Seegrebe

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Seegräben
Wappe vo Seegräben
Wappe vo Seegräben
Basisdate
Staat: Schwiiz
Kanton: Züri (ZH)
Bezirk: Hiiwiilw
BFS-Nr.: 0119i1f3f4
Poschtleitzahl: 8607
Koordinate: 700774 / 244495Koordinate: 47° 20′ 37″ N, 8° 46′ 20″ O; CH1903: 700774 / 244495
Höchi: 536 m ü. M.
Flächi: 3.75 km²
Iiwohner: 1429 (31. Dezämber 2021)[1]
Website: www.seegraeben.ch
Blick über de Pfäffikersee uf Seegrebe
Blick über de Pfäffikersee uf Seegrebe

Blick über de Pfäffikersee uf Seegrebe

Charte
Charte vo SeegräbenPfäffikerseeGreifenseeUfenauLützelauZürichseeKanton SchwyzKanton St. GallenKanton ThurgauBezirk HorgenBezirk MeilenBezirk PfäffikonBezirk UsterBezirk WinterthurBäretswilBubikonDürntenFischenthalGossau ZHGrüningen ZHHinwilRüti ZHSeegräbenWald ZHWetzike
Charte vo Seegräben
w

Seegrebe (amtlich Seegräben) isch e politischi Gmäind im Bezirk Hiiwiil im Kanton Züri, Schwiiz.

Geografi[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Seegrebe liit uf de südweschtliche Siite Pfäffikersee. Zue de Gmäind ghööred au na d Wiiler Ootel (dt. Aathal), Sack, Aretschhalde (dt. Aretshalden), Ottehuuse (dt. Ottenhausen) und Woobrg (dt. Wagenburg). S Piet vo de Gmäind umfasst 48,3 % landwirtschaftlichi Flèchi, 16,7 % Wald, 10,6 % Sidligsflechi, 5,6 % Vercheersflechi und 11,1 % Gwässerflechi.[2]

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Seegrebe isch zum eschte Mal gnamset worde im Jaar 1219 als Segrebre. Im Jahr 2019 ischs 800-Jahr-Jubiläum vo Seegrebe mit mehrernä Marktständ gfirät worde.

Vo 1901 bis 2004 isch d Spinnerei Streif eini vo dä gröschte Firmä z Seegrebe gsi. Als letschti Textilfabrik im Züri-Oberland hät si us Chostägründ müesä schlüsse.

Bevölkerigsentwicklig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Quälle: Bundesamt für Statistik 2005[3]

Jaar 1850 1860 1870 1880 1888 1900 1910 1920
Iiwooner 379 459 617 777 792 780 836 848
Jaar 1930 1941 1950 1960 1970 1980 1990 2000
Iiwooner 746 676 819 821 855 1121 1103 1279

De Uusländeraatäil liit bi 17 % (Stand 2011).[2]

Religion[ändere | Quälltäxt bearbeite]

46,3% vo de Iiwooner sind evangelisch-reformiert, 21,0% sind römisch-katholisch (Stand 2011).[2]

Politik[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Bi de Kantonsraatswaale 2011 hät s das Ergebnis ggee:[2] BDP 5,5 %, Mitte 3,5 %, EDU 3,6 %, EVP 6,1 %, FDP 10,4 %, GLP 11,5 %, GP 8,5 %, SP 12,6 %, SVP 36,8 %, Suschtigi 1,5 %.

Di letschte Gmeindsratswahle häts im Jahr 2022 ggeh; all Kandidate sind inärä stillä Wahl gwählt worde.

Gmäindspresidänt isch de Marco Pezzatti (FDP) (Stand 2022).

Wirtschaft[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Arbetslosigkäit isch im Jaar 2010 bi 2,6 % gläge.[2]

Juckerhof isch aktuell einä vo dä gröschte Firmenä z Seegräbä. Er betriibt mehräri Burähöf mit Hofrestaurant. Bekannt isch er dank de Chürbisusstellig, wo jedä Herbst stattfindet. D Chürbisustellig wird vo Firmänä gmiätet, unter anderem em Europapark.

Tieläkt[ändere | Quälltäxt bearbeite]

De züritüütsch Tieläkt vo Seegrebe ghört zue de Oberländer Mundarte.

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Hermann Fietz: Die Kunstdenkmäler des Kantons Zürich. Band II: Die Bezirke Bülach, Dielsdorf, Hinwil, Horgen und Meilen (= Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 15). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1943.
  • Brunhild Hammer: Pestalozzihaus Schönenwerd der Stadt Zürich in Aathal-Seegräben. Hochbauamt, Zürich 1976.
  • Edwin Messikommer: Geschichte der Gemeinde Seegräben. NZN Buchverlag, Zürich 1973.
  • Ueli Müller: Seegräben. In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
  • Markus Steinmann: Siedeln in Seegräben. Diplomarbeit, Architekturabteilung ETH Zürich, 1980.
  • Natalie Streiff: Faser zu Faden, Die Produktion von Baumwollgarn in der letzten Spinnerei des Zürcher Oberlandes. Spinnerei Streiff AG, Seegräben 2010.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Seegräben – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2021. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2021 zusammengefasst. Abruf am 13. März 2023
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 Bundesamt für Statistik: Regionalporträts 2012: Kennzahlen aller Gemeinden (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[1] [2] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch, Mai 2012
  3. Bundesamt für Statistik: Eidgenössische Volkszählung 2000: Bevölkerungsentwicklung der Gemeinden 1850–2000. Bern 2005 (Online uf bfs.admin.ch (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[3] [4] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch, Date im Aahang (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[5] [6] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch)