Veerstette

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Wappe Ditschlandkart
Wappe vo de Gmai Veerstette
Vörstetten
Deutschlandkarte, Position vo de Gmai Veerstette hervorghobe
Koordinate: 48° 4′ N, 7° 51′ O
Basisdate
Dialekt: Alemannisch
Hauptvariante: Nideralemannisch
Regionalvariante: Oberrhialemannisch
Lokalvariante: Brisgau
Bundesland: Bade-Wirttebärg
Regierungsbezirk: Friburg
Landkrais: Emmedinge
Heh: 220 m i. NHN
Flech: 7,89 km²
Iiwohner:

3139 (31. Dez. 2021)[1]

Bevelkerungsdicht: 398 Iiwohner je km²
Boschtlaitzahle: 79279 79277
Vorwahl: 07666
Kfz-Kennzaiche: EM
Gmeischlissel: 08 3 16 045
Gmaigliderung: 2 Ortsdeil
Adress vun dr
Gmaiverwaltung:
Freiburger Straße 2
79279 Vörstetten
Webpräsenz: www.voerstetten.de
Burgermaischter: Lars Brügner
Lag vu dr Gmei im Landkreis Emmendinge
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Karte
Dialäkt: Veerstetterisch

Veerstette isch e Gmei im Landgreis Emmedinge in Bade-Württeberg und lit wenigi Kilometer nerdlig vu Friburg im Brisgau.

Alemannisch[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr ursprünglich ertlig alemannisch Dialekt ghert zum Oberrhialemannisch, wu zum Nideralemannische zellt.

Gmaindigliäderung[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Zue dr Gmaindi Veerschtette ghert d'Nochberortschaft Schupfholz.

Gschichte[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Archäologischi Befund wiise e Besidlung vu dr hittige Gmarkung Veerschtette scho fir d'Zitt vor 7.000 Johr nooch. Die erscht urkundlichi Erwähnung stammt vu anno 993.

Ä Bliätizitt het Verschtette am End vum 18. un am Afang vum 19. Johrhundert erläbt. Us dr Johre vu 1770 bis 1820 sin noch ebba 70 Fachwerghiiser guet erhalde un präge zsämme mit em Kirchturm s'Ortsbild vu Veerschtette.

Religione[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Als Ortschaft, wu scho in dr Zitt vu dr Reformation badisch gsi isch, isch Veerschtette bis nooch em Zweite Weltgriäg ganz iberwigend evangelisch gsi un het erscht siterher durch Zuezug au e nennenswerti Azahl vu Burger mit andere Konfessione.

Politik[ändere | Quälltäxt bearbeite]

1972 hän sich diä Gmainde Veerschtette un Denzlinge zue eme Verwaltungsverband zsämmegschlosse, wo zwei Johr später noch d'Gmaindi Riddi biträtte isch.

Dr Verband erledigt fir sini Mitglidsgmainde Verwaldungsufgabe. Er isch under anderem dr Schuelträger fer alli Schuele im Verbandsgebiit un underhaldet ä gmainsame Bauhof.

Wahle[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Ergebnis vo dr Landdagswahle sit 2006:[2]

Johr CDU SPD FDP Grieni Linki1 AfD Suschtigi
2016 23,5 % 14,1 % 6,7 % 38,2 % 2,9 % 10,8 % 3,8 %
2011 24,5 % 27,6 % 4,9 % 34,5 % 2,5 % 6 %
2006 32,7 % 33,5 % 11,2 % 17,1 % 2,6 % 3 %

1 2006: WASG, sit 2011: Die Linke

Wappe[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S'Wabbe vu Veerschtette zeigt in gspaltenem Schild vorne in Gold e rode Schrägbalge, hinde in Blau e goldene Gräbbs un e silbrigs Richtschwert.

Dr Flussgräbbs im Wabbe verwiist uf d'Gräbbs, wo's friäher in greeßere Mengi in dr Brisgauer Bäch gä het. Dr Gräbbs isch dr äldischt Dail vum Wabbe. Bereits d'Herrschaft vu dr Tiefbur im 12./13. Johrhundert het dr Gräbbs als Wappedier gfiihrt. Dodevu dirft er ins Gmaindiwabbe ibernumme worre si. Heraldisch beditet dr Gräbbs Wehrhaftigkeit un Wendigkeit. S'Messer oder Richtschwert isch Symbol vu dr richterliche Gwalt, dr Grichtsbarkeit. Diä räächt Hälfti vum Wabbe isch dr individuell Wabbedail vu dr Ortschaft Veerschtette. D'Farbe blau un gääl finde sich oft in ertliche Vereinsfarbe oder bi ertliche Festlichkeite wiider. Diä link Hälfti vum gschbaltene Schild isch s'badisch Wappe, wo alli Gmainde fihre, wu friejer zue dr Markgrafschaft Bade-Hachberg ghert hän. S'Wabbe isch fir d'Zitt vu 1613 bis 1779 au als Sigelstempel nochgwiise worre.

Gmeipartnerschafte[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Veerstette isch mit dr franzesische Gmeinde L’Etrat un La Tour en Jarez im Département Loire verschwisteret.

Wirtschaft un Infrastruktur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Bildig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Veerstette het e eigeni Grundschuel.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Fueßnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2021 (CSV-Datei).
  2. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Landtagswahl (Memento vom 7. Juli 2019 im Internet Archive)