Biedge-Bissenge

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Dä Artikel bhandlet di Stadt Biedge-Bissenge em Regierungsbezirk Sturgert. Zue dr ehemals badische Gmei Bietigheim lueg unter Bietje.


Wappe Dütschlandcharte
Wappe vo dr Stadt Bietigheim-Bissingen
Bietigheim-Bissingen
Dütschlandcharte, Position vo dr Stadt Bietigheim-Bissingen fürighobe
Koordinate: 48° 57′ N, 9° 8′ O
Basisdate
Bundesland: Bade-Württebärg
Regierigsbezirk: Stuegert
Landchreis: Ludisburg
Höchi: 200 m ü. NHN
Flächi: 31,3 km²
Iiwohner:

43.137 (31. Dez. 2021)[1]

Bevölkerigsdichti: 1379 Iiwohner je km²
Poschtleitzahl: 74321
Vorwahl: 07142
Kfz-Chennzeiche: LB
Gmeischlüssel: 08 1 18 079
Stadtgliderig: Chärnstadt un 4 Stadtdeil
Adress vo dr
Stadtverwaltig:
Marktplatz 8
74321 Bietigheim-Bissingen
Webpräsenz: www.bietigheim-bissingen.de
Oberburgermeischter: Jürgen Kessing (SPD)
Lag vo dr Stadt Bietigheim-Bissingen im Landchreis Ludisburg
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Karte

Biedge-Bissenge (dt. Bietigheim-Bissingen) isch a Stadt z Bade-Wirttebärg, rund 19 km nerdli vu Stuegert un 20 km sidli vu Haalbrunn. Si isch no dr Chreisstadt Ludisburg di zwotgrescht Stadt vum Landchreis Ludisburg. Zämme mit dr nerdlige Nochberstadt Beesge bildet si ne Mittelzäntrum fir d Umlandgmeine in dr Region Stuegert.

D Stadt Biedge-Bissenge, wu im Ramme vu dr Gebietsreform zum 1. Jänner 1975 nej bildet woren isch, isch mit em Dag vu ihre Grindig zuen ere Große Chreisstadt erklärt wore. Di nej Stadt het die Bezeichnig vu dr bis dert sälbstständige Stadt Biedge chenne ibernee, wu des Predikat 1. Jänner 1967 iberchuu het.[2]

Mit dr Nochbergmeine Engersche und Tamm bildet Biedge-Bissenge ne Verwaltigsgmeinschaft. D Stadt ghert zum Griichtsbezirk vum Amtsgriicht Beesge.

Geografii[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Geografischi Lag[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Enz diräkt vo dr Yymindig vu dr Metter

Biedge-Bissenge lyt nedli vu Stuegert an dr Yymindig vu dr Metter in d Enz, nume wenig Kilometer vor dr Yymindig vu dr Enz in dr Necker z Beesge.

D Chärnstadt Biedge lyt oberhalb vum nerdlige Metterstade vo dr Yymindig vu dr Metter in d Enz. Mit dr Stadterwyterige im Norde (Lueg) un Nordweschte (Ahlesbronne/Heleneburg) goht si us em Flussdal uuse.

E Stuck sidli vu dr Altstadt isch um d Johrdöusertwändi weschtli iber dr Enz a neje Stadt (Kreizäcker/Elledal) entstande. Dr Stadtdeil Sand lyt eschtli vu dr Biedger Altstadt uf dr äänere Syte vu dr Enz un zieht sich uffe bis zuen eme Platoo iber em Fluss. Sidlig dervu, au uf däm Platoo eschtlig vu dr Enz, schließt si dr Beraich Aurain/Bahnhof aa, wu dr geografisch Mittelpunkt vu dr Stadt Biedge-Bissenge bildet, un sideschtli dervu dr vu Hochhyyser dominiert Stadtdeil Buech, s stedteböulig zyygnsi vu dr schnälle Bevelkerigszuenahm vu Biedge in dr 1960er Johr.

Dr Stadtdeil Bissenge lyt sidweschtli vu Biedge am sidlige Enzstade. Iber syy Oschterwyterig am Bruchwald un dr Beraich Bahnhof/Aurain, wu draa aaschließt, isch er äng mit dr andere zäntrale Stadtgebiet verwagse. Dr Luckeschluss zwische Bruchwald un Buech stellt s Gwärbbiet Laiern här, wu vor allem syt dr 1990er Johr stark uusgwytet woren isch.

Nonig ganz mit em ibrige Stadtbiet zämmegwagse sin dr Stadtdeil Untermberg weschtli vu Bissenge uf dr nerdlige Enzsyte un dr weschtli vu Biedge oberhalb vu dr Metter gläge Stadtdeil Metterzimmern, wu ihre derflige Karakter hän chenne erhalte.

