Daniel-Henri Druey

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Daniel-Henri Druey

De Daniel-Henry Druey, au Henri Druey, (* 12. April 1799; † 29. März 1855), vo Faoug VD, isch Rechtsaawalt, Philosoph, Politiker und eine vo de erschte Bundesrät vom neue Schwiizer Bundesschtaat gsii.

Geboren i e eifachi Wirtefamilie in Faoug (Kanton Waadt) hät er in Lausanne Philosophie und Rechtswüsseschaft gschtudiert, dänn in Düütschland Philosophie under em Georg Wilhelm Friedrich Hegel. Es händ Aufenthalt in Frankriich und England gfolgt.

Nach siinere Rückchehr isch er bald inere sehr unruige Ziit en füehrende Politiker vom Kanton Waadt worde.

Nach dr Gründig vom Bundesschtaat vo 1848, wo er sich sehr defür iigsetzt hät, hät er sich us dr nationale Politik welle zruggzieh, hät nöd für de Nationalrat kandidiert und hät e Wahl in Schtänderat abglehnt. Churz druuf hät ihn in Lausanne d Nachricht erreicht, dass s Parlament ihn in Abweseheit zum Bundesrat gwählt hät. Er isch bereits im erschte Wahlgang gwählt worde, was i dr Schwiizer Politik eher selte isch.

Er isch 1850 dr zweiti Bundespräsident vo dr Schwiiz gsii. Während siinere Amtsziit isch er de folgende Departement vorgschtande:

Er isch Bundespräsident gsii im Jahr 1850 und Vizepräsident i de Jahre 1848 und 1849.

De Henri Druey gilt als Vater vo dr erschte Schwiizer Bundesverfassig.

Er isch 1855 im Amt verschtorbe.

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Helge Dvorak: Biografisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I Politiker, Teilband 1: A-E. Heidelberg 1996, S. 222–223
  • Olivier Meuwly: Henri Druey. Schweizer Bundesrat und Burschenschafter. Einst und Jetzt, Bd. 35 (1990), S. 199–214
  • Michel Steiner: Daniel-Henri Druey. In: Urs Altermatt (Hrsg.): Die Schweizer Bundesräte. Ein biographisches Lexikon. 2. Auflage. Artemis Verlag, Zürich/München 1991, ISBN 3-7608-0702-X, S. 115–120.

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