte.

Lüüt[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Büecher[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Paul Kläui: Geschichte der Gemeinde Horgen. Horge 1952.
  • Gemeinde Horgen ((Ug.): Horgner Jahrheft. Chunt sit 1977 alljaar use.
  • Gisela Nagy-Braun, Martin Illi: Horgen (Gemeinde). In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
  • Johannes Strickler: Geschichte der Gemeinde Horgen nebst Hirzel und Oberrieden. Festgabe zur hundertjährigen Kirchweihfeier. Schläpfer, Horge 1882.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Horge – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2021. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2021 zusammengefasst. Abruf am 13. März 2023
  2. 2,0 2,1 2,2 Bundesamt für Statistik: Regionalporträts 2012: Kennzahlen aller Gemeinden (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[1] [2] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch, Mai 2012
  3. Bundesamt für Statistik: Eidgenössische Volkszählung 2000: Bevölkerungsentwicklung der Gemeinden 1850–2000. Bern 2005 (Online uf bfs.admin.ch (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[3] [4] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch, Date im Aahang (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[5] [6] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch)