Däninge
Wappe | Ditschlandkart | |
---|---|---|
| ||
Basisdate | ||
Dialekt: | Alemannisch | |
Hauptvariante: | Nideralemannisch | |
Regionalvariante: | Oberrhialemannisch | |
Lokalvariante: | Brisgau | |
Bundesland: | Bade-Wirttebärg | |
Regierungsbezirk: | Friburg | |
Landkrais: | Emmedinge | |
Heh: | 188 m i. NHN | |
Flech: | 40,3 km² | |
Iiwohner: |
12.281 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevelkerungsdicht: | 305 Iiwohner je km² | |
Boschtlaitzahl: | 79331 | |
Vorwahle: | 07641 und 07663 | |
Kfz-Kennzaiche: | EM | |
Gmeischlissel: | 08 3 16 043 | |
Gmaigliderung: | 4 Ortsdeil | |
Adress vun dr Gmaiverwaltung: |
Riegler Straße 12 79331 Däninge | |
Webpräsenz: | ||
Burgermaischter: | Heinz-Rudolf Hagenacker (CDU) | |
Lag vu dr Gmei im Landkreis Emmedinge | ||
Däninge isch e Gmein in Südbade im Südweschde vu Bade-Württeberg. Si lit um 3 km weschdlig vu dr Kreisstadt Emmedinge un um die 20 km nerdlig vu Friiburg.
Alemannisch
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Dr ursprünglich örtlich alemannisch Dialekt gheert zuem Oberrhiinlemannisch, wu zuem Nideralemannische zellt.
Geographi
[ändere | Quälltäxt bearbeite]D Gmarkungsfläche vu Däninge erstreckt sich au uf d'Elzniederung, d Däninger Bladde un d Niederung vum Däninger Allmänd. D Gmarkung vum Ortsdeil Heimbach lit ganz in de Vorbärgzone, die säll vu Kindringe mit Landeck aü, d Ruäbsäck hänn awwer dezue no ne Adeil an de Elzniederung. D Nimburger Gmarkung mit Boddinge isch dur de Nimbärg prägt, drzue awwer aü no dur d Glotter- un d Dreisamm-Niederung (Gwann See). De grescht Deil vu däne vier Gmarkungen liege in dr Friburger Bucht.
Geologie
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Dr geologisch Undergrund vu dr Vorbärgzone wird vu Bundsandstei oder Muschelkalch bildet, wu mit mit meh oder weniger mächtige Lesspakete iwwerdeckt sin. Under Geologe bekannt isch die sog. Landecker Verwerfung im Ortsdeil Landeck. Die Verwerfung isch wo oberhalb vum Ort direkt an dr Stross sichtbar - un e viilfach besuechts Exkursionszil vu geologische Lehrverastaltunge. Bsunders im Iwergang vu dr Vorbergzone zue dr Elzniderung sin d'Lessschichte zimli mächtig.
D'Elz sälwer bildet alluviali Kiis- un Sandablagerunge, uf däne friejer vor allem Mattewirtschaft betriebe worre isch. Hit sin sälli Fläche zmeischt zue Agger umbroche. Weschdlig vu de Elzniederung schließt uff de Däninger Gmarkung d sogenannt „Däninger Bladde" a, ne abgsunkini mesozoische Scholle, wu mit Leß iwwerdeckt worre isch. Dert het si sidd de letschd Iiszidd ne guede Aggerbode mit hoche Bodewärt üssbildet.
D Däniger Bladde sänkt si dann no Weschde hi widder ab, wo geologisch d Dreisam-Glodder-Niederung middem Däninger Underwald härrschd un no Süde in de Däninger Allmändwald iwergoht, wu durch hoche Grundwasserstand kännzeichnet war und deilwiis aü no isch.
Ne geologische Bsunderheit isch de Nimbärg, wu an sinnem Nordspitz middem Beckebirgli uff d Nimburger Gmarkung üssgrifft. De Nimbärg isch ne mesozoischi, zuem Deil äu tärtiäri Scholle, wu uff de Nimburger Gmarkung zwische Allmändwald mit Glodder im Oschde und Dreisamniederung im Weschde rüsragd. Wie d Schwarzwald-Vorbärg, de Scheenbärg und vor allem de Kaiserschduehl isch aü de Nimbärg in de letschd Iiszidde vu Leß iwwerdeckt worre un wird als Wiibärg awwer äu als guets Ackerland mit Fäldfricht un Gmiäsaboi gnutzt.
Gschichd
[ändere | Quälltäxt bearbeite]S alde Däninge wird erschtmols 972 urkundlich erwähnt. Es het domols im Kloschder Eisidle ghärt. Ab 1250 ischs dr Groofe vu Friburg understande. Um 1356 isch es in dr Besitz vu dr Markgrafen vu Bade-Hachberg kumme. Sälli hän es 1415 an d'Markgrafe vu Bade verkaüft. Innerhalb vu Bade het es sit 1806 zum Oberamt Emmedinge ghärt, im Vorgänger vum hiddige Landkreis. Sit dr Bildig vum Land Bade-Württeberg 1952 ghärt aü Däninge zue sällem Land.
