Rafz

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Rafz
Wappe vo Rafz
Wappe vo Rafz
Basisdate
Staat: Schwiiz
Kanton: Züri (ZH)
Bezirk: Büüliw
BFS-Nr.: 0067i1f3f4
Poschtleitzahl: 8197
UN/LOCODE: CH RFZ
Koordinate: 682871 / 274118Koordinate: 47° 36′ 45″ N, 8° 32′ 27″ O; CH1903: 682871 / 274118
Höchi: 419 m ü. M.
Flächi: 10,74 km²
Iiwohner: 4676 (31. Dezämber 2021)[1]
Website: www.rafz.ch
Dorfzentrum
Dorfzentrum

Dorfzentrum

Charte
Charte vo RafzDeutschlandKanton ThurgauKanton SchaffhausenKanton SchaffhausenBezirk AndelfingenBezirk DielsdorfBezirk DietikonBezirk PfäffikonBezirk UsterBezirk WinterthurBezirk ZürichBachenbülachBassersdorfBülachDietlikonEglisauEmbrachFreienstein-TeufenGlattfeldenGlattfeldenHochfelden ZHHöri ZHHüntwangenKlotenLufingenNürensdorfOberembrachOpfikonRafzRorbasWallisellenWasterkingenWil ZHWinkel ZH
Charte vo Rafz
w

Rafz isch e politischi Gmaind im Bezirk Bülach im Kanton Züri, Schwiiz.

Geografi[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Rafz lit im nordöschtliche Ändi vom Rafzerfäld, uf de rächte Siite vom Hochrii a de Grenze zue Dütschland. S Gebiet vo de Gmaind umfasst 49,8 % landwirtschaftlichi Flächi, 33,4 % Wald, 11,9 % Siedligsflechi und 4,8 % Verchersflechi.[2]

Wappä[ändere | Quälltäxt bearbeite]

In Silber e grüeni Leiste, obe en rote Pflueg mit blaue Iseteil, unte drü verkürzti roti Spitze.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Rafz isch zum eschte Mal im Jaar 870 (1096 Rafsa) erwähnt worde.

Bevölkerigsentwicklig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Quälle: Bundesamt für Statistik 2005

Jaar 1850 1860 1870 1880 1888 1900 1910 1920
Iiwooner 1583 1588 1535 1569 1528 1436 1459 1497
Jaar 1930 1941 1950 1960 1970 1980 1990 2000
Iiwooner 1573 1593 1690 1925 2215 2325 2599 3395

De Uusländeraatäil liit bi 21,8 % (Stand 2018).[2]

Chile[ändere | Quälltäxt bearbeite]

In Rafz gits foif christlichi Gmeinschafte:

  • D Chile im Zentrum vo Rafz, a de Chilegass wird vo de Evangelisch-reformierte Landeschile gnutzt. S Geboide gaht ufs Jahr 1585 zurgg. A de gliche Stell sötts im Mittelalter e Kapälle gha ha, wo am HI. Nikolaus von Myra gweiht gsi isch.
  • Die römisch-katholischi Landeschile isch in Rafz d Uferstehigschile St. Maria Magdalena. Die befindet sich a de Badener-Landstrass 12. Sie isch 1994 igweiht worde. Ihri grössti bsunderheit isch es Gsamtkunstwerk vom Künstler Alois Spichtig, wo sich vo de Strass us bis zum Altarrum zieht.
  • Di Neuapostolischi Chile bsitzt e chile im Hegi 25 (bim Friedhof).
  • Die Evangelischi Freichile (EFRA) isch im Jahr 2002 dur de Zämeschluss vo zwei freikirchliche Gmeinde entstande: d Chrischonegmeind und die Freii Missiongmeind Rafz entstande. D Mitglieder ghöred zum Chrischonagmeindeverein Schwiiz. De Gottesdienst vo de EFRA isch im Zentrum Tannewäg z Rafz.
  • D Gmeinde für Christus (früener evangelische Brüederverein) versammlet sich im Gmeindhus GfC am Chrischonawäg 7.

Politik[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Bi de Kantonsraatswaale 2011 hät s das Ergebnis ggee:[2] BDP 4,9 %, CVP 1,2 %, EDU 8,2 %, EVP 2,9 %, FDP 8,4 %. GLP 10,4 %, GP 6,9 %, SP 18,3 %, SVP 37,8 %, Suschtigi 1,0 %.

Gmaindspresidänt isch de Kurt Altenburger (Stand 2020).

Wirtschaft[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Arbetslosigkait isch im Jaar 2010 bi 3,0 % gläge.[2]

Dialäkt[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Wiiländer Mundart vo Rafz ghöört zue de Oschtschwiizer Dialäkt.

Bilder[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Hermann Fietz: Die Kunstdenkmäler des Kantons Zürich, Band II: Die Bezirke Bülach, Dielsdorf, Hinwil, Horgen und Meilen. (= Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 15). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1943.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Rafz – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2021. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2021 zusammengefasst. Abruf am 13. März 2023
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 Bundesamt für Statistik: Regionalporträts 2012: Kennzahlen aller Gemeinden (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[1] [2] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch, Mai 2012