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Gaiehofe

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Wappe Dütschlandcharte
Wappe vo dr Gmei Gaienhofen
Gaienhofen
Dütschlandcharte, Position vo dr Gmei Gaienhofen fürighobe
Koordinate: 47° 41′ N, 8° 59′ O
Basisdate
Bundesland: Bade-Württebärg
Regierigsbezirk: Friiburg
Landchreis: Konschtanz
Höchi: 425 m ü. NHN
Flächi: 12,6 km²
Iiwohner:

3400 (31. Dez. 2022)[1]

Bevölkerigsdichti: 271 Iiwohner je km²
Poschtleitzahl: 78343
Vorwahl: 07735
Kfz-Chennzeiche: KN
Gmeischlüssel: 08 3 35 025
Adress vo dr
Gmeiverwaltig:
Im Kohlgarten 1
78343 Gaienhofen
Webpräsenz: www.gaienhofen.de
Burgermeischter: Jürgen Maas
Lag vo dr Gmei Gaienhofen im Landchreis Konschtanz
KarteBodenseeBodenseekreisLandkreis WaldshutSchwarzwald-Baar-KreisLandkreis TuttlingenLandkreis SigmaringenAach (Hegau)AllensbachBodman-LudwigshafenBüsingen am HochrheinStockachEigeltingenEngenGaienhofenGailingen am HochrheinGottmadingenHilzingenHohenfels (bei Stockach)KonstanzMainauMoos (am Bodensee)Mühlhausen-EhingenMühlingenÖhningenOrsingen-NenzingenRadolfzell am BodenseeReichenau (Landkreis Konstanz)Reichenau (Landkreis Konstanz)Reichenau (Landkreis Konstanz)Reichenau (Landkreis Konstanz)Rielasingen-WorblingenSingen (Hohentwiel)SteißlingenStockachTengenVolkertshausenSchweiz
Karte

Gaiehofe (dt. Gaienhofen ) isch e Gmoa im Landkrais Konschtanz z Bade-Wirtteberg. D Gmoa het 3400 Iiwohner (Stand: 31. Dezember 2022).

Gaiehofe liit uf de Sid- un Oschtsiite vo de Halbinsle Höri am Untersee vis-à-vis vo de Schwiizer Gmoa Steckborn un de Insle Riichenou. D Gmarkig vo Gaiehofe setzt sich zämme us 48,9 % landwirtschaftlicher Flechi, 29,4 % Wald, 17,5 % Sidligsflechi un 4,2 % suschtiger Flechi.[2]

Nochbergmoane sin Öhninge im Sidweschte un Moos im Nordweschte. Im Side un Oschte grenzt d Gmoa an de Stade vom Untersee.

Gmaindsgliiderig

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Zue Gaiehofe gheret d Ortsdoal Gaiehofe, Gundholze, Hemmehofe un Horn.[3]

Uf em Bann vo de Gmoa het s verschideni Sidlinge us de Jungstuaziit, zum Beispil z Hemmehofe im Gwann „Im Leh“ un z Hornstaad im Gwann „Hinterhorn“.[4] D Pfohlbausidlinge Hornstaad-Hörnle I–V sin stuaziitliche Pfohlbausidlinge us em Ziitruum 3918–2690 v. Chr. D Pfohlbausidling Hornstaad-Hörnle IA am Stade vo de Hörispitz (ca. 3900 v. Chr.) isch siit 2011 Doal vom UNESCO-Weltkulturerb Prähistorischi Pfohlbaute um d Alpe.[5][6]

Gaiehofe isch zum erschte Mol gnännt worre anne 1295.

Di heitig Gmoa isch am 1. Oktober 1974 dur de Zämeschluss vo de Gmoane Gaiehofe, Hemmehofe un Horn bildet wore. Scho am 1. Jänner 1974 isch d Gmoa Gundholze uf Horn iigmoandet wore.[7]

Gaiehofe het sich mit dr Gmoane Moos un Öhninge zum Gmaiverwaltigsverband "Höri" mit Sitz z Gaiehofe zämmegschlosse.

Burgermoaschter:

  • Uwe-Michael Eisch: 1999 bis 2022
  • Jürgen Maas: siit 2022

Partnergmoane:

Dr Dialäkt vu Gaiehofe ghert zum Bodeseealemannisch.

Bauwerk un Kultur

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  • Katholischi Pfarrkirch St. Johann un Vitus, Horn (12. bis 18. Johrhundert)
  • Kapell St. Mauritius (um 1500, bim Hesse-Museum)
  • Evangelischi Melanchthon-Kirch (1967)
  • Kirch St. Agatha un St. Katharina, Hemmehofe
  • Schloss Gaiehofe
  • Schloss Hornstaad
  • Hermann-Hesse-Höri-Museum
  • Hermann-Hesse-Huus
  • Museum Huus Dix
  • Ludwig-Finckh-Huus
 Commons: Gaienhofen – Sammlig vo Multimediadateie
  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2022 (CSV-Datei).
  2. Statistisches Bundesamt: Bodenfläche nach Art der tatsächlichen Nutzung - Stichtag 31.12. - regionale Tiefe: Gemeinden, Samt-/Verbandsgemeinden (bis 2011)
  3. Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band VI: Regierungsbezirk Freiburg. Kohlhammer, Stuttgart 1982, ISBN 3-17-007174-2, S. 738–740.
  4. Quelle: Vorarlberger Landesmuseum Bregenz, in: Aufgelistet! Funde von Pfahlbauten am Untersee. In: Südkurier. 9. September 2011.
  5. UNESCO World Heritage Centre: Six new sites inscribed on UNESCO’s World Heritage List. 27. Juni 2011
  6. UNESCO World Heritage Centre: Prehistoric Pile dwellings around the Alps, Nummer 1363-074, Hornstaad-Hörnle
  7. Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz, ISBN 3-17-003263-1, S. 519.