Härwelze

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Wappe Ditschlandkart
Wappe vo de Stadt Härwelze
Herbolzheim
Deutschlandkarte, Position vo de Stadt Härwelze hervorghobe
Koordinate: 48° 13′ N, 7° 47′ O
Basisdate
Dialekt: Alemannisch
Hauptvariante: Nideralemannisch
Regionalvariante: Oberrhialemannisch
(Rhinebeni)
Bundesland: Bade-Wirttebärg
Regierungsbezirk: Friburg
Landkrais: Emmedinge
Heh: 177 m i. NHN
Flech: 35,5 km²
Iiwohner:

11.156 (31. Dez. 2021)[1]

Bevelkerungsdicht: 314 Iiwohner je km²
Boschtlaitzahl: 79336
Vorwahl: 07643
Kfz-Kennzaiche: EM
Gmeischlissel: 08 3 16 017
Stadtgliderung: 5 Stadtdeil
Adress vun dr
Stadtverwaltung:
Hauptstraße 26
79336 Härwelze
Webpräsenz: www.stadt-herbolzheim.de
Burgermaischter: Thomas Gedemer
Lag vu dr Stadt im Landkreis Emmedinge
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Karte

Härwelze (amtlich Herbolzheim) isch e Stadt im Südweschte vu Bade-Württeberg ungfähr 30 km nördlich vu Friburg im Brisgau. S'git vili Rebberg, wu Wii aabaut wird. Härwelze het ä Schwimmbad un vili Gaschthiser, z. B. dr Felsekäller odr dr Salme. Burgemeischdr isch sidder 2017 de Thomas Gedemer. Sinner Vorgänger war de Ärnscht Schilling, wu sit 1996 im Amt gsi isch. S'äldeschd Denkmol vu Härwelze isch d'Margarede-Kabäll näbenem Rothüs. Noch dr Renovierung isch därt s'schdäddisch Museum ereffnet worre. Dr Emil Därli (Emil Dörle), wu dr Härwelzer Schoale dr Namme gä het, het gläbt vu 1886 bis 1964. Jede Friddig e Morge isch uffm Margdplatz Wuchemargd.

Alemannisch[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr ursprünglich örtlich alemannisch Dialekt vu Herwelze un de Ortsdeil gheert zuem Oberrhiinlemannisch, wu zuem Nideralemannische zellt. Grad in de Ortsdeil, aber aü no in de Schdadt wird de Dialäkt no weidli gnutzt. Text zuem Herwelzer Dialäkt findet si in Heilig (1900). Zue Dutschfälde het de Trapp (1963) Kinderreim vereffentlicht.

Geographi[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Geographischi Lag[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Härwelze lit im Brisgau am weschtliche Rand vum middlere Schwarzwald in dr Oberrhinische Diefebeni zwische Friburg un Offenburg.

Igmeindedi Ortsdeil[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Zue dr Stadt Härwelze ghöre näbe dr Kernstadt die früeher selbständige Umlandgmeinde Bleiche, Brogginge, Dutschfelde un Wageschadt.

Bleiche[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Namme Bleiche - amtlich Bleichheim - stammt vom Bach Bleiche, wu durch Bleiche und Wageschadt flieast. Friajer isch Bleiche ä Büre- un Handwergerdorf gsi. Bleiche het nur ä kadolischi Kirch mitm Name St. Hilarius. Fiajer isch d'Bleich, wu uff viili Kilomedder durch Bleiche flieast, an märärä Schdelle uffgschdaud gsii. Iber nem Miealbach hän sie Wasserräder bedriibe, wu zum Deil noch do sin. Schbäder äu Durbinebetriebini. Alli Miale bis uff d'„Gleckli-Mieali“ sin aufgäh worre. Im Drissigjährige Kriag un in dr Johr denoch liidet s'Dorf undre große Not. S'Land isch verwieschdet gsii un d'meischde Hiser un d'Kirch sin zämmegheit gsii. De Vetter Patrick isch Ortsvorschdehr vu Bleiche.

Brogginge[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Z Brogginge - amtlich Broggingen - het s im 15./16. Johrhundert e Burg gee, d Burg Brogginge, wu anne 1547 s erscht Mol gnännt woren isch. Hite isch vu dr Burgaalag nit me erhalte. De Ralf Obergföll isch Ortvorstehr vu Brogginge.

Dutschfelde[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Ortsdeil Dutschfelde - amtlich Tutschfelden - isch s'ärscht Mol 972 urkundlich erwähnt worre. 1803 ischs badisch un am 1. Jänner 1975 in d'Schdad Härzelze igmeindet worre. Z Dudschfelde hets ä große Golfblatz. Jedes Johr macht dr Schbortverein si Dreschifäscht. S'Dutschfälder Birgerhüs zwischenem Schbortplatz un nem Kindergarde isch 2003 nei bäut worre. Ortsvorschdehr isch dr Reinhard Roser. Därt hets kei Fasentzunft.

Wageschadt[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Wageschadt - amtlich Wagenstadt - isch dr greschd Ordsdeil vu Härwelze, abgsähe vu dr Kernstadt, mit knabb 1000 Iwohner. Dr Blaibach flieast durch Wageschadt. Z Wageschdadt gits ä Müsikverein, ä Narrezunfd, ä Mobbedliverein, ä Gsangverein un äu ä Schbordverein. Z Wageschat wird ä neis Rothüs bäut, weil s'ald bäufällig gsii isch. S'het ä Wagobrunne, wu vermuaded wird, dass där Wageschadt dr Namme gäh het. S'git ä Kindergarde un ä Schoal, wu 4 Klasse het. D'Schoal heißt Johann Peder Hebel Schoal, wu jo äu ä Alemanne gsii isch. Ä kadolischi un ä evangelischi Kirch hets im Ort. Dr Ortsvorschdehr vu Wageschadt heißt Thomas Hofschdädder (Thomas Hofstetter). Näbe Wageschadt lit Nordwil, Dudschfälde, Brogginge un Bleiche.

Gschichte[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Härwelze het schon sit em 15. Johrhundert dr Habsburger ghört, sit 1490 in ihrem vorderöschtrichische Kreis. S'Städtli isch demit au nooch dr Reformation katholisch blibe. In Vorderöschtrich het dr Ort no im 18. Johrhundert zum Oberamt Brisgau ghört un isch schliesslich anno 1806 badisch worre.

Wahle[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Ergebnis vo dr Landdagswahle sit 2006:[2]

Johr CDU SPD FDP Grieni Linki1 AfD Suschtigi
2016 24,9 % 12,6 % 8,1 % 32,3 % 3,2 % 13,4 % 5,5 %
2011 34,2 % 25,4 % 3,7 % 27 % 2,6 % 7,1 %
2006 39,6 % 28,2 % 12,9 % 10,2 % 3,3 % 5,8 %

1 2006: WASG, sit 2011: Die Linke

Söhn un Döchter vu dr Stadt[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Bernhard Galura (1764-1856), 1827-1856 Fürschtbischof vu Brixen
  • Emil Dörle (1886-1964), ditscher Müsiker un Komponist
  • Emilie Kastel (1920-2009), Dialektdichteri
  • Winfried Brumma (* 1952), bremer Politiker (SPD)
  • Dieter Rombach (* 1953), Professor fier Software Engineering an dr TU Kaiserslautern
  • Karl-Heinz Bührer (* 1959), ehemoliger ditsche Fuessballspiiler
  • Carolyn Oesterle, Lehreri un Dialäktautori
  • Tanja Häring, (* 1976), Kamerafrau
  • Dominik Büchele (* 1991), Sänger
  • Giuliana Farfalla (* 1996), Model

Quelle[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • E Deil vum Artikel hän Schealr vu dr Grundschoal Wageschadt (ä Ortsdeil vu Härwelze) im Febber 2010 innere Mundartwuch über Härwelze gschribe.

Schrifde[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Heilig, Otto (1900): Texte in alemannischer Mundart. Betr. Kürzell, Herbolzheim, Weisweil, Riegel, Bahlingen, Sasbach. Z. f. hochdeutsche Mundarten. I : 93—98.
  • Trapp, Hans (1963): Alemannische Kinderreime. Herkunftsort: Tutschfelden, Kreis Emmendingen. In: Der Lichtgang 13:12.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Herbolzheim – Sammlig vo Multimediadateie

Fueßnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2021 (CSV-Datei).
  2. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Landtagswahl (Memento vom 7. Juli 2019 im Internet Archive)




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