Lörrach-Stette

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Dialäkt: Markgräflerisch (Lörrach)
Fridolinskirch Lörrach

Stette (Gsw-markgräflerisch-Stette.ogg [ˈʃtɛtə]) isch de südligst Stadtdeil vo de Stadt Lörrach und bis 1806 vorderöstrychischi Exklave und dodemit vor allem katholisch prägt gsi. Am 1. April 1908 isch Stette als erschte Stadtdeil in Lörrach ygmeindet worde. De Stadtdeil hät e Gemarkigsflächi vo 461 Hektar und rund 3000 Ywohner.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Die erschti urkundlichi Erwähnig hät s Dorf im Johr 763 in re Urkunde vom Kloster St. Galle als "Stetiheim" gha. Di datsächligi Gründig vom Dorf wird etwa 100 Johr friehner agsetzt.

Bauwerch[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Die katholischi St.-Fridolins-Kirch isch 1822 volländet worre und enthaltet als sognännti Biedermeierkirch barocki und klassizistischi Elemänt. De Architekt isch de Christoph Arnold gsi, e talentierte Wybrenner-Schieler, wo z Südbade zahlrychi Chirche baut hät. Interessanterwis hät sini Rippoldsauer Pfarr- und Wallfahrtkirch e usgsproche ähnligi Vordersite. Näbe säller Rippoldsauer Usfiehrig stellt d Stettener die einzigi reini Doppelturm-Kirch vom badische Wybrenner-Stil dar.
S spotgotische Stettemer Schlössle uss em Johr 1666 hät mol als Verwaldigssitz em Säckinger Daméstift dient. S ehemolige Herrehus mit me Treppeturm, wo usse dra litt, isch z Stette de einzig größer Profabau uss em 17. Johrhundert.

Im Süde vo Stette isch mit 14 Stockwerch s vierthöchschte Gebäude vom Landchreis Lörrach. S helle Hochhus isch friehner numme e Hotel gsi. Inzwüsche dient s hauptsächlig als Mietshus. Die undere Stockwerch werre aber noch wie vor als Hotel gnutzt. Usserdem hät s im Gebäude e Bar und e Restaurant.

Wappe[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Wappe vo Stette

S Wappe vo Stette isch e Mischig uss em alte Rychswappe (schwarz, rot, gold) und em Wappe vo de Herre vo Schönau. De schwarz Balke hät zwei goldeni Ring, de goldig Balke ei schwarze. De rot Querbalke könnt au e Erinnerig ans östrychische Wappe sy.

Z Stette isch de Sportverein TuS Lörrach-Stette beheimatet.

Persönligkeite[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Gerd Moehring: Stetten und seine Geschichte, Uffsätz und Forschigsbyträg, Lörracher Heft Nr. 8, Verlag Valdemar Lutz Lörrach 2008, ISBN 978-3-922107-78-1.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Stetten (Lörrach) – Sammlig vo Multimediadateie




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