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Schtocke

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy


Wappe Dütschlandcharte
Wappe vo dr Gmei Stockach
Stockach
Dütschlandcharte, Position vo dr Gmei Stockach fürighobe
Koordinate: 47° 51′ N, 9° 1′ O
Basisdate
Bundesland: Bade-Württebärg
Regierigsbezirk: Friiburg
Landchreis: Konschtanz
Höchi: 491 m ü. NHN
Flächi: 69,8 km²
Iiwohner:

17.490 (31. Dez. 2022)[1]

Bevölkerigsdichti: 251 Iiwohner je km²
Poschtleitzahl: 78333
Vorwahl: 07771
Kfz-Chennzeiche: KN
Gmeischlüssel: 08 3 35 079
Adress vo dr
Gmeiverwaltig:
Adenauerstr. 4
78333 Stockach
Webpräsenz: www.stockach.de
Burgermoschterin: Susen Katter
Lag vo dr Gmei Stockach im Landchreis Konschtanz
KarteBodenseeBodenseekreisLandkreis WaldshutSchwarzwald-Baar-KreisLandkreis TuttlingenLandkreis SigmaringenAach (Hegau)AllensbachBodman-LudwigshafenBüsingen am HochrheinStockachEigeltingenEngenGaienhofenGailingen am HochrheinGottmadingenHilzingenHohenfels (bei Stockach)KonstanzMainauMoos (am Bodensee)Mühlhausen-EhingenMühlingenÖhningenOrsingen-NenzingenRadolfzell am BodenseeReichenau (Landkreis Konstanz)Reichenau (Landkreis Konstanz)Reichenau (Landkreis Konstanz)Reichenau (Landkreis Konstanz)Rielasingen-WorblingenSingen (Hohentwiel)SteißlingenStockachTengenVolkertshausenSchweiz
Karte

Schtocke (dt. Stockach ) isch e Stadt im Landkrais Konschtanz z Bade-Wirtteberg. D Stadt het 17.490 Yywohner (Stand: 31. Dezember 2022).

Schtocke leit im Hegau nordweschtlich vom Bodesee im Dal vo de Stockacher Aach. D Gmarkung vo Stocke setzt sich zämme us 52,6 % landwirtschaftlicher Flechi, 31,7 % Wald, 14,3 % Sidlungsflechi un 1,4 % suschtiger Flechi.[2]

Gmondgliedrung

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Zue Schtocke ghered d'Ortsdoal Kernschtadt Schtocke, Eschpesinge (Espasingen), Hindelwange (Hindelwangen), Hoppetezell (Hoppetenzell), Mohlspire im Hegau (Mahlspüren im Hegau), Mohlspire im Dal (Mahlspüren im Tal), Roëthasle (Raithaslach), Wahlwis (Wahlwies), Winterspire (Winterspüren) un Zizehuuse (Zizenhausen).[3]

Schtocke isch grindet worre i de Mitte vom 13. Jh. vo de Grofe vo Nelleburg. Anne 1293 hät d'Ortschaft s Schtadträcht kriegt.

Eschpesinge isch zum erschte Mol gnennt worre im Johr 902 als Aspensinga, Hindelwange 1138 als Huntwanga, Hoppetezell 777 als Adelungcella (866 Hadalongcella), Mohlspire im Hegau im 13. Jh. als Walsburon (1360/70 Malsburren), Mohlspire im Dal 1091 als Madelesprun, Roëthasle 1155 als Raithaselah, Wahlwis 839 als Vvalahvis, Winterspire 1101 als Ginteres-bouron oder Wintersbouron un Zizehuuse 1227 als Zitzenhausen.

  • 1. Dezember 1971 Hindelwange
  • 1. Juli 1972 Winterspire
  • 1. Jänner 1973 Eschpesinge un Mohlspire im Dal
  • 1. Jänner 1974 Mohlspire im Hegau, Roëthasle un Zizehuuse
  • 1. Jänner 1975 Hoppetezell un Wahlwis

Schtocke het mit de Gmonde Bodme-Ludwigshafe, Oageltinge, Hauefels, Milinge und Orsinge-Nenzinge e Verwaltungsgmainschaft veriibart.

Burgermoschter vo Schtocke:

  • 1895 bis 1922: Carl Walcker
  • 1922 bis 1933: Max Lang
  • 1933 bis 1938: August Hermann
  • 1938 bis 1945: Adolf Wendling
  • 1945 bis 1946: Ernst Sigel
  • 1946 bis 1969: Alois Deufel
  • 1970 bis 1993: Franz Ziwey
  • 1993 bis 2023: Rainer Stolz
  • seit 2024: Susen Katter

Kultur un Bauwerk

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  • Katholische Kirch St. Oswald (1707 bis 1728, Durm 1733)
  • Evangelische Melanchthonkirch (1883/1884)
  • Loretokapell (18. Jh., mit de Pfleger-Orgele vo 1661, de ältschte ORgele z Bade, wo me no druf ka spile)
  • Katholische Kirch St. Michael, Hindelwangen mit Pietà (um 1500) un Schutzmantelmadonna (Relief vom Hans Ulrich Glöckler, 1610)
  • Herz-Jesu-Kirch, Zizehuuse (neigotisch, 1895)
  • Burgruine Nelleburg
  • Schloss Eschpesinge (zletscht Brauerei un Mälzerei)
  • Hans-Kuony-Brunne vom Werner Gürtner (1973)
  • Stadtmuseum Schtocke

Im Johr 1351 soll de Kuony von Stocken (au mänkmol Hans Kuony) fir sii wiise Rot bi dr Schlacht am Morgarte im Johr 1315 s Privileg von eme Narregricht kriegt haan. S nit erhalten Privileg gilt als Ursprung vom heitige Schtockemer Narregricht.[4]

De Dialäkt vu Schtocke ghert zum Bodeseealemannisch.

  • Kurt Schmid: Zizenhausen. Die jüngste Gemeinde in der Landgrafschaft Nellenburg. Stadt Stockach (Hrsg.), Primo Verlag, A. Stähle, Stockach, 2011, ISBN 978-3-00-030815-4 (= Hegau-Bibliothek. Band 143).
  • Fredy Meyer: Wahlwies. Ein Dorf und seine Geschichte. Stähle, Engen 1990, ISBN 3-921413-26-5 (= Hegau-Bibliothek; Band 67).
  • Hartmut Rathke: Stockach im Zeitalter der Weltkriege (= Hegau-Bibliothek; Band 123). Konstanz 2004, ISBN 3-00-014732-2.
  • Hans Wagner: Aus Stockachs Vergangenheit. Herausgegeben vom Verein für Geschichte des Hegaus e. V. (= Hegau-Bibliothek; Band 11). 1967
 Commons: Stockach – Sammlig vo Multimediadateie
  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2022 (CSV-Datei).
  2. Statistisches Bundesamt: Bodenfläche nach Art der tatsächlichen Nutzung - Stichtag 31.12. - regionale Tiefe: Gemeinden, Samt-/Verbandsgemeinden (bis 2011)
  3. Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band VI: Regierungsbezirk Freiburg. Kohlhammer, Stuttgart 1982, ISBN 3-17-007174-2. S. 777–784.
  4. Matthias Biehler (bie): Ein Hauch Geschichte weht durch die Stadt. In: Südkurier vom 20. Oktober 2008.