Mäile

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Meilen
Wappe vo Meilen
Wappe vo Meilen
Basisdate
Staat: Schwiiz
Kanton: Züri (ZH)
Bezirk: Mäilew
BFS-Nr.: 0156i1f3f4
Poschtleitzahl: 8706
Koordinate: 691013 / 236214Koordinate: 47° 16′ 14″ N, 8° 38′ 29″ O; CH1903: 691013 / 236214
Höchi: 420 m ü. M.
Flächi: 11,93 km²
Iiwohner: i14'697 (31. Dezämber 2021)[1]
Website: www.meilen.ch
d Chile vo Mäile und d Fèèri, so uf Horge übere fahrt
d Chile vo Mäile und d Fèèri, so uf Horge übere fahrt

d Chile vo Mäile und d Fèèri, so uf Horge übere fahrt

Charte
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Charte vo Meilen
w

Mäile (amtlich Meilen) isch e politischi Gmäind im Bezirk Mäile im Kanton Züri, Schwiiz.

Geografii[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Mäile lit am rächte Ufer vom Zürisee, zmitzt i de Goldküste, am Südhang vom Pfannestììl. Es fahrt e Fähre uf Horge as ander Ufer übere. Überäne isch au d Halbinsle Au. Nochbergmäinde vo Mäile sind Härrlibärg, Egg, Üetike am See und über de See gränzts a Horge und a Wädischwil. Hüt sind 47 % vo de Flächi vo de Gmäind Landwirtschaftsland, 24 % Wald und 27 % Sidlige.[2]

Mäile 1794

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Mäile isch zum eschte Mal gnamset worde 820/880 als Meilana. S Dorf isch scho i de Römerziit bekannt gsi und hät under de Kelte vermuetlich Mediolanum ghäisse. S git aber au anderi Düütige vo dem Name. Im Mittelalter isch Mäile nach Chloschterbsitz e Obervogtei vo de Schtadt Züri worde.

Schiffskatastrophe und Ländeli-Gottesdienst z Obermäile[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dampfschiffkatastrophe z Obermäile am 29. Augste 1872 (Zentralbibliothek Züri)

Am 29. Augste 1872 häd d Gmäind Mäile es Extraschiff pstellt. Das häd mit allne Chind vo de Gmäind es Fäärtli in Obersee gmacht. I de alte Pricht staat, es seget 450 oder sogar 500 Chind gsi. D Tampfbootgsellschaft häd d Concordia gstellt. Won am Abig s Schiff zrugg cho isch, hets zerscht z Obermäile söle alegge. D Eltere sind am Schiffstäg gstande und händ gwarted. Im gliiche Momänt isch s Kursschhiff cho, d St. Gotthard. D Concordia isch i d Gotthard ine gfare und hät mit irem Spitz es grosses Loch i d Siitewand vo de Gotthard grisse. Bed Schiff händ agfange sinke. Wie de Blitz hät mer d Passagier vo de Gotthard uf d Conordia überezoge und disi häds im letschte Momänt no an Stäg ane gschafft. Nume e Fra Gysi vo Basel segi is Wasser ine gheit und de Kassier Brändli vo de Concordia, won vili grettet häd, isch vom Strudel vo de Gotthard abezoge worde. Ali andere, vor alem ali Mäilemer Chind, händ die Katastrophe überläbt. Bis uf de hütigi Tag fiired d Mäilemer drum im Ländeli z Obermäile Änds Augschte jedes Jaar en Tankes-Gottesdienst – sit mängem Jaar ökumenisch.

Bevölkerigsentwicklig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Quälle: Bundesamt für Statistik 2005[3]

Jaar 1850 1860 1870 1880 1888 1900 1910 1920 1930 1941
Iiwooner 3065 3180 3074 2962 2851 3213 3489 3880 4301 5014
Jaar 1950 1960 1970 1980 1990 2000 2005 2010 2015 2017
Iiwooner 5992 8203 9881 10'430 10'749 11'480 11'794 12'478 13'531 13'999

De Uusländeraatäil liit bi 20 % (Stand 2011).[2]

Religion[ändere | Quälltäxt bearbeite]

40,7 % vo de Iiwooner sind evangelisch-reformiert, 25,8 % sind römisch-katholisch (Stand 2011).[2]

Politik[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Bi de Kantonsraatswaale 2011 hät s das Ergebnis ggee:[2] BDP 2,5 %, CVP 4,2 %, EDU 2,0 %, EVP 1,7 %, FDP 25,9 %. GLP 10,7 %, GP 7,8 %, SP 13,8 %, SVP 30,9 %, Suschtigi 0,3 %.

Gmäindspresidänt isch de Christoph Hiller (Stand 2018).

Wirtschaft[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Arbetslosigkäit isch im Jaar 2010 bi 3,0 % gläge.[2]

Persönlichkaite[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Tieläkt[ändere | Quälltäxt bearbeite]

De züritüütsch Tieläkt vo Mäile ghört zue de Seemundarte.

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Gisela Nagy-Braun, Peter Kummer: Meilen (Gemeinde). In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
  • Hermann Fietz: Die Kunstdenkmäler des Kantons Zürich, Band II: Die Bezirke Bülach, Dielsdorf, Hinwil, Horgen und Meilen. (= Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 15). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1943.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Mäile – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2021. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2021 zusammengefasst. Abruf am 13. März 2023
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 Bundesamt für Statistik: Regionalporträts 2012: Kennzahlen aller Gemeinden (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[1] [2] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch, Mai 2012
  3. Bundesamt für Statistik: Eidgenössische Volkszählung 2000: Bevölkerungsentwicklung der Gemeinden 1850–2000. Bern 2005 (Online uf bfs.admin.ch (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[3] [4] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch, Date im Aahang (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[5] [6] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch)