Gottmedinge

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Wappe Dütschlandcharte
Wappe vo dr Gmei Gottmadingen
Gottmadingen
Dütschlandcharte, Position vo dr Gmei Gottmadingen fürighobe
Koordinate: 47° 44′ N, 8° 47′ O
Basisdate
Bundesland: Bade-Württebärg
Regierigsbezirk: Friiburg
Landchreis: Konschtanz
Höchi: 437 m ü. NHN
Flächi: 23,6 km²
Iiwohner:

10.750 (31. Dez. 2021)[1]

Bevölkerigsdichti: 456 Iiwohner je km²
Poschtleitzahl: 78244
Vorwahl: 07731
Kfz-Chennzeiche: KN
Gmeischlüssel: 08 3 35 028
Adress vo dr
Gmeiverwaltig:
J.Georg-Fahr-Str. 10
78244 Gottmadingen
Webpräsenz: www.gottmadingen.de
Burgermeischter: Michael Klinger
Lag vo dr Gmei Gottmadingen im Landchreis Konschtanz
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Karte

Gottmedinge (dt. Gottmadingen ) isch e Gmond im Landkrais Konschtanz z Bade-Wirtteberg. D Gmond het 10.750 Iiwohner (Stand: 31. Dezember 2021).

Geografi[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Gottmedinge liit am Weschtrand vom Hegau, rund sibe Kilometer vo Singe eweg. Dur d Ortsdoal Bietinge un Randegg fließt de Biber, wo unterhalb vo Stei in Hochrhii mündet. D Gmarkig vo Gottmedinge setzt sich zämme us 51,7 % landwirtschaftlicher Flechi, 27,7 % Wald, 19,6 % Sidligsflechi un 1,1 % suschtiger Flechi.[2]

D Gmond grenzt im Norde an Hilzingen, im Oschte an Rielasingen-Worblingen un d Schwiizer Gmonde Buch un Ramsen im Kanton Schafuuse, im Süde an Gailinge un im Weschte an Dörflingen un Thayngen im Kanton Schafuuse.

Gmondsgliiderig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Zue Gottmedinge gheret d Ortsdoal Gottmedinge, Bietinge, Ebringe un Randegg.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Gottmedinge isch zum erschte Mol gnännt worre anne 965 als Gotemundingen.

Iiwohnerentwicklig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Johr Iiwohner
1852 0904
1861 1.102
1890 1.032
1900 1.142
Johr Iiwohner
1910 1.349
1919 1.578
1930 2.027
1939 2.883
Johr Iiwohner
1945 2.909
1949 3.298
1959 5.268
1960 5.445
Johr Iiwohner
1961 5.661
1962 5.838
1963 5.964
1964 6.002
Johr Iiwohner
1970 6.476
1987 8.482
1996 9.773
2004 10.2400
Johr Iiwohner
2007 10.335
2011 10.147
2015 10.357
2020 10.843

Zahle 1852 bis 1964 [3]

Verwaltig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Gottmedinge het mit dr Gmonde Büesinge un Gailinge e Verwaltigsgmoanschaft veriibart.

Dr Burgermaischter vu Gottmedinge isch de Michael Klinger.

Kultur un Bauweerk[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Christkönigschilche (1931 baut vom Johann Luger), klassizistisch motiviert Langhuus mit expressionistischem Glocketurm
  • Evangelischi Lutherchilche (1936/1937 baut vom Berthold Sack)
  • Kirch St. Ottilia mit de eltschte datierte Chilcheglogge vo Ditschland (1209)
  • Pfarrchilche St. Gallus im Ortstoal Bietinge mit separatem Turm
  • Chilche St. Johannes der Täufer, Ebringe
  • s Nei Rothuus, ehmolig Gaschthuus Oberer Sterne (1900 baut, 1988 umbaut vom Josef Binder) am Bahnhof
  • s Alt Rothuus, ehmolig Schloss Gottmedinge (15. Johrhundert)
  • Hebelschuel (1914, Architekt Bauer, Konschtanz)
  • Ruine Burg Heilsberg
  • Schloss Gottmedinge, hit s Alt Rothuus (15. Johrhundert)[4]
  • Schloss Randegg (ab 1567)[5]
  • Schloss Bietinge (ab 1718)
  • Burg Kapf, Bietinge[6]
  • Museum vom Fahr- und Traktorverein

Dialäkt[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Dialäkt vu Gottmedinge ghert zum Hochalemannisch.

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Wolfgang Kramer (Red.): Gottmadingen - Vom Bauerndorf zur Industriegeschichte, Gottmadingen/Radolfzell 1997, ISBN 3-921413-67-2
  • Gemeinde Gottmadingen (Hrsg.): 1000 Jahre Gottmadingen. Gottmadingen 1965.
  • Karl Schwab: Gottmadingen in Vergangenheit und Gegenwart. Gottmadingen 1952.
  • Samuel Moos: Geschichte der Juden im Hegaudorf Randegg. Gottmadingen 1986.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Gottmadingen – Sammlig vo Multimediadateie

Fueßnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2021 (CSV-Datei).
  2. Statistisches Bundesamt: Bodenfläche nach Art der tatsächlichen Nutzung - Stichtag 31.12. - regionale Tiefe: Gemeinden, Samt-/Verbandsgemeinden (bis 2011)
  3. Heimat-Chronik. In: HEGAU - Zeitschrift für Geschichte, Volkskunde und Naturgeschichte des Gebiets zwischen Rhein, Donau und Bodensee. Heft 2 (18) 1964, Seite 441
  4. Eintrag zu Schloss Gottmadingen in der privaten Datenbank „Alle Burgen“
  5. Eintrag zu Schloss Randegg in der privaten Datenbank „Alle Burgen“
  6. Eintrag zu Kapf, Wallburg in der privaten Datenbank „Alle Burgen“