Dumringe

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Dialäkt: Markgräflerisch (Lörrach)

Dumringe (Gsw-markgräflerisch-Dumrige.ogg [ˈd̥ʊmˌʁɪŋə]; älter Duemerge (['d̥ʊəməʀg̥ə][1])), isch sit 1935 e Stadtdeil vo Lörrach, wo westlich vo de Wyse litt.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

767 isch Dumringe als "Tohtarinchova" zum erschte Mol erwähnt worre, d Gemarkig isch aber wohl scho länger besydelt gsi. E witeri Erwähnig erfolgt 890 in re Urkunde vom Kaiser Arnulf, wo Dumringe als Bsitz vom Kloster St. Galle beschribt. Spöter isch Dumringe Deil vo de Herrschaft Röttle gsi. Sit em 16. Johrhundert isch in de Dumringer Chirch lutherisch predigt worre. 1591 isch e Bruck über d Wyse baut worre. Im Drißigjöhrige Chrieg und de Chrieg vom Ludwig XIV. isch de Ort, wo in de Nöchi zum strategisch wichtige Rhyübergang z Basel gsi isch, zu me große Deil zerstört worre. D Bewohner vo Dumringe sin schints traditionell bsunders wehrhaft gsi, drum hän si hütt de Spitzname "Güggel".
1731 sin d Gränze zu de Nochbergmeinde festglegt worre. 1742 isch e Bruck uss Stei über d Wyse baut worre. Im 19. Johrhundert isch s Wysedal industrialisiert worre und vor allem Tekschtilbetrieb hän sich agsydelt. Noch em Erschte Wältchrieg hät Dumringe zerscht e wirtschaftligi Krise gha, wäge dem hät de Bau vo me Chriegerdenkmol mieße uffge werre. Ab 1925 hät mer d Mögligkeite von re Ygmeindig uff Lörrach diskutiert. Säll isch am 1. Oktober 1935 vollzoge worre.

Hütt wird d Bebauig vo Lörrach und Dumringe numme no durch d Wyse trännt. Dumringe hät lang e starks Verkehrsuffkomme gha, wo durch de Bau vo de Audobahn A98 zumindest deilwis dra vorbygfiehrt wird.

Wappe[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S Wappe vo Dumringe
S Wappe vo Dumringe

S zweideilte Wappe vo Dumringe zeigt links di badische Farbe, e rote Schrägbalke uff goldigem Grund. Uff de rächte Site isch e schwarze Bär im Stoh uff goldigem Grund z seh. S Wappe dütet uff d Züeghörigkeit vo de Herrschaft vo Röttle (links), Bsitz vom Chloster St. Galle (rächts). Es isch 1905 ygfiehrt worre.

Wirtschaft[ändere | Quälltäxt bearbeite]

An größere Undernehme z Dumringe sin z nenne:

  • GABA GmbH (orale Prävention, bispylswis aronal, elmex, meridol)
  • OBB (Oberbadischi-Bettfädrefabrik-GmbH)
  • Werkzygbau Jochum

Denäbe git s e Reihe vo mittelständische Betrieb sowie eini vo de wenige Lörracher Betriebs-Chindergärte.

Lüt[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Tumringen – Sammlig vo Multimediadateie

Quelle[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Ernst Beck, Lautlehre der oberen Markgräfler Mundart. Halle (Saale) 1926




Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Lörrach-Tumringen“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.