Bänzischwil

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Bänzischwil
S Wappe vo Bänzischwil
S Wappe vo Bänzischwil
Basisdatä
Staat: Schwiiz
Kanton: Aargau (AG)
Bezirk: Muriw
Gmeind Merischwand
PLZ 5636
Koordinate: 670054 / 233422Koordinate: 47° 14′ 53″ N, 8° 21′ 50″ O; CH1903: 670054 / 233422
Höchi: 459 m ü. M.
Flächi: 2,46 km²
Iiwohner: 548 (31. Dezämber 2010)[1]
Charte
Charte vo Bänzischwil
Charte vo Bänzischwil
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Bänzischwil (usgschproche: ˈben.tsɪ.ʃviːl[2]; offiziell: Benzenschwil) isch vo 1813 bis ins 2011 e eigeständigi Iiwohnergmeind im Schwiizer Kanton Aargau gsi. Vor em 1813 und sit em 1. Jänner 2012 ghört Bänzischwil zu de Gmeind Merischwand.

Geografii[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Bänzischwil ligt im Tal von Wissebach, wo en Zuefluss vo de Rüüs isch. S Unterdorf vo Bänzischwil isch mit de Nochbergmeind Merischwand zämme gwachse. De ehemolig Gmeindsbann het e Flächi vo 246 Hektare gha, dodervo sind 68 Hektare Wald und 27 Hektare sind überbaut gsi. De höchschti Punkt vo Bänzischwil isch uf 550 Meter ü. M., de tüüfschti uf 407 Meter gsi.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Bänzischwil

Bänzischwil isch zum erschte Mol in ere Urkund us em Johr 1189 erwähnt worde. De Ort heisst derte Penziswile. Im Mittelalter sind d Herre vo Hünebärg Landesherre gsi. D Bewohner vom Dorf, wi au d Nachbare vo Mülau und Merischwand, hei sich 1394 vo de Hünebärger loskauft und hei sich friiwillig de Schtadt Lozärn unterschtellt, wo si zwar nöd di gliiche Rächt hei gha, wi d Schtadtbürger, aber gliichwohl me wi d Untertane vo Lozärn. Ihri Untervögt und Richter hei si sälber dürfe wääle. Au nach de Eroberig vo de Freie Ämter durch d Eidgenosse reschpektiv vom Amt Meiebärg durch d Lozärner im 1415, het an de Situation nüd gändret. Schpöteschtens ab em 1426 isch s Gebiet vo Bänzischwil, Mülau und Merischwand zum Amt Merischwand zämegfasst gsi. Im März 1798 sind d Franzose in d Schwiiz iimarschiert und hei di Helvetisch Republik usgruefe. Di drü Dörfer vom Amt Merischwand hei in dere Ziit zum Dischtrikt Hochdorf ghört. Im Oktober 1802 het sich s Amt Merischwand eigemächtig em Kanton Zug aagschlosse und im Februar 1803 het de Napoleon beschtimmt, dass s Amt em Kanton Aargau aagschlosse wird. Bänzischwil isch am Aafang en Teil vo de Gmeind Merischwand gsi. Im 1810i het sich Mülau vo de Gmeind trännt und im 1813i isch au Bänzischwil unabhängig worde. Sit em 1. Jänner 2012 ghört Bänzischwil wider zu Merischwand.

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Georg Germann: Die Kunstdenkmäler des Kantons Aargau, Band V: Der Bezirk Muri. (= Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 55). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1967, DNB 457321970.
  • Dominik Sauerländer: Die Geschichte des Amtes Merenschwand. Wirtschafts- und Gesellschaftsgeschichte einer Luzerner Landvogtei von den Anfängen bis zum Jahre 1798. Baden-Verlag, Baden 1999, ISBN 978-3-85545-124-1.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Bänzischwil – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Bilanz der ständigen Wohnbevölkerung nach Bezirken und Gemeinden uf bfs.admin.ch (Bundesamt för Statistik)
  2. Beat Zehnder: Die Gemeindenamen des Kantons Aargau. In: Historische Gesellschaft des Kantons Aargau (Hrsg.): Argovia. Band 100. Verlag Sauerländer, Aarau 1991, ISBN 3-7941-3122-3, S. 78–80.