Chilchbrg

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S BL im Lemma isch s offiziell Chürzel vom Kanton Basel-Landschaft und wird bruucht, zum Verwächslige mit Yträäg vom Name Kilchberg vermyde, wo öppis anders meined.
Dialäkt: Baseldytsch
Kilchberg
Wappe vo Kilchberg
Wappe vo Kilchberg
Basisdate
Staat: Schwiiz
Kanton: Basel-Landschaft (BL)
Bezirk: Sissachw
BFS-Nr.: 2851i1f3f4
Poschtleitzahl: 4496
Koordinate: 634723 / 252859Koordinate: 47° 25′ 32″ N, 7° 53′ 56″ O; CH1903: 634723 / 252859
Höchi: 571 m ü. M.
Flächi: 1.59 km²
Iiwohner: 160 (31. Dezämber 2021)[1]
Website: www.kilchberg.bl.ch
Chilchbrg
Chilchbrg

Chilchbrg

Charte
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Charte vo Kilchberg
w

Chilchbrg (hochdytsch Kilchberg) isch e politischi Gmeind im Bezirk Sissech vom Kanton Basel-Landschaft in dr Schwiiz. Sie isch noch Yywohner die glainscht Gmeind vom Baselbiet.

Lag[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S Buredorf Chilchbrg ligt überem Aitel uf 580 m. ü. M. Nochbergmeinde sin im Tal unde Däggnau und uff dr Hechi Rünebrg und Zeglige. Mit Rünebrg und Zeglige zämme bildet Chilchbrg au e Verwaltigsverbund. Öffentlige Irichtige sin in dene beide Dörfer zfinde.

Wappe[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S Wappe vo 1944 stellt s Siigel vo de Herre vo Chilchbrg dar. Es isch dur en schwarze Fade schreg teilt: Obe silbrig, unde viermol umgekehrt schreg teilt in silber und schwarz abwäggselnd

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Einzelni Fund uss dr Steizyt und dr Römerzyt zaige, dass scho frieh Lyt in däm Gebiet gläbt hän. Im friehne Mittelalter isch d St. Martins-Chile baut worde. Noch ihre isch d Sidlig Chilperch (1226) gnennt worde. Vermuetlig hett dr Ort em Bischof vo Basel gheert und isch spöter an d Grafe vo Froburg cho. Die häns Dorf an e Adelsgschlächt übergeh, wo sich "nach Kilchberg" gnennt hän und wohrschiins deert, wo hytte s Pfarrhuus stoht, e Burg bewohnt hän. 1376 wärde d Grafe vo Thierstai als Bsitzer vom Dorf gnennt. S Patronatsrächt, also s Rächt, dr Pfarrer z bestimme und dr Zähnti (10% Prozänt vom Ertrag als Stüür) izkassiere, hän vo 1400 bis 1870 s Chorherrestift St. Martin z' Rhyfälde gha. Erscht denne isch das Rächt an d Stadt Basel ibergange, obwohl dene dr Ort sälber scho syt 1461 ghört hett.

Sehenswürdigkeite[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • D Chile vo 1867 (Neubau), erbaut im neugotische Stil mit hübsche Glasgmäld im Chor. Bi dr Reschtaurierig 1975 hett me e Gloggegiessgruebe gfunde und e vierti Glogge uffzooge
  • Wasserfall Giesse

Galerii[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Hans-Rudolf Heyer: Die Kunstdenkmäler des Kantons Basel-Landschaft, Band III: Der Bezirk Sissach. Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1986 (Kunstdenkmäler der Schweiz Band 77). ISBN 3-7643-1796-5. S. 99–117.
  • Ueli O. Kräuchi: Die reformierte Kirche St. Martin in Kilchberg /BL. Schweizerischer Kunstführer GSK, Bern 2002
  • Doris Huggel: Die Zwilchenbarts in Basel und Liverpool und Der Bau der neugotischen Kirche von Kilchberg, Baselland (1866–1868). Michel Verlag. Petersberg 2011

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Chilchbrg – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2021. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2021 zusammengefasst. Abruf am 13. März 2023