Nerdli vu Biedge lyt seperat am Weschtstade vu dr Enz dr Stadtdeil Kammgarnspinnerei.

Nochbergmeine[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Die Stedt un Gmeine gränze an d Stadt Biedge-Bissenge (im Uhrzeigersinn vu Norde uus): Lechge, Beesge, Engersche, Freiberg, Tamm, Markgrẽänenge un Sachsene (alle Landchreis Ludisburg).

Stadtgliderig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Biedge-Bissenge bstoht us dr friejer sälbstständige Stadt Biedge un dr ehmolige Gmei Bissenge an dr Enz. Zue dr ehmolige Stadt Biedge ghere d Stadt Biedge, d Ortschaft Metterzimmern un d Hef Bleiche, Waldhof un Wilhelmshof, derzue di abgangene Ortschafte Burg Ebersberg, Hegnach un Hegenau. D Ortschaft Hofe isch in Biedge ufgange. Z Biedge wäre deilwyys Wohnviertel mit eigene Nämme unterschide, z. B. di friejer Wärchssidlig Kammgarnspinnerei un di neje Stadtdeil Buech, Sand, Lueg un Kreizäcker (bzw. Kreuzäcker/Elledal).

Zue dr ehmolige Gmei Bissenge an dr Enz ghere s Dorf Bissenge an dr Enz, d Ortschaft Untermberg (wu friejer zue Großsachsene ghert het), s Gheft Schellehof un d Wohnblätze Elektrizitätswerk un Schleifmihl, derzue di abgangene Ortschafte Böllingen un Remmigheim.[3]

Ruumblanig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Region Stuegert

Biedge-Bissenge bildet zämme mit dr Nochberstadt Beesge ne Mittelzäntrum in dr Region Stuegert, wu Stuegert s Oberzäntrum derzue isch. Zum Mittelberaich Biedge-Bissenge/Beesge ghere d Stedt un Gmeine im Norde vum Landchreis Ludisburg: Bẽngge, Erlge, Fraededaal, Gemmrige, Hesge, Engersche, Kirche, Lechge, Mõndelse, Sachsene, Tamm un Waale.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Biedge ischt zom erschte Mol gnennt worda em Johr 789 als Budincheim, Bissenge om 870 (991 Bussinga, om 1100 Bussingen).

Verwaltong[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Biedge-Bissenge hot mit dr Gmoede Engersche ond Tamm a Verwaltongsgmoeschaft vereibart.

Dr OberSchuldes vo Biedge-Bissenge ischt dr Jürgen Kessing.

Wahla[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Ergäbnis vo de Landdagswahla seid 2006:[4]

Johr CDU Greane SPD FDP Lenke1 AfD Sonschtiche
2016 22,5 % 33 % 14,1 % 10,1 % 2,6 % 15,4 % 2,3 %
2011 35,2 % 27 % 25,9 % 5,2 % 2,2 % 4,5 %
2006 38,8 % 13,1 % 27 % 12,7 % 2,8 % 5,7 %

1 2006: WASG, seid 2011: Die Linke

Dialekt[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Dialekt vo Biedge-Bissenge ghert zom schwäbisch-sidfränkische Ibergangsbiet.

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Hermann Roemer: Geschichte der Stadt Bietigheim. Stuttgart 1956/1961
  • Stadt Bietigheim (Hrsg.): 600 Jahre Stadt Bietigheim 1364–1964. Bietigheim 1964 (u. a. mit Beiträgen von Oscar Paret, Hans Martin Decker-Hauff, und mit Lebensbildern von Johannes Carion, Johann Friedrich Flattich, Erwin von Bälz und dem Maler Gustav Schönleber)
  • Paul Swiridoff: Bietigheim. Swiridoff, Pfullingen 1964 (Bildband, mit einem Beitrag von Otto Rombach über Antonia Visconti, Herzogin von Mailand, Herrin von Bietigheim)
  • Stadt Bietigheim-Bissingen (Hrsg.): 1200 Jahre Bietigheim. Etappen auf dem Weg zur Stadt von heute. Bietigheim 1989
  • Petra Schad: Buchbesitz im Herzogtum Württemberg im 18. Jahrhundert am Beispiel der Amtsstadt Wildberg und des Dorfes Bissingen/Enz. (= Stuttgarter Historische Studien; Bd. 1). Thorbecke, Stuttgart 2002, ISBN 3-7995-5551-X

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Fuaßnota[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2021 (CSV-Datei).
  2. Archivierte Kopie. Archiviert vom Original am 3. Dezember 2010; abgruefen am 24. März 2010.
  3. Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band III: Regierungsbezirk Stuttgart, Regionalverband Mittlerer Neckar. Kohlhammer, Stuttgart 1978, ISBN 3-17-004758-2. S. 389–393
  4. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Landtagswahl (Memento vom 7. Juli 2019 im Internet Archive)