Wys

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Koordinate: 47° 45′ 0″ N, 7° 46′ 11″ O
Wies
Wappe vo Wies
Wappe vo Wies
Dialekt: Alemannisch
Hauptvariante: Hochalemannisch
Regionalvariante: Wiesedälerisch
Höchi: 591 m
Flechi: 21,8 km²
Iiwohner: 640
Bevölkerigsdichti: 29 Iiwohner/km²
Iigmeindig: 1. Januar 2009
Regierigsbezirk: Fryburg
Landchreis: Lörrach
Poschtleitzahl: 79697
Vorwahl: 07629
Nummereschild:
Dialäkt: Markgräflerisch (Lörrach)

Wys (IPA: [vi:s], amtlig Wies) isch e ehemoligi Gmei in Bade-Württeberg (Dütschland) un ghört zum Landkreis Lörrach.

Die ehemolig Gmei ghört sit em 1. Jänner 2009 zue dr neije Gmei Chleis Wiisedal mit Hauptort Dägernau, wo ussem gliichnammige Gmeiverwaltigsverband hervorgange isch. D'Umwandlig vum Gmeiverwaltigsverband in e Verbandsgmei isch us finanzieller Not erfolgt.

Geografy[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Wys litt im Naturpark Südschwarzwald im Dal vo de Chleine Wiese in 520 bis 1220 Meter Höchi. Über d Hälfti vom Gmeindegebiet isch bewaldet; durch d Gmeind fließe mehreri Bäch dure.

D Gmeind gränzt im Norde an Neuewäg, im Oste an Raich und Dägernau, im Süde an Sallneck und Steine sowie im Weste an Malschburg-Marzell.

Zu de Gmeind Wys ghöre d Dörfer Wys, Demberg, Fischeberg, Chiehlebronn (Kühlenbronn), Stockmatt und Wambach und d Höf Ritterhof und Sägmatt. Im Gmeindegebiet litt d Wiestig Burgacker.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Wys isch zum erschte Mol 1259 als Wisa urkundlig erwähnt worre. Scho devor isch 1100 Dembach als Eigetum vom Chloster St. Blasie erwähnt worre. 1278 sin au Wys und Chielebronn ans Chloster St. Blasie gfalle. 1809 isch Wys im Amt Schopfe züegordnet worre, 1936 isch es zum Landchreis Lörrach cho.

Politik[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Bis zue dr Igmeindig hän die politische Organ uss eme ehreamtlige Bürgermeister und acht Gmeindröt bestande. Für di örtligi Gmeindeverwaltig isch em Bürgermeister e Deilzitchraft zur Site gstande.

Wappe[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S Wappe zeigt e goldige Räche uff grienem Hindergrund. De Räche als Heuernte-Grät soll uff de Ortsnamme „Wys“ aspyle.

Wirtschaft[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Mit em Ruckgang vo de Landwirtschaft isch Wys zum Wohnort für Brüefspändler worre, wo ihr Läbensunderhalt z Lörrach und im Ruum Basel verdiene. E Aktivboste vom Ort isch aber de Främdeverchehr: S Feriedorf bi Stockmatt und verschydeni Gasthüser bilde di touristischi Infrastruktur.

Persönligkeite[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Im Deilort Wambach hät de Dr. Werner Forßmann vo 1945 bis 1956 praktiziert. De Nobelprysträger für Medizin hät do au sini letschte Johr bis zu sinem Dod 1979 verbrocht.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Wys – Sammlig vo Multimediadateie
Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Wies“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.