Roteflue

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Rothenfluh
Wappe vo Rothenfluh
Wappe vo Rothenfluh
Basisdate
Staat: Schwiiz
Kanton: Basel-Landschaft (BL)
Bezirk: Sissachw
BFS-Nr.: 2858i1f3f4
Poschtleitzahl: 4467
Koordinate: 636004 / 256936Koordinate: 47° 27′ 44″ N, 7° 54′ 58″ O; CH1903: 636004 / 256936
Höchi: 471 m ü. M.
Flächi: 10,93 km²
Iiwohner: 766 (31. Dezämber 2021)[1]
Website: www.rothenfluh.ch
Charte
Charte vo RothenfluhDütschlandDütschlandKanton AargauKanton SoledurnKanton SoledurnBezirk LieschtlBezirk WaldeburgAnwilBöckdeBuckdeBuusDiepfigeGälterchindeHäflfingehemikeItigeKänerkindeChilchbärgLäufelfingeMaisprachNusshofOltigeOrmalingeRiggebachRotheflueRümmligeRünebärgSissechTecknauTänikeThürneWensligeWintersingenWitischburgZegligeZunzge
Charte vo Rothenfluh
ww
Dialäkt: Baseldytsch

Roteflue (oder Rotheflueh, hochdytsch Rothenfluh) isch e politischi Gmeind im Bezirk Sissech vom Kanton Basel-Landschaft in dr Schwiiz.

Lag[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Roteflue

Roteflue liggt im obere Ergolztal ganz im Oschte vom Kanton uff 471 m.ü.M. Es isch dr erscht eigentligi Ort im Ergolztal sälber. Zwar liige au d Nochbergmeinde Ammel und Oltige a dr Ergolz, doch hett sich d Ergolz z'Oltige no nid es Tal grabe und Ammel liggt uff enere Terrasse näbem eigentlige Tal. Witeri Nochbergmeinde sin Wäislinge, Ormalinge, Hemmike und die aargauische Wägestette und Wittnau.

Wappe[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S Wappe vo 1946 zeigt uff goldigem Grund e griene Dreibärg mit enere rote Flueh, wo vo zwei griene Tanne flankiert isch. Si wiise druff hy, dass 56% vom Gmeinibann uss Wald bestöön. D Farbe stamme vo dr ehemoolige Vogtei Farnsburg.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Roteflue isch dr Räscht vomene ehemoolige Konglomerat vo vier bis siibe friehmittelalterlige Wiiler: Loglingen, Hendschikon, Söllickken, Werlickhen, Hohlwingen, Gastwingen und Werdlingen. Währenddäm die meischte vo de alte Willer verödet sin, hett sich Loglingen zem hyttige Roteflue entwicklet. Dr Ort isch 1196 als Rotenfluo s'erschti Moll erwähnt worde. Näb Loglingen alias Roteflue, au Oberroteflue gnennt, hett bis ins Spotmittelalter no Hendschikon als Niiderroteflue witerexischtiert. Vo de frienere Wiiler isch hytte nyt me z'gseh oder hegschtens no Einzelgheeft. D Bsitzesverhältnis sin je noch Wiiler unterschiidlig gsi und hän hyffiger gwäggslet. Im 15. Joorhundert hett e Familie Münch vo Münchestai beidi no exischtierendi Dorfteil kauft. 1545 hän sie alli Rächt dr Stadt Basel abträtte.

Sport[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Rotheflueh verfyegt über verschiedeni Sportklubs. Zum eine de Schützeverein Rotheflueh, dr TV Rotheflueh und d'IHC Red Rocks Rothenfluh. Die ersti Mannschaft vom IHC RR Rotheflueh hets momentan bis in d'NLB gschafft.

Sehenswürdigkeite[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Pfarrchile St. Stephan mit eme typische Käsbisseturm. Dr hyttig Bau stammt vo 1856, dr Chileturm scho vo 1613
  • Pfarrhuus. 1534 ischs Pfarrhuus völlig abbrennt. Dr Neubau im gotische Stil isch woorschiins zem Teil mit Stei vo dr im gliiche Joor abgrissene St. Georgs-Chile erstellt worde.
  • Spiicherhuus uss em 17. Joorhundert
  • Gränzstei mit em Wappe vom Bischtum Basel und de Habsburger. Dä Stei erinneret a d Gränze zwischem Sisgau und em Frickgau, wo durch Roteflue dure gange isch.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2021. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2021 zusammengefasst. Abruf am 13. März 2023