Kindringe unn Nimburg hänn bis Afang 19. Johrhundert wiä aü Däninge zue de Markgrafschafd Bade ghährt, d Litt sinn also domols faschd üsschießlich evangelisch gsi und hänn bis hidd hän si de rod badisch Schrägbalge uff gälem Grund im Wabbe. Heimbach drgege isch bis 1805 vordereschdrichisch gsi un het ne Ordsbaron midd neme richdige Schloss gha. Die Nochkumme vu däne domolige Barone, d Freihärre vu Elverfeld, wohnt hidd no im Schloss vu Heimbach.
Ortsdeil
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- In de Gmeinreform 1975 sinn Däninge Kindringe mit Landeck, Nimburg mit Boddinge un Heimbach (Teningen) zue de nei Gmein Däninge zämmegschlosse worre.
Politik
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Burgemeischder
[ändere | Quälltäxt bearbeite](bis 1974 nur die vum ehemalige Däninge)
- 1919-1934 Gustav Sick (parteilos, ab 1933 NSDAP))
- 1934-1944 Gustav Heß (NSDAP)
- 1944-1945 Emil Menton (NSDAP)
- 1945-1946 Friedrich Engler (SPD)
- 1946-1956 Wilhelm Höfflin (parteilos)
- 1956-1972 Josef Schmidt MdL (SPD)
- 1972-1980 Willy Bolz (parteilos)
- 1980-2009 Hermann Jäger (SPD
- sidder 2009: Heinz-Rudolf Hagenacker (CDU)
Wahle
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Ergebnis vo dr Landdagswahle sit 2006:[2]
Johr | CDU | SPD | FDP | Grieni | Linki1 | AfD | Suschtigi |
2016 | 20,2 % | 16,4 % | 7,1 % | 36,4 % | 2,1 % | 11,1 % | 6,7 % |
2011 | 27,8 % | 30,2 % | 4,3 % | 28,8 % | 2,7 % | 6,1 % | |
2006 | 31,9 % | 37,7 % | 11,3 % | 11,1 % | 3,8 % | 4,2 % |
1 2006: WASG, sit 2011: Die Linke
Partnerschafte
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Däninge underhaldet partnerschaftlichi Beziegige zue
- La Ravoire im Département Savoye in Frankriich.
Wirtschaft un Infrastruktur
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Verkehr
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Däninge isch dur d'Bundesautobahn A 5 (Alsfeld - Basel) ans yberregional Strossenetz abunde un lit an dr Rhidalbahn. .
Bildung
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Näbe dr Theodor-Frank-Haupt- un Realschuel im Kernort un dr Nikolaus-Christian-Sander-Grund- un Hauptschuel in Kindringe bestehn mit dr Johann-Peter-Hebel-Grundschuel, dr Viktor-von-Scheffel-Grundschuel im Kernort, dr Antoniter-Grundschuel in Nimburg und dr Grundschuel Heimbach noch viir reini Grundschuele.
Kultur un Böide
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Musee
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Hilla von Rebay Erinnerigsstätte in dr Emmendinger Stross.
Boiwerg
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- S ald un s nei Schloss im Ortsdeil Heimbach.
- Evangelischi Kirch in Kindringe
- D'Doppelburg Landeck
- Vu dr Burg Kindringe isch hite nit me erhalte.
- Nimburger Bärgkirch; goht uff e Antoniterkloschder zruck
Persönlichkeite
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Söhn un Döchter vu dr Gmein
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Emil Tscheulin, * 26. Dezember 1884, † 17. Oktober 1951 z Däninge, dytscher Industrielle, Pionier vo der Aluindustrie und Nazi-Wehrwirtschaftsführer[3]
- Otto Krayer, * 22. Oktober 1899 z Kindringe, † 18. März 1982 z Tucson/Arizona, dytscher Pharmakologe
- Otto Heinrich Kühner, * 10. März 1921 z Nimburg, † 18. Oktober 1996 z Kassel, dytscher Schriftsteller
Fueßnote
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2022 (CSV-Datei).
- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Landtagswahl (Memento vom 7. Juli 2019 im Internet Archive)
- ↑ Emil Tscheulin Debatte: Erinnerungskultur am Beispiel Emil Tscheulin uf mitwelt.org
Literatur
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Teningen - Ein Heimatbuch. Hrsg. Gmein Däninge. 1990
Weblink
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Internetuftritt vu dr Gmein
- Däninge: Gschichte & Bilder
- Müsik- un Fyrwehrchapelle Däninge
- Winzerchapelle Kindringe
- Gsangverein Kindringe
- Turn- un Sportverein Däninge i.V.
- SG Kindringe/Däninge
- Bogensport - Verein BSV Däninge
- Waldchinderschuel Däninge
Des isch e Artikel oder e Absatz über e regionali Bsunderheit. Er dät no besser wirke, wänn er in dr Dialäktspiilart vu sälere Region gschriibe wär. Ich, dr erscht oder dr Hauptautor vu däm Artikel oder däm Absatz, dät mi freie, wänn eber esach in s lokal Alemannisch ibersetze dät. Schryb bitte i dr Zämmefassig dass du de Artikel i de lokale Dialäkt umänderesch.
Lueg dezue au Froge un Antworte zum Dialäkt. |
Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Teningen“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde. |