Sigriswiil

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Sigriswil
Wappe vo Sigriswil
Wappe vo Sigriswil
Basisdate
Staat: Schwiiz
Kanton: Bärn (BE)
Verwautigschreis: Thunw
BFS-Nr.: 0938i1f3f4
Poschtleitzahl: 3655
Koordinate: 621258 / 173977Koordinate: 46° 43′ 0″ N, 7° 43′ 0″ O; CH1903: 621258 / 173977
Höchi: 810 m ü. M.
Flächi: 55.34 km²
Iiwohner: 4801 (31. Dezämber 2021)[1]
Website: www.sigriswil.ch
d Chiuche Sigriswiil
d Chiuche Sigriswiil

d Chiuche Sigriswiil

Charte
Charte vo SigriswilAmsoldingerseeBrienzerseeDittligseeUebeschiseeThunerseeKanton LuzernVerwaltungskreis Bern-MittellandVerwaltungskreis EmmentalVerwaltungskreis Frutigen-NiedersimmentalVerwaltungskreis Interlaken-OberhasliVerwaltungskreis Obersimmental-SaanenAmsoldingenBlumenstein BEBuchholterbergBurgisteinErizFahrniForst-LängenbühlGurzelenHeiligenschwendiHeimberg BEHilterfingenHöfen bei ThunHomberg BEHorrenbach-BuchenHorrenbach-BuchenKienersrütiNiederstockenOberhofen am ThunerseeOberlangeneggOberstockenPohlernReutigenSeftigenSigriswilStäffisbuurgTeuffenthalThierachernThunUebeschiUetendorfUnterlangeneggUttigenWachseldornWattenwilZwieselberg BE
Charte vo Sigriswil
w

Sigriswiil (amtlech Sigriswil) isch e politischi Gmeind im Verwautigschreis Thun im Kanton Bärn, Schwiiz.

Geografii[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Sigriswiil ligt am rächte Stade vum Thunersee. D Gmeindsflächi bsteit us 39,6 % langwirtschaftlecher Flächi, 46,9 % Waud, 4,3 % Sidligsflächi u 9,2 % süschtigi Flächi.[2]

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Sigriswiil isch zum erschte Mal gnennt worde 1222/23 aus Sigriswile. Bis zum 31. Dezämber 2009 het d Gmeind zum Bezirk Thun ghört.

Ywohner[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Quäuue: Bundesamt für Statistik 2005[3]

Jahr 1850 1860 1870 1880 1888 1900 1910 1920 1930
Ywohner 3056 2887 3157 3029 3037 3093 3267 3466 3476
Jahr 1941 1950 1960 1970 1980 1990 2000 2010 2020
Ywohner 3788 3920 3739 3540 3536 4062 4496 4585 4847

Dr Uusländeraateil isch 2010 bi 9,7 % gläge.[2]

Religion[ändere | Quälltäxt bearbeite]

79,2 % vo de Ywohner si evangelisch-reformiert, 8,7 % si römisch-katholisch (Stang 2000).[2]

Politik[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Bi de Nationauraatswahle 2011 het s das Ergebnis ggää:[2] BDP 15,1 %, CVP 1,0 %, EVP 2,9 %, FDP 6,0 %. GLP 3,4 %, GP 5,4 %, SP 10,2 %, SVP 49,3 %, Suschtigi 6,7 %.

Gmeindspresidänt vo Sigriswiil isch dr Martin Sommer (Stang 2013).

Wirtschaft[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Arbetslosigkeit isch im Jahr 2011 bi 1,5 % gläge.[2]

Sprach u Dialäkt[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Bir Vouchszeuuig 2000 hei vo de 4496 Ywohner 95 % Dütsch aus Houptsprach aaggää, 0,7 % Französisch u 0,3 % Italienisch.[2]

Dr Dialäkt vo Sigriswiil ghört zum Hochalemannisch.

Lüt[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Biuder[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Matthias Bürgi: Frühe Waldnutzungsformen im Sigriswiler Wald. In: Schweizerische Zeitschrift für Forstwesen. Band 145, 1994, S. 669–676.
  • Matthias Bürgi: Spuren in der Sigriswiler Landschaft. In: Jahrbuch vom Thuner- und Brienzersee. 1994b, S. 14–45.
  • Anne-Marie Dubler: Die Region Thun-Oberhofen auf ihrem Weg in den bernischen Staat. In: Berner Zeitschrift für Geschichte und Heimatkunde. Band 66, Nr. 2, 2004, S. 61–117.
  • Wilhelm Gafner: Sigriswil. Sigriswil 1977.
  • Max Grütter: Tausendjährige Kirchen am Thuner- und Brienzersee. Paul Haupt, Bern 1956.
  • Johann Ulrich Hubschmied: Über Ortsnamen des Amtes Thun. Adolf Schär, Thun 1943.
  • Berchtold Lenherr: Wandlungen der bäuerlichen Selbstversorgung im Raum Sigriswil-Schwanden-Beatenberg. In: Berner Zeitschrift für Geschichte und Heimatkunde. Nr. 41, 1979, S. 45–80.
  • Thomas Lindt: Kirche Sigriswil. Sigriswil 1985.
  • H. Rennefahrt: Das Amt Thun – Eine Heimatkunde. Band 1. Adolf Schär, Thun 1943, Überblick über die staatsrechtliche Entwicklung, S. 197–229.
  • Adolf Schär-Ris: Sigriswil: Eine Heimatkunde. Büchler, Bern.
  • Adolf Schär-Ris: 1347-1947 – Sechshundert Jahre Sigriswil: Historische Festschrift zum 600jährigen Jubiläum der elf Dörfer der Gemeinde Sigriswil. Sigriswil 1947.
  • Adolf Schär-Ris: Sigriswil. Paul Haupt, Bern 1979.
  • Bernhard Stettler: Studinen zur Geschichte des Obern Aareraums im Früh- und Hochmittelalter. Verlag Stadtkanzlei Thun, Thun 1964.
  • Otto Tschumi: Ur- und Frühgeschichte des Amtes Thun. Adolf Schär, Thun 1943.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Sigriswil – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2021. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2021 zusammengefasst. Abruf am 17. November 2022
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 Bundesamt für Statistik: Regionalporträts 2012: Kennzahlen aller Gemeinden, Mai 2012
  3. Bundesamt für Statistik: Eidgenössische Volkszählung 2000: Bevölkerungsentwicklung der Gemeinden 1850–2000. Bern 2005 (Online uf bfs.admin.ch, Date im Aahang)